BRK Kreis­ver­band Bay­reuth im Ein­satz bei drei Unfäl­len inner­halb von zwei Stunden

BRK Kreisverband Bayreuth: Einsatz bei drei Unfällen innerhalb von zwei Stunden August 2022
Um 15:55 wurden die Einsatzkräfte des BRK und die Feuerwehr nach Creußen alarmiert, weil sich dort innerorts ein Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen mit vier Verletzten ereignet habe. Text: Thomas Janovsky; Foto: BRK Kreisverband Bayreuth

Drei Unfäl­le in zwei Stun­den an einem Samstagnachmittag

Zwi­schen 15:55 und 17:57 gin­gen bei der ILS Bayreuth/​Kulmbach am Sams­tag (20.8.2022) nach­mit­tags Mel­dun­gen über drei Ver­kehrs­un­fäl­le ein, bei denen sich die Lage vor Ort für die ein­ge­trof­fe­nen Not­ärz­te und Ret­tungs­kräf­te als weni­ger schlimm her­aus­stell­te, als nach den Not­ru­fen zunächst zu befürch­ten war.

Um 15:55 wur­den die Ein­satz­kräf­te des BRK und die Feu­er­wehr nach Creu­ßen alar­miert, weil sich dort inner­orts ein Zusam­men­stoß von zwei Fahr­zeu­gen mit vier Ver­letz­ten ereig­net habe. Ein Pkw war dabei von der Stra­ße abge­kom­men und im Gebüsch hän­gen geblieben.

Auf­grund des Mel­de­bil­des wur­den der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst und die Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts­ein­satz­lei­tung des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth alar­miert. Der Not­arzt aus Peg­nitz und der Rettungshubschrauber aus Bay­reuth mit Not­arzt wur­den eben­so an die Ein­satz­stel­le geschickt, wie die Ret­tungs­wä­gen des BRK aus Bay­reuth und Peg­nitz und ein Ret­tungs­wa­gen der BRK Bereit­schaf­ten aus Creu­ßen sowie ein Kran­ken­wa­gen des BRK aus Peg­nitz. Mit zur Unfall­stel­le fuh­ren auch der Ret­tungs­wa­gen des Mal­te­ser Hilfs­dien­stes aus Wai­schen­feld und der Hel­fer vor Ort des BRK aus Creußen.

Die Ver­let­zun­gen der Pkw-Insas­sen stell­ten sich nach ersten Untersuchungen aber als nicht so schwer her­aus, wie auf­grund des ersten Mel­de­bil­des zu befürch­ten. In dem einen Pkw saß eine Fami­lie, von denen eine Per­son mit­tel­schwer und zwei Insas­sen leicht ver­letzt in ein Kran­ken­haus gefah­ren wur­den. Eine wei­te­re leicht­ver­letz­te Per­son woll­te nicht trans­por­tiert werden.

Um 17.34 Uhr ging der näch­ste Not­ruf bei der Leit­stel­le ein. Auf der BAB A9 in Fahr­rich­tung Nor­den hat­te sich bei Peg­nitz ein PKW überschlagen.

Hier schick­te die Leit­stel­le den Not­arzt aus Peg­nitz, den Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst aus Wai­schen­feld und drei Ret­tungs­wä­gen des BRK aus Auer­bach, Bay­reuth und Peg­nitz zur Unfall­stel­le. Der zuerst ein­tref­fen­de Not­arzt aus Peg­nitz stell­te fest, dass die drei Insas­sen des Pkw allen­falls leicht ver­letzt waren. Sie wur­den mit dem Ret­tungs­wa­gen des BRK aus Auer­bach zur Unter­su­chung in ein nahe­ge­le­ge­nes Kran­ken­haus gebracht. Der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst des Mal­te­ser Hilfs­dien­stes und die bei­den ande­ren Ret­tungs­wä­gen des BRK beka­men „Alarm Stopp“ und konn­ten zum Stand­ort zurückfahren.

Um 17:57 Uhr kam es zum letz­ten Alarm in Zusam­men­hang mit einem Ver­kehrs­un­fall am Sams­tag­nach­mit­tag. Bei Spei­chers­dorf sei ein Pkw gegen einen Baum gefah­ren und wür­de bren­nen Der Fah­rer sei nicht mehr im Fahrzeug.

Vor Ort stell­te sich aber her­aus, dass der Pkw nicht gebrannt hat­te; der Fah­rer konn­te mit nur leich­ten Ver­let­zun­gen mit einem Ret­tungs­wa­gen des BRK aus Kem­nath in ein Kran­ken­haus gebracht werden.

Damit gin­gen zwei ein­satz­rei­che Stun­den an einem Sams­tag­nach­mit­tag zu Ende. Die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den des BRK und der ande­ren Ret­tungs­dien­ste, aber auch die Not­ärz­tin­nen und Not­ärz­te freu­en sich immer, wenn sich die Lage vor Ort für die Men­schen als glimpf­li­cher her­aus­stellt, als es beim Alarm zu befürch­ten war.