Nach­hal­ti­ges Pro­jekt: Im Schul­gar­ten der Bam­ber­ger Trim­berg­schu­le bau­en Kin­der Gemü­se an

Nachhaltiges Schul-Projekt: In der Bamberger Trimbergschule bauen Kinder Gemüse an Juli 2022
Die kleinen Gärtnerinnen der Offenen Ganztagsschule an der Trimbergschule zeigen gemeinsam mit Carola Reinwald vom Bund Naturschutz Zweitem Bürgermeister Jonas Glüsenkamp ihren blühenden Schulgarten. Foto: Pressestelle Stadt Bamberg, Sebastian Martin

Nach­hal­ti­ges Pro­jekt für Schul­kin­der blüht auf

Im Schul­gar­ten der Offe­nen Ganz­tags­schu­le der Trim­berg­schu­le kön­nen Kin­der Gemü­se anbau­en, ern­ten und probieren

Schon seit 2018 arbei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­mal pro Woche gemein­sam mit Caro­la Rein­wald, Gar­ten­päd­ago­gin beim Bund Natur­schutz, im Schul­gar­ten auf dem Gelän­de der Ver­suchs­an­stalt der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Wein­bau und Gar­ten­bau (LWG). Beim lang­ersehn­ten Gar­ten­fest lob­ten Erich Spran­ger, Vor­sit­zen­der des Bund Natur­schutz, und Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp die klei­nen Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner und beton­ten, wie wich­tig die prak­ti­sche Ver­mitt­lung von Wis­sen über Natur und Ernäh­rung ist.

Es ist eine klei­ne para­die­si­sche Idyl­le, die sich auf dem Gelän­de der LWG an der Gal­gen­fuhr auf­tut. Alles grünt und blüht der­zeit, zwi­schen Zuc­chi­ni, Toma­ten und Rin­gel­blu­men hört man fröh­li­ches Kin­der­la­chen. Über 30 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Trim­berg­schu­le fei­ern mit beim lang­ersehn­ten Gar­ten­fest der Offe­nen Ganz­tags­schu­le Hal­li Gal­li. Beim Pick­nick im Schat­ten gibt es Gemü­se aus dem eige­nen Anbau. „Ich freue mich, dass Ihr so viel Lust habt, in der Erde zu gra­ben und zu pro­bie­ren“, sagt Caro­la Rein­wald zu den vie­len flei­ßi­gen Kin­dern. Die Gärt­ne­rin und Sozi­al­päd­ago­gin betreut die Acker­werk­stät­ten des Bund Natur­schutz bei der Trim­berg­schu­le. Sie geht jeden Diens­tag bei Wind und Wet­ter mit einer Grup­pe aus acht Schü­le­rin­nen und Schü­lern der zwei­ten, aber zum Teil auch ersten Klas­se, in den Schulgarten.

Seit 2018 ler­nen die Kin­der auf dem Gelän­de der Gar­ten­bau­ver­suchs­an­stalt von der Aus­saat bis zur Ern­te alles rund um den Gemü­se­an­bau. Sie kön­nen Bee­ren und ande­re Früch­te naschen und ihre eige­nen Ideen ein­brin­gen. Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp lässt sich beim Gar­ten­fest die üppig bewach­se­nen Bee­te von den Kin­dern zei­gen. Er zeig­te sich beein­druckt davon, wie viel die klei­nen Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner schon gelernt haben: „Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, dass Kin­der wis­sen, dass Radies­chen unter der Erde wach­sen“, nennt der Bür­ger­mei­ster ein Bei­spiel der wert­vol­len Arbeit im Gar­ten. Nicht zuletzt mit Blick auf die Gärt­ner­stadt als Teil des Welt­erbes sei ein sol­ches Pro­jekt enorm wich­tig, so Glü­sen­kamp. Der Schul­gar­ten kommt durch die Koope­ra­ti­on mit dem Bund Natur­schutz und der LWG zustan­de. Er wird finan­zi­ell aus dem Pro­gramm „Inten­si­vie­rung der Umwelt­bil­dung“ des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz gefördert.

Glü­sen­kamp sprach neben dem Vor­sit­zen­den des Bund Natur­schutz, Erich Spran­ger, allen Betei­lig­ten Dank aus. Neben Caro­la Rein­wald freu­en sich Agnes Arnol­do, Lei­te­rin der Offe­nen Ganz­tags­schu­le, wie auch Hei­ke de Wit, Refe­ren­tin für den Bereich Schul­be­treu­ung bei der Arbei­ter­wohl­fahrt, und Ste­fan Ban­ner, Lei­ter der LWG-Ver­suchs­an­stalt, dass das Pro­jekt zustan­de kam – die Kin­der hät­ten in der Zeit ein wahn­sin­ni­ges Wis­sen erlernt, lägen oft rich­tig, wenn sie eine Blu­me oder Pflan­ze im Gar­ten bestim­men sol­len. Alle sind sich einig, dass der Schul­gar­ten auch künf­tig auf­blü­hen soll.