Spiel­be­richt SG Burk/​Schlaifhausen/​Leutenbach – SG Hüttenbach/​Diepersdorf 3:3 (2:3)

Symbolbild Fussball

VER­SCHLA­FE­NE ANFANGS­PHA­SE, DANACH UM DIE PUNK­TE GEBRACHT..

Mit die­ser Über­schrift lässt dich das Spit­zen­spiel gegen die SG Hüttenbach/​Diepersdorf wohl sehr gut beschrei­ben. Am Don­ners­tag­abend trat die SG Hüt­ten­bach aus­wärts bei der SG Burk an und leg­te dabei los wie die Feu­er­wehr, wohin­ge­gen die Heim­elf die ersten zehn Minu­ten kom­plett verschlief.

Schon nach dem Anstoß hat­te Lisa Simon bereits die erste gute Gele­gen­heit, die noch zur Ecke geklärt wer­den konn­te. Kurz dar­auf nutz­te Tor­jä­ge­rin Jes­si­ca Bisch einen Abstim­mungs­feh­ler in Burk Hin­ter­mann­schaft zum 0:1 (3.). Auch danach spiel­te aus­schließ­lich die Gäste-SG, wel­che sich und die sehr gute Anfangs­pha­se mit dem 0:2 durch Lisa Simon in der 9. Spiel­mi­nu­te belohn­te. Nur eine Zei­ger­r­um­dre­hung spä­ter erhöh­te Jes­si­ca Löh­ner auf 0:3, aller­dings hät­te die­ses Tor nicht zäh­len dür­fen, da der Ball aus dem Tor­aus wie­der ins Spiel­feld gebracht wur­de. So stand es bereits nach zehn Minu­ten 0:3, was die dann Heim-SG wohl end­lich wach rüt­tel­te, denn von da an riss man das Spiel immer mehr an sich und nahm das Heft in die Hand. Fol­ge­rich­tig ver­kürz­te Esra Tok­tas nach 15 Minu­ten nach schö­nem Zuspiel von Saskia Fischer auf 1:3. Gefähr­lich wur­den die Gäste vor allem durch lan­ge Bäl­le auf die schnel­len Stür­me­rin­nen. Die Hin­ter­mann­schaft der SG Burk kam jetzt jedoch bes­ser mit den Angriffs­ver­su­chen der Gäste zurecht, sodass sich kei­ne wei­te­ren Gele­gen­hei­ten erga­ben. Anders hin­ge­gen auf Sei­ten der Heim­mann­schaft. Nach einem Pass in die Tie­fe von Nata­scha Por­zelt auf Seli­na Pelch, ließ letz­te­re der Tor­frau kei­ne Chan­ce und schob locker ein (25.). Mit etwas Glück hät­te man auch noch den Aus­gleich erzie­len kön­nen, doch mehr als ein Frei­stoß von Saskia Fischer, der das Lat­ten­kreuz tou­chier­te, soll­te in Halb­zeit eins nicht mehr passieren.

Nach dem Pau­sen­tee star­te­te die Heim­elf zunächst ver­hal­ten, sodass Hüt­ten­bach zu meh­re­ren Stan­dard­si­tua­tio­nen kam, aus denen aber kei­ne gefähr­li­che Tor­chan­ce gene­riert wur­de. Den ersten gefähr­li­chen Angriff der Gast­ge­ber konn­te Seli­na Pelch lei­der nicht im Tor unter­brin­gen (60.). So dau­er­te es bis zur 70. Spiel­mi­nu­te als Alex­an­dra Lou­kas auf Saskia Fischer spiel­te, die erst die Tor­frau umkurv­te und dann zum umju­bel­ten und abso­lut ver­dien­ten Aus­gleichs­tref­fen einschob.

Nach die­ser Auf­hol­jagd woll­te die Por­zelt-Elf jedoch mehr und dräng­te auf den Sieg­tref­fer, wel­cher auch in der 80. Minu­te gelang. Aller­dings ent­schied der Schieds­rich­ter zur Ver­wun­de­rung aller und trotz des Jubels der Tor­schüt­zin Seli­na Pelch auf Abstoß. Auch dass die Tor­hü­te­rin den Ball aus (und nicht neben) dem Tor hol­te, beein­druck­te den Unpar­tei­ischen hier­bei nicht. Auf mehr­fa­ches Raten und Bit­ten der Spie­le­rin­nen, die Tor­hü­te­rin zu fra­gen, ob ein regu­lä­res Tor der Heim­elf erzielt wur­de, reagier­te der Refe­ree gar nicht. Die­se hät­te wahr­schein­lich auch zuge­ge­ben, dass der Ball regu­lär im Tor lan­de­te, zumin­dest taten es die Gäste alle­samt nach dem Spiel.

Somit bleibt am Ende eine tol­le Auf­hol­jagd, über die man sich kurz nach dem Spie­len­de aber nicht so recht freu­en konn­te. Trotz der Kri­tik am Schieds­rich­ter, muss man sich nach die­sem Spiel ein­ge­ste­hen, dass man die ersten zehn Minu­ten kom­plett ver­schlief und sich in die­ser Pha­se drei Tore ein­fing. Dar­an gilt es zu arbei­ten und im näch­sten Spiel gleich von Anfang an die Lei­stung abzurufen.