Die Polizei Kronach zieht Bilanz zum „Kronacher Freischießen 2022“

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Nach derzeitigem Stand kann die Polizei Kronach von einem relativ normalen Freischießen-Verlauf sprechen. Dennoch muss festgestellt werden, dass es im Bereich der Körperverletzungsdelikte einen deutlichen Anstieg von 9 (Jahr 2019) auf 17 Anzeigen zu verzeichnen gibt. Hinsichtlich der verübten Sachbeschädigungs-Delikte, ist die Anzahl im Vergleich zum Jahr 2019 (2 Anzeigen) gleich geblieben.

Bei den Diebstahlsdelikten konnte die Polizei einen deutlichen Rückgang von 11 auf 7 Anzeigen, darunter 2 Anzeigen wegen Maßkrugdiebstahls, verzeichnen.

Bei offensichtlich rückläufiger Besucherzahlen gab es aber dennoch den einen oder anderen Festbesucher, der mehr trank als er vertragen konnte. Zwei Erwachsene waren dermaßen alkoholisiert, dass sie in Gewahrsam genommen werden mussten und ihre Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen durften.

Gegen zwei weitere Personen wurden Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Die Anzahl der Trunkenheitsdelikte ist erfreulicherweise ebenfalls deutlich gesunken. Lediglich ein junger Mann, der mit seinem E-Scooter in der Ludwigsstädter Straße kontrolliert wurde, musste aufgrund Überschreitung der gesetzlich zulässigen Alkoholgrenze zur Anzeige gebracht werden.

Die Parksituation rund um die Festwiese ist weitestgehend entspannt geblieben. Es mussten nur wenige Falschparker mit einem „Knöllchen“ beanstandet werden. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde dieses Jahr nicht ein einziger Falschparker abgeschleppt.

Ein tragischer Unfall fand bereits am ersten Wochenende statt. Ein Festbesucher war auf dem Nachhauseweg schwer verletzt worden, als er die Treppe zur Eisenbahnunterführung ohne Fremdbeteiligung hinunterstürzte und sich hierbei eine schwere Kopfverletzung zuzog.