Bay­reu­ther MdB Sil­ke Lau­nert: 2023 sinkt der Etat des Tech­ni­schen Hilfs­werks um fast 30 Prozent

MdB Dr. Silke Launert. Foto: Dr. Silke Launert
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Ber­lin. Geht es nach den Plä­nen der Bun­des­re­gie­rung für den Bun­des­haus­halt 2023 sinkt der Etat des Tech­ni­schen Hilfs­werks im kom­men­den Jahr um fast 30 Pro­zent, von 544,5 Mio. Euro auf 386,4 Mio. Euro. Die Kür­zun­gen beim Bun­des­amt für Bevöl­ke­rungs­schutz und Kata­stro­phen­hil­fe fal­len mit fast 40 Pro­zent weni­ger noch dra­ma­ti­scher aus, so dass das Bun­des­amt künf­tig mit 173,7 Mio. Euro statt 285,9 Mio. Euro aus­kom­men müsste.

Dazu erklärt Innen- und Haus­halts­po­li­ti­ke­rin Dr. Sil­ke Lau­nert, MdB:

„Hat­te tech­ni­sche Hil­fe­lei­stung und zivi­le Sicher­heit bei der alten, uni­ons­ge­führ­ten Bun­des­re­gie­rung noch hohen Stel­len­wert, sol­len die­se wich­ti­gen Bau­stei­ne unse­res natio­na­len Sicher­heits­sy­stems nun kaputt­ge­spart wer­den. Das ist kein gutes Zei­chen in Zei­ten von stei­gen­den Groß­scha­dens­er­eig­nis­sen, ver­mehr­ten Hoch­was­ser- und Sturm­ka­ta­stro­phen. Gera­de jetzt, wo in Euro­pa ein ver­hee­ren­der Krieg herrscht, wird das Bun­des­amt, das den gesetz­li­chen Auf­trag hat, die Bevöl­ke­rung im Ver­tei­di­gungs­fall zu schüt­zen, so dra­stisch beschnit­ten. Zivi­le Sicher­heit wird wohl nur noch zur Nebensache.“