Hohen­ber­ger Tape­ten­ma­nu­fak­tur in der BR Frankenschau

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Die The­men der Sendung:

Mei­len­stei­ne in der Medi­zin: So über­le­ben Früh­chen (Flachs­lan­den, Nürnberg/​Mittelfranken)

Ein reif gebo­re­nes Baby wirkt mit sei­nen durch­schnitt­lich 3.000–4.000 Gramm win­zig klein und zer­brech­lich. Doch das ist kein Ver­gleich zu einem früh­ge­bo­re­nen Kind. Davon spricht man, wenn die Geburt vor der voll­ende­ten 37. Schwan­ger­schafts­wo­che erfolgt. Die Klein­sten, deren Leben heu­te mit­hil­fe moder­ner Medi­zin geret­tet wer­den kann, wie­gen nur 350 bis 400 Gramm. Ein zu frü­her Start ins Leben ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, sowohl für die Kin­der als auch deren Eltern. Fami­lie Hübel aus Flachs­lan­den im Land­kreis Ans­bach hat vor ein paar Mona­ten genau das erlebt: Die Zwil­lin­ge Luna und Eli­as kamen zehn Wochen zu früh zur Welt und muss­ten mühe­voll in der Neo­na­to­lo­gie der Dia­ko­neo Cnopf­schen Kin­der­kli­nik in Nürn­berg auf­ge­päp­pelt wer­den. Dort küm­mert sich das Team von Chef­arzt Prof. Dr. Micha­el Schroth rund um die Uhr um die Klein­sten der Klei­nen. Die Haupt­ab­tei­lung Neo­na­to­lo­gie der Cnopf­schen Kin­der­kli­nik ver­fügt als Teil des Peri­na­tal Zen­trums Mit­tel­fran­ken über 28 Inten­siv­bet­ten und bie­tet Neu- und Früh­ge­bo­re­nen eine Behand­lung der höch­sten medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­stu­fe (Level 1) in Deutschland.

Für höch­sten Strom­be­darf: das Pump­spei­cher­werk in Unter­fran­ken (Langenprozelten/​Unterfranken)

Wind und Son­ne lie­fern kei­ne kon­stan­te Ener­gie­men­ge. Manch­mal herrscht Über­fluss und dann wie­der Flau­te. Pump­spei­cher­kraft­wer­ke, wie das im unter­frän­ki­schen Lan­gen­pro­zel­ten, kön­nen gro­ße Men­gen Ener­gie spei­chern. Sie arbei­ten mit Strom, wenn die­ser gün­stig zur Ver­fü­gung steht, und spei­sen spä­ter wie­der Ener­gie ins Netz ein. Lan­gen­pro­zel­ten ist das ein­zi­ge Pump­spei­cher­kraft­werk im Strom­netz der Deut­schen Bahn. Eigen­tü­mer ist die Donau-Was­ser­kraft AG, Betriebs­füh­rer das Unter­neh­men Uniper.

Kunst für die Wand: Tape­ten aus Hohen­berg (Hohenberg/​Oberfranken)

Tape­ten, die wah­ren Kunst­wer­ken ähneln und für den Kun­den indi­vi­du­ell gefer­tigt wer­den, das bie­tet die Hohen­ber­ger Tape­ten­ma­nu­fak­tur bereits seit den 1990er-Jah­ren. Hand­ar­beit macht noch immer einen beträcht­li­chen Teil der Her­stel­lung aus, doch auch die Digi­ta­li­sie­rung hat in der Manu­fak­tur längst Ein­zug gehal­ten. Zu den Kun­den der Tape­ten­ma­nu­fak­tur gehö­ren unter ande­rem Restau­rant­be­sit­zer, die ger­ne etwas Außer­ge­wöhn­li­ches und Indi­vi­du­el­les an der Wand haben wol­len. Doch auch Schloss­be­sit­zer schät­zen die Tape­ten aus Hohen­berg an der Eger.

Rosen ohne Dor­nen: Blü­ten auf dem Teich (Oberasbach/​Mittelfranken)

Fami­lie Schwim­mer hat den grü­nen Dau­men und sie sam­melt lei­den­schaft­lich seit fast 30 Jah­ren Pflan­zen, die ein sub­tro­pi­sches Flair ver­brei­ten und durch ihre aus­ge­fal­le­nen Blatt­for­men gleich ins Auge fal­len. In ihrem Pri­vat­gar­ten in Ober­as­bach sind auf 3.000 Qua­drat­me­ter unzäh­li­ge Exem­pla­re ver­sam­melt – von fleisch­fres­sen­den Pflan­zen über Lotus und Sei­den­bäu­me. Allein 600 Sor­ten Bunt­nesseln wach­sen hier. Die gro­ße Lei­den­schaft von Gar­ten­be­sit­zer Andre­as Schwim­mer sind die See­ro­sen – in sei­nen Tei­chen gedei­hen leuch­ten­de Exem­pla­re aus Asi­en und Ame­ri­ka, aber auch vie­le eige­ne Züchtungen.

Dschun­gel­camp im Fran­ken­wald: Urlaub mal anders (Nordhalben/​Oberfranken)

Chris Bumann bie­tet auf dem Are­al des Grü­nen Ban­des im Fran­ken­wald, also auf dem ehe­ma­li­gen Todes­strei­fen zwi­schen Bay­ern und Thü­rin­gen Bush­craft Camps an. Men­schen kön­nen dort ein Wochen­en­de lang der Zivi­li­sa­ti­on ent­flie­hen und für ein paar Tage aus­pro­bie­ren, wie es ist, ohne Strom und flie­ßend Was­ser im und vom Wald zu leben.

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