Forch­hei­mer FDP for­dert Ent­schä­di­gung für Ehren­amt­li­che der Frei­wil­li­gen Feuerwehren

Die FDP Forch­heim for­dert die Ent­schä­di­gung der ehren­amt­lich Dienst­lei­sten­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Forch­heim zu beschließen.

Mit dem Ein­satz der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Forch­heim wäh­rend des Anna­fests sowohl als Sicher­heits­wa­che als auch bei den 13 akti­ven Ein­sät­zen, haben sie dazu bei­getra­gen, dass das Anna­fest trotz der Gefahr der gro­ßen Trocken­heit und wei­te­ren Vor­komm­nis­sen sicher statt­fin­den konnte.

Für die Auf­ga­be als Sicher­heits­wa­che wur­den die täg­lich wech­seln­den 20 Kame­ra­den finan­zi­ell ent­schä­digt. Für den Auf­wand bei akti­ven Ein­sät­zen im Fal­le von Alar­mie­run­gen ist eine sol­che Ent­schä­di­gung für die Ehren­amt­li­chen der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Forch­heim jedoch weder wäh­rend des Anna­fests noch bei den ca. 250 Ein­sät­zen im Jahr vorgesehen.

Die FDP Forch­heim for­dert daher die Stadt Forch­heim auf, auf Grund der Baye­ri­schen Gemein­de­ord­nung und des Baye­ri­schen Feu­er­wehr­ge­setz, eine sol­che Sat­zung ein­zu­füh­ren. Die­se wür­de es ermög­li­chen, die Frei­wil­li­gen für ihren Ein­satz sowohl bei Alar­mie­run­gen als auch bei den regel­mä­ßig not­wen­di­gen Übun­gen finan­zi­ell zu ent­schä­di­gen. Ande­re Gemein­den, wie z.B. die Gemein­de Spar­dorf, haben die­se Sat­zung beschlossen.

Die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren haben wie auch ande­re ehren­amt­li­che Orga­ni­sa­tio­nen bereits jetzt mit sta­gnie­ren­den Mit­glie­der­zah­len zu kämp­fen. Gleich­zei­tig gibt es eine wach­sen­de Anzahl an Auf­ga­ben und Ein­sät­zen, wel­che es not­wen­dig machen, dass die Feu­er­weh­ren Per­so­nal aufbauen.

Noch dazu erfor­dern immer neue Ein­satz­ge­bie­te zusätz­li­chen Übungs­auf­wand für die Frei­wil­li­gen. Bei­spiels­wei­se kommt es durch den Kli­ma­wan­del bereits jetzt ver­mehrt zu Vege­ta­ti­ons- und Wald­brän­den. Um auf sol­che Ein­sät­ze vor­be­rei­tet zu sein, müs­sen die Kame­ra­den und Kame­ra­din­nen zusätz­li­che Übun­gen und Lehr­gän­ge absolvieren.

Kreis­vor­sit­zen­der der FDP Forch­heim und Mit­glied der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Forch­heim Tobi­as Luko­schek fügt hin­zu: „Die ehren­amt­li­che Tätig­keit in der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr erfor­dert deut­lich mehr zeit­li­chen Auf­wand als ande­re Hob­bys. Noch dazu opfern die Feu­er­wehr­leu­te auch wäh­rend der Arbeits­zeit meh­re­re Stun­den jede Woche und das unbe­zahlt.“ Soll­te es mit Hil­fe von Ehren­amt­li­chen nicht mög­lich sein, ist es Auf­ga­be der Stadt ent­spre­chen­de haupt­amt­li­che Feu­er­wehr­leu­te ein­zu­stel­len, was zu hohen Per­so­nal­ko­sten füh­ren wür­de. Daher ist die Ein­füh­rung einer Ent­schä­di­gung für die auf­ge­wen­de­te Zeit bei Ein­sät­zen und Übun­gen die Mög­lich­keit den bereits akti­ven Dienst­lei­sten­den Aner­ken­nung für ihren Ein­satz zu zeigen.