Coro­na-Impf­bot­schaf­ter in der Regi­on Bayreuth

Symbolbild Impfung

Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot für die Bevölkerung

Recht­zei­tig vor dem Herbst ergän­zen die Impf­bot­schaf­ter und der Impf­be­auf­trag­te der Stadt und des Land­krei­ses Bay­reuth das bestehen­de Prä­ven­ti­ons­an­ge­bot hin­sicht­lich der Coro­na-Pan­de­mie in unse­rer Region.

Impfbotschafterin Barbara Bayer gemeinsam mit Karin Czerwinski vom Gesundheitsamt Bayreuth und Markus Ruckdeschel, dem Geschäftsführer des BRk-Kreisverbands Bayreuth im Bayreuther Rotmain-Center beim Start der Aufklärungskampagne. Foto: Annika Schreier / Pressestelle BRK Kreisverband Bayreuth

Impf­bot­schaf­te­rin Bar­ba­ra Bay­er gemein­sam mit Karin Czer­win­ski vom Gesund­heits­amt Bay­reuth und Mar­kus Ruck­de­schel, dem Geschäfts­füh­rer des BRk-Kreis­ver­bands Bay­reuth im Bay­reu­ther Rot­main-Cen­ter beim Start der Auf­klä­rungs­kam­pa­gne. Foto: Anni­ka Schrei­er / Pres­se­stel­le BRK Kreis­ver­band Bayreuth

Die Impf­zen­tren in Stadt und Land­kreis Bay­reuth klä­ren mit zwei Infor­ma­ti­ons­stän­den an zen­tral gele­ge­nen Orten die Öffent­lich­keit über die Coro­na-Imp­fung auf. Bereits am 10. August nahm die erste Impf­bot­schaf­te­rin Bar­ba­ra Bai­er vom Baye­ri­schen Roten Kreuz ihre Arbeit im Bay­reu­ther Ein­kaufs­zen­trum Rot­main-Cen­ter auf. Wei­te­re Mit­ar­bei­ter der Impf­zen­tren des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes und der SKS Ambu­lanz gGmbH wer­den in wech­seln­der Beset­zung an zen­tral gele­ge­nen und beson­ders fre­quen­tier­ten Orten bis in den Herbst hin­ein für voll­stän­di­gen Impf­schutz wer­ben und im Dia­log mit der Bevöl­ke­rung zum The­ma Coro­na-Imp­fung informieren.

Mit Ulrich Ber­tels­ho­fer, dem Lei­ter des Hos­pi­tal­stifts in Bay­reuth, konn­te das Gesund­heits­amt gemein­sam mit den Ver­ant­wort­li­chen des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes und der SKS Ambu­lanz gGmbH einen aus­ge­wie­se­nen Exper­ten sowie her­vor­ra­gend ver­netz­ten und bewähr­ten Pfle­ge­fach­mann als Impf­be­auf­trag­ten für die Regi­on gewin­nen. Bereits wäh­rend der Kata­stro­phen­fäl­le im Rah­men der Coro­na-Pan­de­mie unter­stütz­te der Sey­bo­then­reu­ther Ber­tels­ho­fer die Impf­zen­tren und Impf­teams bei ihrem Ein­satz für vul­nerable Per­so­nen­grup­pen in den Alten- und Pfle­ge­hei­men. Er plan­te in sei­ner Funk­ti­on als Fach­be­ra­ter für den Bereich Pfle­ge in der Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz der Stadt Bay­reuth den mobi­len Impf­ein­satz gemein­sam mit allen Betei­lig­ten. Damit flan­kier­te er als Kata­stro­phen­schüt­zer die Akti­vi­tä­ten des öffent­li­chen Gesund­heits­dien­stes vom Gesund­heits­amt Bay­reuth wäh­rend der drei pan­de­mie­be­ding­ten, ins­ge­samt mehr als 400 Tage andau­ern­den, lan­des­wei­ten Kata­stro­phen­fäl­le. „Ich freue mich sehr über die­se fach­kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung bei der Impf­auf­klä­rung“, so Land­rat Flo­ri­an Wie­demann dazu.

Wann liegt ein voll­stän­di­ger Coro­na-Impf­schutz vor?

Am 30. Sep­tem­ber 2022 endet die im Infek­ti­ons­schutz­ge­setz fest­ge­leg­te Rege­lung, wonach zwei Ein­zel­imp­fun­gen zum Nach­weis des voll­stän­di­gen Coro­na-Impf­schut­zes aus­rei­chend waren. Ab dem ersten Okto­ber 2022 wird der voll­stän­di­ge Impf­schutz grund­sätz­lich nur durch drei Ein­zel­imp­fun­gen erreicht, wobei der Abstand zwi­schen zwei­ter und drit­ter Imp­fung min­de­stens drei Mona­te betra­gen muss. Die Imp­fun­gen müs­sen mit einem in der EU zuge­las­sen Impf­stoff erfolgt sein.
Wer nach­wei­sen kann, dass er bereits mit dem COVID-19-Virus infi­ziert war, benö­tigt ab dem ersten Okto­ber nur zwei Impf­do­sen für den voll­stän­di­gen Impfschutz.

Daher ist es sinn­voll, eine COVID-19-Infek­ti­on durch einen offi­zi­el­len Test bestä­ti­gen zu lassen.

Um als voll­stän­dig geimpft zu gel­ten, rei­chen dann zwei Ein­zel­imp­fun­gen nur aus, wenn

  • vor der ersten Imp­fung eine mit Anti­kör­per­test nach­ge­wie­se­ne Infek­ti­on erfolgt ist oder
  • vor der zwei­ten Imp­fung eine mit­tels PCR-Test nach­ge­wie­se­ne Infek­ti­on erfolgt ist oder
  • nach der zwei­ten Imp­fung eine mit PCR-Test nach­ge­wie­se­ne Infek­ti­on erfolgt ist und seit der Testung 28 Tage ver­gan­gen sind.

Coro­na-Imp­fun­gen sind in die­sen Impf­zen­tren der­zeit ohne Ter­min­ver­ein­ba­rung möglich:

  • Impf­zen­trum Stadt­bad-Turn­hal­len Bay­reuth (SKS Ambu­lanz gGmbH)
    95444 Bay­reuth, Kol­ping­stra­ße 7
    geöff­net: Di-Sa: 11–18 Uhr.
    Impf­stof­fe: mRNA-Impf­stof­fe (Comirna­ty von Biontech: für Kin­der und für Erwach­se­ne; Spik­evax von Moder­na für Erwach­se­ne), pro­te­in­ba­sier­ter Impf­stoff Nuva­xo­vid von Nova­vax für Erwachsene/​ab 12 Jahre
  • Impf­zen­trum BRK-Haus Bay­reuth (BRK Kreis­ver­band Bayreuth)
    95445 Bay­reuth, Hin­den­burg­str. 10
    geöff­net: Mo-Fr: 8–14 Uhr (mRNA-Impf­stof­fe)
  • Impf­sta­ti­on Wies­wei­her­hal­le Peg­nitz (BRK Kreis­ver­band Bayreuth)
    91257 Peg­nitz, Wiesweiherweg
    geöff­net: Fr: 15–18 Uhr (mRNA-Impf­stof­fe),
    Sa, So: 10–15 Uhr (mRNA-Impf­stof­fe)

Über die Tele­fon­hot­line, die mon­tags bis frei­tags von 8 bis 13:30 Uhr unter der Tele­fon­num­mer 0921 728700 erreich­bar ist, kön­nen aber auch Ter­mi­ne für Coro­na-Imp­fun­gen oder Coro­na-Impf­be­ra­tun­gen ver­ein­bart werden.