Erz­bi­schof Schick: „Kirch­li­ches Leben soll immer Fest­cha­rak­ter haben“

Erzbischof Ludwig Schick
em. Erzbischof Ludwig Schick

75 Jah­re Kir­chen­chor St. Georg Nürn­berg und 65 Jah­re Chor­lei­ter Rolf Gröschel

Nürn­berg. Kirch­li­ches Leben soll nach Ansicht von Erz­bi­schof Lud­wig Schick immer einen Fest­cha­rak­ter haben. „Jeder Got­tes­dienst wird als Fei­er bezeich­net und dar­aus soll das Leben ein Fest wer­den“, sag­te Schick am Sonn­tag anläss­lich des 75. Jubi­lä­ums des Kir­chen­chors St. Georg in Nürn­berg. Zugleich wur­de der Chor­lei­ter Rolf Grö­schel für 65 Jah­re Chor­lei­tung geehrt.

Zu jedem Fest gehör­ten Musik, Tanz und Spiel, sonst sei es kei­ne rich­ti­ge Fei­er, so der Erz­bi­schof. Rolf Grö­schel und der Kir­chen­chor hät­ten Jahr­zehn­te lang Got­tes­dien­ste zu Fest­fei­ern gemacht und dazu bei­getra­gen, dass das Leben ein Fest wer­de. Bischof Schick dank­te allen leben­den und ver­stor­be­nen Chor­mit­glie­dern und vor allem Rolf Grö­schel, der in Nürn­berg in vie­len ver­schie­de­nen Auf­ga­ben der Kir­chen­mu­sik gewirkt habe.

Grö­schel wur­de 1937 gebo­ren. 1972 erfolg­te sei­ne Ernen­nung zum haupt­amt­li­chen Kir­chen­mu­si­ker an der Herz-Jesu-Kir­che in Nürn­berg. Der ehe­ma­li­ge Regio­nal­kan­tor grün­de­te und lei­te­te meh­re­re Chö­re, orga­ni­sier­te die Nürn­ber­ger Kir­chen­mu­sik­ta­ge und wur­de für sei­ne Ver­dien­ste um die Kir­chen­mu­sik viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz und dem Päpst­li­chen Sil­ve­ster­or­den. Erz­bi­schof Schick über­reich­te ihm beim Jubi­lä­um die Bis­tums­me­dail­le für beson­de­re Verdienste.