Uni Bam­berg: Arbeit gesün­der und men­schen­ge­rech­ter gestalten

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Mit Smart­watch und Herz­fre­quenz­sen­sor: Uni­ver­si­tät Bam­berg sucht Teil­neh­men­de für Studie.

Um Arbeit gesün­der und men­schen­ge­rech­ter zu gestal­ten, führt die Uni­ver­si­tät Bam­berg im Rah­men des Smart City Rese­arch Labs (SCRL) eine Stu­die zur Gesund­heit am Arbeits­platz durch. Dabei erhal­ten Teil­neh­men­de für die Dau­er der soge­nann­ten Scan­Gov-Stu­die eine Smart­watch, die Gesund­heits­da­ten – wie Schlaf­qua­li­tät und kör­per­li­che Akti­vi­tät – erfasst. Dar­über hin­aus wer­den die Beschäf­tig­ten über ihre typi­sche Arbeits­wo­che befragt.

Teil­neh­men­de der Stu­die Scan­Gov erhal­ten abschlie­ßend eine indi­vi­du­el­le Rück­mel­dung über die Befra­gungs­er­geb­nis­se sowie Anre­gun­gen, Tipps und Emp­feh­lun­gen, wie die­se Ergeb­nis­se inter­pre­tiert und für die Gesund­heit in Arbeits­all­tag genutzt wer­den kön­nen. Es besteht zudem die Mög­lich­keit, einen Herz­fre­quenz­sen­sor zu nut­zen, um noch genaue­re Ergeb­nis­se zu erhal­ten. Dazu wird ein Brust­gurt zur Ver­fü­gung gestellt, der über den Nach­mit­tag getra­gen wer­den kann, um zusätz­li­che Herzdaten
und Stress­wer­te zu erheben.

Inter­es­sier­te kön­nen sich auf der Web­sei­te der Pro­fes­sur für Arbeits- und Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gie bis zum 30. Sep­tem­ber 2022 für einen Befra­gungs­zeit­raum anmel­den und erhal­ten Infor­ma­tio­nen sowie eine Smart­watch für die Dau­er der Teil­nah­me. Vor­aus­set­zun­gen sind ein Büro­ar­beits­platz sowie ein PC, Tablet oder Smart­phone, um drei Mal am Tag einen Fra­ge­bo­gen aus­zu­fül­len. Außer­dem soll­ten die Teil­neh­men­den min­de­stens 30 Stun­den pro Woche arbeiten.

Die Stu­die wird unter der Lei­tung von Prof. Dr. Judith Vol­mer, Pro­fes­sur für Arbeits- und Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gie durch­ge­führt, mit Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Lehr­stuhl für Infor­ma­tik, ins­be­son­de­re Mobi­le Soft­ware­sy­ste­me / Mobi­li­tät, in bera­ten­der Funk­ti­on. Die Daten wer­den ent­spre­chend der Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) nach Ein­wil­li­gung aus­schließ­lich für For­schungs­zwecke ver­ar­bei­tet. Die Mit­ar­bei­ten­den der Pro­fes­sur für Arbeits- und Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gie arbei­ten ent­spre­chend der ethi­schen Vor­ga­ben der Deut­schen Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie (DGPs). Das Pro­jekt wur­de vom Ethik­rat der Uni­ver­si­tät als unbe­denk­lich eingestuft.

Unter fol­gen­dem Link kön­nen Inter­es­sier­te sich anmel­den: https://​www​.uni​-bam​berg​.de/​a​u​o​p​s​y​c​h​/​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​s​c​a​n​g​ov/

Die Stadt Bam­berg wur­de 2020 als Modell­pro­jekt-Kom­mu­ne im Pro­gramm Smart City aus­ge­wählt. Ein inter­dis­zi­pli­nä­res For­schungs­netz­werk der Uni­ver­si­tät Bam­berg, unter­stützt die Stadt auf ihrem Weg. Rund 40 Wissenschaftler*innen aus allen vier Fakul­tä­ten der Uni­ver­si­tät wir­ken mit und arbei­ten an Pro­jek­ten etwa aus den Berei­chen Gesund­heit, Mobi­li­tät und Wohlbefinden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Smart City Rese­arch Lab und zum voll­stän­di­gen Pro­gramm der Pro­jekt­mes­se unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​s​crl