Gro­ßer Andrang: Grill­fest der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz ein Riesenerfolg

Langjährige Mitglieder wurden beim Grillfest für ihre Treue geehrt.
Langjährige Mitglieder wurden beim Grillfest für ihre Treue geehrt. (Foto: Jägervereinigung Pegnitz)

Bereits zum 20. Mal lud die Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz e.V. die Bevöl­ke­rung zum Grill­fest ein. Wobei die Bezeich­nung „Grill­fest“ eine Unter­trei­bung ist, für das, was den Besu­chern – übri­gens nicht nur Jäger und Jäge­rin­nen – hier gebo­ten wurde.

Mit­ten im Vel­den­stei­ner Forst, gegen­über dem Wild­ge­he­ge auf dem Gelän­de der Baye­ri­schen Staats­for­sten, begann der Fest­tag mit einem Fami­li­en­got­tes­dienst, den die Peg­nit­zer Pfar­re­rin Sabi­ne Wink­ler zele­brier­te. Musi­ka­lisch beglei­tet wur­de sie dabei von der Jagd­horn­blä­ser­grup­pe des Vereins.

Lan­ge Schlan­gen bil­de­ten sich dann bei der Essens­aus­ga­be. Es gab Wild­schwein vom Grill, Wild­bur­ger und ande­re Spe­zia­li­tä­ten sowie zahl­rei­che von den Ver­eins­mit­glie­dern gebacke­ne Kuchen.

Ein Höhe­punkt war dann das Kon­zert der ver­schie­de­nen Jagd­horn­blä­ser­grup­pen, die unter der Lei­tung von Ann-Sophie Kraus das erste Mal gemein­sam spiel­ten. Kraus, die Blä­ser­ob­frau der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz, konn­te ins­ge­samt 78 Jagd­horn­blä­ser begrü­ßen, die aus Auer­bach, Bay­reuth, Eschen­bach, dem Grenz­land Vohen­strauß, dem Hohen Fich­tel­ge­bir­ge, aus Lauf, Ober­tru­bach, Schwa­bach-Roth und natür­lich aus Peg­nitz kamen. Gekonn­te führ­te sie durchs Pro­gramm und erläu­ter­te das Ent­ste­hen der ver­schie­de­nen Signa­le, die auch heu­te noch, trotz Han­dys, im prak­ti­schen Jagd­be­trieb ein­ge­setzt werden.

Karl-Heinz Inzels­ber­ger, der erste Vor­sit­zen­de der Peg­nit­zer Jäger, ergriff das Mikro­fon, begrüß­te die zahl­rei­chen Besu­cher und nutz­te die schö­ne Kulis­se, um lang­jäh­ri­ge Mit­glie­der aus­zu­zeich­nen. Für 60 Jah­re Mit­glied­schaft im Baye­ri­schen Jagd­ver­band wur­de Hein­rich Rausch geehrt, für 40 Jah­re Harald Bau­er, Sieg­mund Schim­in­ski und Georg Bay­er und für 25 Jah­re Petra Leis­ner und Mar­kus Dor­mann. Die Urkun­den wur­den dabei per­sön­lich vom Vize­prä­si­den­ten des Baye­ri­schen Jagd­ver­ban­des, Eber­hard Frei­herr von Gem­min­gen-Horn­berg, und vom stell­ver­tre­ten­den ober­frän­ki­schen Bezirks­prä­si­den­ten Ste­fan Eul über­reicht. Die Jagd­horn­blä­ser­grup­pen spiel­ten dann für die so Aus­ge­zeich­ne­ten die Ehrenfanfare.

Schon kur­ze Zeit spä­ter stell­te Anna Schar­rer, die Refe­ren­tin für das Hun­de­we­sen bei den Peg­nit­zer Jägern, zahl­rei­che Jagd- und Begleit­hun­de vor, die ein­drucks­voll ihr Kön­nen vorführten.

Als wäre dies nicht genug, wur­de die gan­ze Ver­an­stal­tung auch noch von einer Gewer­be­schau beglei­tet, bei der über Jagd­schmuck und Jagd­be­klei­dung bis hin zum gelän­de­taug­li­chen Auto alles dabei war.

Die Kin­der übten sich der­weil im Bau von Nist­kä­sten, wäh­rend ande­re sich auch über die Baye­ri­schen Staats­for­sten infor­mie­ren konn­ten, die extra mit einem Stand ver­tre­ten waren.

Zur Freu­de von Karl-Heinz Inzels­ber­ger nutz­ten den Nach­mit­tag auch Land­rat Flo­ri­an Wied­mann und der Peg­nit­zer Bür­ger­mei­ster Wolf­gang Nier­hoff, um der Ver­an­stal­tung einen Besuch abzu­stat­ten. Inzels­ber­ger zeig­te sich am Abend rest­los zufrie­den über den Ablauf, über die zahl­rei­chen Besu­cher und bedank­te sich mehr­mals bei sei­nen Mit­glie­dern, ohne deren Hil­fe so eine gro­ße Ver­an­stal­tung nicht zu stem­men ist. Sein Dank galt auch Frank Pir­ner, dem Lei­ter des Forst­be­trie­bes Peg­nitz, auf deren Gelän­de das Grill­fest die­ses Jahr erst­mals stattfand.

Auch der Vize­prä­si­dent des Baye­ri­schen Jagd­ver­ban­des, Eber­hard Frei­herr von Gem­min­gen-Horn­berg, äußer­te sei­ne Bewun­de­rung für die­se Art der Öffentlichkeitsarbeit.