Kli­ma­ent­scheid Bay­reuth: “Kein Abriss des Stadt­bads unter dem Deck­man­tel des Klimaschutzes”

Die Stadt­wer­ke Bay­reuth wol­len den Aus­bau der Fern­wär­me in Bay­reuth vor­an­trei­ben und gekop­pelt an die bestehen­de Heiz­zen­tra­le in der Kol­ping­stra­ße eine Ener­gie­zen­tra­le auf dem Gelän­de des Stadt­ba­des errich­ten. Der Kli­ma­ent­scheid Bay­reuth spricht sich für die Suche eines Alter­na­tiv­stand­orts aus und unter­stützt das Bür­ger­be­geh­ren “Ret­tet das Stadtbad”.

Fern­wär­me, die aus rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien erzeugt wird, ist ein zen­tra­ler Bau­stein auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät. Die Initia­ti­ve Kli­ma­ent­scheid Bay­reuth begrüßt den schnel­len Aus­bau des Fern­wär­me­net­zes und das Vor­ha­ben dafür eine För­de­rung des Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums zu nut­zen. Der Vor­schlag der Stadt­wer­ke, dafür das Stadt­bad abzu­rei­ßen, hal­ten die Vertreter:innen der Initia­ti­ve jedoch für einen Schnell­schuss. “Wir spre­chen uns ganz klar dafür aus, dass ein Alter­na­tiv­stand­ort in der Nähe der Kol­ping­stra­ße gefun­den wird, wie es die Mehr­heit des Auf­sichts­rats im Juni beauf­tragt hat”, sagt Helen Röder vom Kli­ma­ent­scheid. “Wir soli­da­ri­sie­ren uns mit dem Bür­ger­be­geh­ren “Ret­tet das Stadt­bad” und appel­lie­ren an die Aufsichtsrät:innen, allen vor­an Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger, nicht über die Köp­fe der Bay­reu­ther Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu ent­schei­den!”, sagt Raja Wipf­ler, die als Ver­tre­te­rin des Kli­ma­ent­scheids zur Unter­schrif­ten­über­ga­be am Mon­tag­mor­gen gekom­men ist. “Wir hal­ten es für falsch unter dem Deck­man­tel des Kli­ma­schut­zes eine Lösung als alter­na­tiv­los daste­hen zu las­sen.” Bei­den Initia­ti­ven sei es wich­tig, gemein­sam auf­zu­tre­ten, um zu zei­gen, dass sich Kli­ma­schutz und der Erhalt des Stadt­ba­des nicht widersprechen.