ATSV Forch­heim: „Dan­ke für die­ses gei­le Sport­heim“ – Der Tra­di­ti­ons­ver­ein fei­er­te die Ein­wei­hung der neu­en Räum­lich­kei­ten im Forch­hei­mer Osten

Forch­heim (ah): Es ist ein wah­rer Traum, den sich der ATSV Forch­heim mit der Erschaf­fung sei­nes neu­en Ver­eins­ge­län­des, nebst klei­nem Sport­zen­trum und Sport­gast­stät­te nun erfüll­ten konn­te. In zahl­rei­chen Stun­den ehren­amt­li­cher Arbeit haben die Ver­ant­wort­li­chen der Vor­stand­schaft die Wei­chen für die Zukunft des Tra­di­ti­ons­ver­eins neu gestellt und konn­ten mit den neu­en Sport­an­la­gen ein neu­es Ver­eins­zu­hau­se schaf­fen, wel­ches es in die­ser Art und Wei­se einen Sel­ten­heits­wert in der Ver­eins­land­schaft in Stadt und Land­kreis Forch­heim hat. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fan­den nun die offi­zi­el­len Ein­wei­hungs­fei­er­lich­kei­ten statt.

Stoßen auf das vollbrachte Projekt an: Fußballabteilungsleiter Saygili, Bierkönigin Melanie, Vorstand Johannes Grün und Chef der Klosterbrauerei Urban Winkler / Foto: Alexander Hitschfel

Sto­ßen auf das voll­brach­te Pro­jekt an: Fuß­ball­ab­tei­lungs­lei­ter Say­gi­li, Bier­kö­ni­gin Mela­nie, Vor­stand Johan­nes Grün und Chef der Klo­ster­braue­rei Urban Wink­ler / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Es ist Frei­tag­abend, der groß­flä­chi­ge Gast­raum der neu­en ATSV Sport­gast­stät­te ist bis auf den letz­ten Platz gefüllt, gefüllt mit zahl­rei­chen Ehren­gä­ste, die sich an die­sem Abend es nicht neh­men lie­ßen, bei der offi­zi­el­len Ein­wei­hungs­fei­er den neu­en Sport­zen­trum mit Sport­gast­stät­te dabei zu sein. ATSV-Ver­eins­vor­stand Johan­nes Grün begrüß­te die anwe­sen­den Ehren­gä­ste und sag­te, dass er sich rie­sig freue, dass man nun auch offi­zi­ell das neue Ver­eins­ge­län­de ein­wei­hen könn­te. In sei­ner Rede (die gesam­te Rede lesen Sie hier: 220715_​Rede_​Johannes) ließ Grün die Jah­re – ange­fan­gen von den ersten Über­le­gun­gen ein neu­es Sport­ge­län­de zu erschlie­ßen, bis hin zur Ver­wirk­li­chung, in sei­nen Wor­ten Revue pas­sie­ren. 2012 sei­en bereits die ersten Gesprä­che über den Ver­kauf des alten ATSV-Gelän­des an der Fried­rich-Lud­wig-Jahn Stra­ße geführt wor­den, so Grün. Bereits zum dama­li­gen Zeit­punkt habe der ein­sti­ge Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf gesagt: „Ihr müsst hier auf das Ger­ma­nia-Gelän­de, ein ande­res Gelän­de gibt es in Forch­heim nicht“, erin­ner­te sich der Ver­eins­vor­sit­zen­de. 2016 sei ein Ver­such, gemein­sam mit dem ein­sti­gen Nach­bach­bar­ver­ein SpVgg Jahn Forch­heim, ein gemein­sa­mes Sport­ge­län­de im Forch­hei­mer Nor­den, zu erschlie­ßen, geschei­tert, so Grün. Am 27. Febru­ar 2020 habe es dann den ersten Spa­ten­stich am jet­zi­gen Stand­ort gege­ben. Im März 2020 sei dann das alte Ger­ma­nia-Ver­eins­ge­bäu­de abge­ris­sen wor­den. Im Mai habe man dann mit dem Neu­bau star­ten kön­nen. Nach nur sie­ben Mona­ten Bau­zeit sei dann der Neu­bau am 30. Dezem­ber 2020 offi­zi­ell durch den Bau­trä­ger an den Ver­ein über­ge­ben wor­den. Im Janu­ar 2021 sei dann der Umzug vom alten Sport­heim in den Neu­bau erfolgt; Ende April 2021 habe man dann die Pacht­ver­trä­ge mit den neu­en Gast­wir­ten unter­schrei­ben kön­nen, die dann im Juni 2021 das Restau­rant ANE­MOS eröff­ne­ten. Sein Appell an die anwe­sen­den Besu­cher: „Bit­te unter­stüt­zen Sie das neue grie­chi­sche Restau­rant mit ihrem Besuch“.

„Dan­ke für die­ses gei­le Sportheim“

Wer Peter Pin­zel kennt, der weiß auch, dass er eigent­lich kein gro­ßer Red­ner ist, doch auch er ließ es sich als Kegel­ab­tei­lungs­lei­ter nicht neh­men ein paar Wor­te zu sagen: „Dan­ke für die­ses gei­le Sport­heim, dan­ke dass die Keg­ler ein neu­es Wohn­zim­mer haben“, fass­te Pin­zel, der mit die­sen zusam­men­fas­sen­den Wor­ten den sprich­wört­li­chen Nagel auf den Kopf brach­te. Die „Her­rin der Ver­eins­fi­nan­zen“, Jea­nette Grün, brem­ste die über­schwäng­li­che Freu­de und Fei­er­lau­ne etwas und brach­te mit ihrer Rede die Besu­cher zum Nach­den­ken. Sie the­ma­ti­sier­te das aktu­ell in vie­len Ver­ei­nen und Ver­bän­den vor­han­de­ne „Ehren­amts­pro­blem“. „Ein Ehren­amt muss man sich lei­sten kön­nen“, warf Jea­nette Grün ein und lag mit die­ser und mit vie­len ande­ren The­sen ihrer Rede gold­rich­tig. Die gesam­te Rede lesen Sie hier 220715_​RedeJeanette. Schirm­herr MdL Micha­el Hof­mann (CSU) gra­tu­lier­te zur Ein­wei­hung, sag­te aber gleich, dass man sich bei all der Fei­er­lau­ne durch­aus bewusst sein müs­se, dass es uns „gut“ gehe. Hof­mann, der selbst jah­re­lang für den SC Neu­ses die Fuß­ball­schu­he geschnürt hat­te, freu­te sich beson­ders, dass er mit ATSV-Fuß­ball­ab­tei­lungs­lei­ter Sahin Say­gi­li einen frü­he­ren Mann­schafts­kol­le­gen von der SC Neu­ses nach über 15 Jah­ren nun bei der Fei­er wie­der sah. Bür­ger­mei­ster Udo Schön­fel­der, über­brach­te die Glück­wün­sche der Stadt Forch­heim und freu­te sich dar­über, dass der Umzug des ATSV Forch­heim wesent­lich „geräusch­lo­ser“ wie der der SpVgg Jahn Forch­heim „über die Büh­ne gegan­gen“ sei. „Ihr seid mit eurem Gelän­de eine Auf­wer­tung für den Forch­hei­mer Osten“, so Schön­fel­der wört­lich in sei­ner Rede. Die Ver­tre­ter der Inve­sto­ren­grup­pe, in Ver­tre­tung von Han­nes Streng und Oli­ver Rosic über­brach­ten eben­falls die Glück­wün­sche zur Ein­wei­hung. Urban Wink­ler, Chef der Klo­ster­braue­rei Wei­ßen­ohe und gleich­zei­tig Geträn­ke­lie­fe­rant für die neue Sport­gast­stät­te, gra­tu­lier­te eben­falls herzlich.

Der großflächige Gastraum war gefüllt mit vielen Ehrengästen / Foto: Alexander Hitschfel

Der groß­flä­chi­ge Gast­raum war gefüllt mit vie­len Ehren­gä­sten / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Bevor dann das Büfett eröff­net wur­de, durf­te dann die Forch­hei­mer „Bier­kö­ni­gin“ Mela­nie mit drei kräf­ti­gen Schlä­gen einen Bier­an­stich zele­brie­ren. Johan­nes Grün ist stolz auf sein Team beim ATSV. Einen lang­jäh­ri­gen Hel­fer hob er aber beson­ders her­vor und lud ihm zum Bier­an­stich ein. Oskar Bau­mann, die gute See­le des ATSV hat sich mehr als ver­dient gemacht für den Ver­ein. Ab 20 Uhr war dann die Öffent­lich­keit zum Fest­be­trieb zuge­las­sen. Es gab Live­mu­sik mit „Bube Dame König“. Fred­dy Wink­ler hat­te sei­ne Bar auf­ge­baut. Am Sams­tag emp­fin­gen dann die ATSV-Keg­ler die Bun­des­li­ga-Keg­ler von SKC Vic­to­ria Bam­berg zu einem Freund­schafts­spiel auf der neu­en Kegel­bahn. Am Nach­mit­tag dann ein Ein­la­ge­spiel, dann die kirch­li­che Wei­he und dann wie­der Fuß­ball, dies­mal aber zwi­schen den Haus­her­ren und der DJK Wim­mel­bach. Ab 18.00 Uhr dann wie­der Live­mu­sik mit Hubi & Fri­ends, sowie Bar­be­trieb mit dem unver­gess­li­chen Fred­dy Wink­ler. Der Sonn­tag stand ganz im Zei­chen der „Fami­lie“. Nach einem Weiß­wurst­früh­schop­pen mit dem Musik­ver­ein Göß­wein­stein, stan­den dann Füh­run­gen im Gebäu­de und auf dem Gelän­de auf dem Plan. Am Nach­mit­tag gab es Kaf­fee und Kuchen; sowie Schnup­per­ke­geln. Alex­an­der Hitschfel