Offe­ner Brief: „Schwe­re Unwet­ter­schä­den im Gebiet des Mark­tes Hei­li­gen­stadt i.OFr.“

Erhebliche Schäden in den Wäldern um Heiligenstadt
Erhebliche Schäden in den Wäldern um Heiligenstadt

Bit­te um Teil­nah­me an Vor-Ort-Termin

Sehr geehr­ter Herr Umwelt­mi­ni­ster Glauber,
Sehr geehr­te Frau Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­rin Kaniber,
Sehr geehr­te Frau Regie­rungs­prä­si­den­tin Piwernetz,
Sehr geehr­ter Herr Land­rat Kalb,
Sehr geehr­ter Herr Abge­ord­ne­ter Schwarz,
Sehr geehr­te Frau Abge­ord­ne­te Zeulner,
Sehr geehr­te Frau Abge­ord­ne­te Badum,
Sehr geehr­ter Herr Abge­ord­ne­ter Dremel,
Sehr geehr­ter Herr Abge­ord­ne­ter Busch,

am ver­gan­ge­nen Mon­tag, 25.07.2022 feg­te ein mas­si­ver Sturm über unser Gemein­de­ge­biet hin­weg, der ein bis dahin noch nicht dage­we­se­nes Aus­maß an Schä­den hin­ter­las­sen hat. Ins­be­son­de­re betrof­fen sind vie­le pri­va­te Wald­be­sit­zer, aber auch die Kom­mu­ne steht vor gro­ßen, auch finan­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen, um die star­ken Ver­wü­stun­gen zu beseitigen.

Glück­li­cher­wei­se sind bis­her kei­ne Per­so­nen­schä­den bekannt.

Bereits Anfang der Woche konn­te ich mit Herrn Abge­ord­ne­ten Dre­mel und Herrn Abge­ord­ne­ten Schwarz tele­fo­nie­ren, die Umstän­de schil­dern und habe um einen Vor-Ort-Ter­min gebe­ten. Ein Ter­min wur­de nun vom Büro des Herrn Abge­ord­ne­ten Dre­mel auf Mon­tag, 01.08.2022 um 09:00 Uhr ange­setzt. Treff­punkt ist der Gemein­de­teil Neu­dorf, Haus­num­mer 11.

Ich bit­te Sie instän­dig sich das Scha­dens­aus­maß direkt in unse­rer Markt­ge­mein­de anzu­se­hen. Zwar sen­de ich Ihnen eini­ge Fotos um einen ersten Ein­druck zu gewin­nen, doch die­se kön­nen die gan­ze Dimen­si­on in kei­ner Wei­se ausdrücken.

Wei­te­re Fotos kön­nen wir Ihnen bei Bedarf zur Ver­fü­gung stellen.

Abschlie­ßend möch­te ich auch noch mei­ne Erwar­tungs­hal­tung die­ses Ter­mins zum Aus­druck brin­gen. Unse­re Wald­be­sit­zer ste­hen seit Jah­ren wegen des Bor­ken­kä­fer­pro­blems mas­siv unter Handlungsdruck.

Zeit­wei­se waren die Holz­prei­se der­ma­ßen nied­rig, dass vie­le Wald­bau­ern hier mit hef­ti­gen Ein­bu­ßen zu kämp­fen hat­ten. Der gro­ße zeit­li­che Auf­wand das befal­le­ne Holz zu ent­fer­nen gar nicht mit eingerechnet.

Nun kommt erschwe­rend hin­zu, dass der Sturm gan­ze Wäl­der umge­bro­chen hat.

Lt. ersten Schät­zun­gen lie­gen die durch Wind­bruch ver­ur­sach­ten Schä­den im Gemein­de­teil Neu­dorf zwi­schen 700 und 1000 Fest­me­ter Holz. Zudem kön­nen die Wald­be­sit­zer die Schä­den oft gar nicht selbst besei­ti­gen, da die Gefahr durch ver­spann­te Bäu­me ein­fach zu groß ist. Glei­ches gilt für die Auf­räum­ar­bei­ten in den gemeind­li­chen Wäl­dern, auf Fuß‑, Rad- und Wan­der­we­gen. Auch hier müs­sen pro­fes­sio­nel­le Unter­neh­men ein­ge­setzt werden.

Die Kosten sind immens!!

Ich bit­te des­halb aus­drück­lich um finan­zi­el­le und unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe von Land und Bund für die pri­va­ten Wald­be­sit­zer, aber auch unse­re Markt­ge­mein­de um den ent­stan­de­nen Scha­den abzufangen.

Vie­len Dank vor­ab für Ihr für Ihren Ein­satz für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger unse­rer Marktgemeinde.

Ich hof­fe am Mon­tag mög­lichst vie­le von Ihnen begrü­ßen zu dürfen.

Herz­li­che Grüße,

Ste­fan Reichold, 1. Bürgermeister

1 Antwort

  1. Krämer sagt:

    Dan­ke lie­bes Wie­sent­bo­te- Team, dass ihr über die schlim­men Unwet­ter­schä­den berich­tet. Das zeigt Ihre Ver­wur­ze­lung in der Region.