Feu­er­wehr Bay­reuth: Brand in unmit­tel­ba­rer Nähe zu einem Klein­gar­ten am Oschenberg

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Brand­ge­fähr­li­che Trockenheit

Wäh­rend sich zwei Ein­satz­alar­mie­run­gen zu Flä­chen­brän­den am Mitt­woch, 20. Juli 2022 noch als Fehl­alar­me her­aus­stell­ten, brann­te am Don­ners­tag­nach­mit­tag (21.07.) gegen 16.15 Uhr tat­säch­lich eine Flä­che von ca. 250 Qua­drat­me­ter in unmit­tel­ba­rer Nähe zu einem Klein­gar­ten am Oschenberg.

Die erst­ein­tref­fen­den Kräf­te der Feu­er­wehr Lain­eck konn­ten durch einen schnell ein­ge­lei­te­ten Lösch­an­griff eine wei­te­re Aus­brei­tung des Feu­ers unter­bin­den. Weni­ge hun­dert Qua­drat­me­ter Wie­se und Tei­le einer Hecke fie­len den Flam­men aller­dings zum Opfer. Die eben­falls ange­rück­ten Kame­ra­den der Abtei­lung Stän­di­ge Wache unter­stütz­ten mit was­ser­füh­ren­den Fahr­zeu­gen bei den Nachlöscharbeiten.

Wie brand­ge­fähr­lich – im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes – die aktu­el­le Trocken­heit ist, zeig­te sich nur rund ein­ein­halb Stun­den spä­ter. Obwohl die Brand­stel­le und auch die umlie­gen­den Berei­che mit meh­re­ren tau­send Litern Was­ser, u.a. über einen Was­ser­wer­fer, ein­ge­wäs­sert wur­den, ent­flamm­te gegen 18.20 Uhr nur weni­ge Meter ent­fernt von der ersten Brand­stel­le erneut ein Feu­er. Ob dies im Zusam­men­hang mit dem ersten Brand stand, kann ver­mut­lich nicht geklärt wer­den. Glück­li­cher­wei­se konn­ten die aber­mals ent­sand­ten Feu­er­wehr­kräf­te das Feu­er wie­der schnell ein­däm­men. Um aus­zu­schlie­ßen, dass sich durch Fun­ken Glut­ne­ster in unmit­tel­ba­rer Nähe der Brand­stel­le gebil­det hat­ten, wur­den Brand­stel­le und Umge­bung im Rah­men der Nach­lösch­ar­bei­ten noch umfang­rei­cher ein­ge­wäs­sert als beim ersten Mal ohne­hin schon gesche­hen. Des Wei­te­ren wur­de nach ca. zwei Stun­den eine Brand­nach­schau mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra durch­ge­führt, die­se ver­lief aber negativ.

Im Ein­satz waren 24 Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den der Feu­er­weh­ren Bay­reuth und Lain­eck. Eben­falls ange­rückt waren die Poli­zei und der Ret­tungs­dienst mit einem Ret­tungs­wa­gen, ver­letzt wur­de aber glück­li­cher­wei­se nie­mand. Par­al­lel zum Ein­satz am Oschen­berg lief eine Mel­dung über eine Not­fall­tür­öff­nung im Stadt­ge­biet in der ILS Bayreuth/​Kulmbach ein. Die­se wur­de von Kräf­ten der Abtei­lung St. Geor­gen über­nom­men, wel­che sich zu die­sem Zeit­punkt ein­satz­be­reit in der Feu­er­wa­che befan­den. Des Wei­te­ren muss­ten die Kame­ra­den der Abtei­lung Stän­di­ge Wache über den Tages­ver­lauf hin­weg bereits zu aus­ge­lö­sten Brand­mel­de­an­la­gen in der Hegel­stra­ße und auf dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de aus­rücken, sowie eine Ölspur im Bereich des Fest­spiel­hau­ses beseitigen.