Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 18. Juli 2022

Stadt Erlangen Presseabteilung Logo

Fahr­bahn­decken­erneue­rung: „Kur“ für Äuße­re Brucker und Paul-Gos­sen-Stra­ße – groß­räu­mi­ge Umlei­tun­gen nötig

Eine der Haupt­ver­kehrs­adern Erlan­gens erhält eine neue Fahr­bahn­decke: Der süd­li­che Teil der Äuße­ren Brucker Stra­ße sowie die Paul-Gos­sen-Stra­ße (west­lich und öst­lich der Kreu­zung). Ab Mit­te August kommt es zu Sper­run­gen und groß­räu­mi­gen Umlei­tun­gen. Bei einem Pres­se­ter­min am Mon­tag, 18. Juli, haben Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber, Tief­bau­amts­chef Andre­as Pfeil sowie Heinz Neu­mann von der Abtei­lung Stra­ßen­ver­kehr und Bau­stel­len (Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät) die Maß­nah­me sowie die nöti­gen Sper­run­gen und Umlei­tun­gen erläu­tert. Bei der Sanie­rung han­delt es sich um die umfas­send­ste Bau­stel­le 2022 im Fahr­bahn­decken­erneue­rungs­pro­gramm der Stadt.

Seit Frei­tag, 15. Juli, wei­sen LED-Anzei­ge­ta­feln und Schil­der auf die anste­hen­de Sper­rung samt Umlei­tun­gen hin. Bereits Ende Janu­ar sind anlie­gen­de Gewer­be­be­trie­be über die Bau­maß­nah­me infor­miert wor­den, mit den Tank­stel­len fand eine spe­zi­el­le Abstim­mung zur Erreich­bar­keit wäh­rend der Bau­zeit statt.

„Bei der Äuße­ren Brucker Stra­ße ist die Erneue­rung längst über­fäl­lig, da der 2010 ein­ge­bau­ten lärm­op­ti­mier­te Asphalt, damals mit einer pro­gno­sti­zier­ten Halt­bar­keit der Deck­schicht von sie­ben Jah­ren, star­ke Riss­bil­dung und durch den Bin­de­mit­tel­ver­lust auch flä­chi­ge Aus­brü­che der Deck­schicht auf­weist. Bei der Paul-Gos­sen-Stra­ße sind dar­über hin­aus neben den typi­schen Riss­bil­dun­gen, Uneben­hei­ten, auf­ge­hen­den Näh­ten star­ke Spur­rin­nen vor­han­den, die eine mas­si­ve Ein­schrän­kung der Ver­kehrs­si­cher­heit dar­stel­len“, beschreibt Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber die Scha­dens­bil­der der bei­den Straßen.

Wie gewohnt wer­den bei bei­den Maß­nah­men zusätz­lich auch ver­schie­den klein­tei­li­ge Arbei­ten wie bei­spiels­wie­se der Aus- oder Ein­bau von maro­den Rand­ein­fas­sun­gen, die Erneue­rung der Ober­flä­chen­ent­wäs­se­rung, der Aus­tausch und die Anpas­sung der Schacht­ab­deckun­gen und Schie­ber­kap­pen oder die Her­stel­lung von Leer­rohr­que­run­gen von Ver­sor­gungs­trä­gern durch eine Dritt­fir­ma durch­ge­führt. Die­se Arbei­ten ver­län­gern zwar zunächst die Bau­zeit, sind jedoch gera­de auch vor dem Hin­ter­grund, der groß­räu­mi­ger Umlei­tung, der teil­wei­sen Sper­rung der Auto­bahn­an­schluss­stel­le, der Anpas­sung der Bus­fahr­plä­ne, sinn­voll und aus Syn­er­gie­grün­den notwendig.

In einem ersten Bau­ab­schnitt wer­den ab Mon­tag, 15. August, zwi­schen dem Kreu­zungs­be­reich Lang­feld­stra­ße und dem Her­zo­gen­au­ra­cher Damm die Fahr­bahn­decke sowie die Mar­kie­rung kom­plett erneu­ert. Dazu kommt auch die Erneue­rung der Bus­hal­te­stel­le Lang­feld­stra­ße sowie die Erneue­rung der Ober­flä­chen­ent­wäs­se­rung. Inner­halb der Bau­zeit bis Mon­tag, 12. Sep­tem­ber, wer­den bei­spiels­wei­se auch Leer­roh­re der Erlan­ger Stadt­wer­ke ver­legt. Die Äuße­re Brucker Stra­ße weist in dem etwa 700 Meter lan­gen Teil­stück (rund 11.000 Qua­drat­me­ter) eine star­ke Riss­bil­dung und Aus­brü­che in der Fahr­bahn­deck­schicht auf.

„Höch­ste Eisen­bahn“ ist es auch für den zwei­ten Bau­ab­schnitt ab Diens­tag, 13. Sep­tem­ber: Er umfasst die Paul-Gos­sen-Stra­ße in west­li­cher Rich­tung bis zur Auto­bahn­un­ter­füh­rung und in öst­li­cher Rich­tung bis zur Hertlein­stra­ße sowie die Äuße­re Brucker Stra­ße bis zum ersten Bau­ab­schnitt (Lang­feld­stra­ße). Extre­me Spur­rin­nen, Ris­se­bil­dung und auf­ge­hen­de Näh­te in den Anschluss­be­rei­chen sind dort eben­falls das Pro­blem. Hier fin­den rund um die eigent­li­che Fahr­bahn­decken­sa­nie­rung eben­falls Arbei­ten an den Rand­ein­fas­sun­gen, die Erneue­rung der Ober­flä­chen-ent­wäs­se­rung und ande­res mehr statt. Außer­dem wird die ehe­ma­li­ge Bus­hal­te­stel­le Wichern­stra­ße zurückgebaut.

Umlei­tungs­strecke

Die Sper­rung der Äuße­ren Brucker Stra­ße beginnt auf Höhe der Lang­feld-/Ger­hart-Haupt­mann-Stra­ße und beinhal­tet auch einen klei­nen Teil der Für­ther Stra­ße. Die groß­räu­mi­ge Umlei­tung über den Büchen­ba­cher Damm („Umlei­tung Her­zo­gen­au­rach“) sowie die Paul-Gos­sen- und die Felix-Klein-Stra­ße („Umlei­tung Bruck/​Fürth“) ist aus­ge­schil­dert. Ein Über­que­ren des Her­zo­gen­au­ra­cher Damms von Schal­lers­hof aus ist nicht mög­lich. Die Für­ther Stra­ße in Rich­tung Nor­den, die Schor-lach- und die Keltsch­stra­ße (Rich­tung Nor­den) sind als Sack­gas­sen ausgewiesen.

Wäh­rend der Maß­nah­me an der Kreu­zung Paul-Gos­sen-/Äu­ße­re Brucker Stra­ße ist die öst­li­che Anschluss­stel­le Erlan­gen-Bruck (Auf- und Abfahrt, Fahrt­rich­tung Bam­berg) der Auto­bahn A73 kom­plett gesperrt. An der Kreu­zung selbst bleibt je eine Fahr­spur erhal­ten (halb­sei­ti­ger Aus­bau). Die Umlei­tung wird über die Gün­ter-Scha­row­sky-Stra­ße ver­lau­fen. Details, abhän­gig von ande­ren Bau­maß­nah­men, wer­den der­zeit final erarbeitet.

Hin­ter­grund zu Fahrbahndeckensanierungen

Die regel­mä­ßi­ge Erneue­rung einer Asphalt­deck­schicht, der soge­nann­ten Ver­schleiß­schicht, ist ein wich­ti­ger Bau­stein im Lebens­zy­klus eines Ver­kehrs­we­ges. Neben der Wie­der­her­stel­lung der Ver-kehrs­si­cher­heit wird mit der­ar­ti­gen Instand­hal­tungs­maß­nah­men auch die Lebens­dau­er der Ge-samt­kon­struk­ti­on von Ver­kehrs­we­gen ver­län­gert und somit auch ein wich­ti­ger Bei­trag zur Res-sourcen­scho­nung gelei­stet. Der Gesamt­auf­bau einer bestehen­den Stra­ße ist eine wert­vol­le und zu erhal­ten­de Res­sour­ce. Dies gilt natür­lich auch für Haupt­ver­kehrs­stra­ßen, wobei der Aspekt der Ver­kehrs­si­cher­heit gera­de bei die­ser Kate­go­rie von beson­de­rer Bedeu­tung ist.

Daten und Fakten

  • 15. August bis 12. Sep­tem­ber: Äuße­re Brucker Stra­ße von der Kreu­zung Paul-Gos­sen-Stra­ße bis zum Her­zo­gen­au­ra­cher Damm (ca. 11.000 Qua­drat­me­ter Fläche)
  • 13. Sep­tem­ber bis 21. Okto­ber: Kreu­zung Paul-Gos­sen-Stra­ße, öst­lich bis zur Auto­bahn­un­ter-füh­rung, west­lich bis zur Hertlein­stra­ße (ca. 14.500 Qua­drat­me­ter Fläche)

Wei­te­re anste­hen­de Sommer-Baustellen

  • Hal­te­stel­le „Zen­tral­fried­hof“ (Bus­stei­ge West + Ost), seit 4. Juli bis 23. September
  • Geh- und Rad­weg am Zen­tral­fried­hof, 16. August bis 25. November
  • Geh- und Rad­weg-Ver­bin­dung Leim­ber­ger/K­urt-Schu­ma­cher-Stra­ße, vom 15. August bis 18. November
  • Sanie­rung Büchen­ba­cher Steg, noch bis 30. Sep­tem­ber, der­zeit Vollsperrung.
  • Neu­bau des Ste­ges über den Röthel­heim­gra­ben (Pom­mern­stra­ße und Wöhr­müh­le) vom 15. August bis 9. Dezem­ber (mit Vollsperrung).
  • Zusätz­lich gibt es eine gan­ze Rei­he klei­ne­rer Maß­nah­men im Rah­men des Stra­ßen- und Wege­un­ter­halts. Bei­spiels­wei­se die Anbrin­gung von Fahr­rad­bü­geln, Neu­bau einer Rad­we­ge­be­vor­rech­ti­gung Loe­we­nich-/Hin­den­burg­stra­ße, Baum­ent­sie­ge­lun­gen usw.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zu den Maß­nah­men gibt es im Inter­net unter https://​erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.


Diens­tag, 19. Juli 2022, 14:15 Uhr, Wohn­stift Raths­berg, Raths­ber­ger Stra­ße 63

OB gra­tu­liert zum 100. Geburtstag

Der Welt­kriegs­ve­te­ran und Unter­stüt­zer der Städ­te­part­ner­schaft Erlan­gen-Wla­di­mir, Wolf­gang Morell, fei­er­te im Juni sei­nen 100. Geburts­tag. Aus gesund­heit­li­chen Grün­den konn­te der Jubi­lar sei­nen Jubel­tag nicht fei­ern. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik über­bringt jetzt die Glück­wün­sche der Stadt am Diens­tag, 19. Juli.

Der in Bres­lau gebo­re­ne Morell geriet im Janu­ar 1942 vor Mos­kau in Kriegs­ge­fan­gen­schaft und wur­de, schwer krank, nach Wla­di­mir gebracht. Dort konn­te er im Mili­tär­hos­pi­tal gene­sen. Der spä­te­re Sie­mens-Mit­ar­bei­ter ver­brach­te acht Jah­re in sowje­ti­scher Gefan­gen­schaft und setz­te sich im Rah­men der Erlan­ger Städ­te­part­ner­schaft mit Wla­di­mir beson­ders für die Aus­söh­nung und Ver­stän­di­gung der ein­sti­gen Fein­de ein.


Don­ners­tag, 21. Juli 2022, 9:00 Uhr, Natur­schutz­pa­vil­lon am Exer­zier­platz, Silbergrasweg

Natur­for­scher­ta­ge 2022: Zahl­rei­che Schul­klas­sen ange­mel­det – Spar­kas­sen­stif­tung unter­stützt Durchführung

Sand­le­bens­räu­me wie das Natur­schutz­ge­biet Exer­zier­platz im Stadtosten gehö­ren in Bay­ern zu den am mei­sten gefähr­de­ten Bio­top­ty­pen über­haupt. Bei einem Pres­se­ter­min am Don­ners­tag, 21. Juli, am Natur­schutz­pa­vil­lon am Exer­zier­platz infor­mie­ren Umwelt- und Kli­ma­schutz­re­fe­ren­tin Sabi­ne Bock sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Spar­kas­sen­stif­tung (sie för­dert das Pro­jekt), des städ­ti­schen Amtes für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen sowie des Land­schafts­pfle­ge­ver­ban­des Mit­tel­fran­ken über die Natur­for­scher­ta­ge, die vom 18. bis 22. Juli stattfinden.

Allen Schu­len im Stadt­ge­biet wur­den in einem neu­en Kon­zept einer­seits indi­vi­du­el­le umwelt­päd­ago­gi­sche Fle­xi-Füh­run­gen zum Lebens­raum Sand zwi­schen den Oster- und Som­mer­fe­ri­en ange­bo­ten – mit ein­schla­gen­dem Erfolg, denn der Bedarf an außer­schu­li­schen Lern­or­ten an der frei­en Luft und in der Natur ist groß. Dar­über hin­aus fin­det der­zeit die alt­be­währ­te Natur­for­scher­wo­che am Exer­zier­platz statt, in der täg­lich meh­re­re Klas­sen von erfah­re­nen Umwelt­päd­ago­gin­nen und ‑päd­ago­gen durch ver­schie­de­ne The­men­sta­tio­nen geführt werden.

Ins­ge­samt 20 Klas­sen von Grund- und wei­ter­füh­ren­den Schu­len haben für ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine drei­stün­di­ge Füh­rung in die­ser Woche bzw. 13 Klas­sen eine Fle­xi­füh­rung gebucht. Unter dem Mot­to „Aller­Hand Sand“ ent­decken sie die Geschich­te, Geo­lo­gie und Beson­der­hei­ten des Exer­zier­plat­zes sowie sei­ne Pflan­zen und Tie­re. Das unmit­tel­ba­re Natur­er­leb­nis geht dabei Hand in Hand mit der Wis­sens­ver­mitt­lung zum fra­gi­len Öko­sy­stem der Frän­ki­schen Wüste.

Zehn Füh­run­gen wer­den von der Stif­tung Bil­dung, Natur und Umwelt der Spar­kas­se Erlan­gen Höch­stadt Her­zo­gen­au­rach über­nom­men, alle wei­te­ren Kosten trägt die Stadt.


Don­ners­tag, 21. Juli 2022, 16:00 Uhr, Rat­haus, 1. OG, Klei­ner Sitzungssaal

Revi­si­ons­aus­schuss tagt

Der Revi­si­ons­aus­schuss der Stadt kommt am Don­ners­tag, 21. Juli, um 16:00 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Auf der Tages­ord­nung ste­hen unter ande­rem ver­schie­de­ne Prü­fun­gen in Ämtern und die Neu­fas­sung der Ana­ly­se über das Gefähr­dungs­po­ten­ti­al bei der Stadt im Hin­blick auf Kor­rup­ti­on, Begün­sti­gung u.ä. (Kor­rup­ti­ons­ge­fähr­dungs­ana­ly­se).


Frei­tag, 22. Juli 2022, 13:00 Uhr, Kin­der­haus BüNo19, Dona­to-Pol­li-Stra­ße 19

Stadt eröff­net BüNo 19

Mit einer Eröff­nungs­fei­er am Frei­tag, 22. Juli, wird das Haus für Kin­der BüNO 19 (Büchen­bach-Nord) sei­ner Bestim­mung über­ge­ben. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik eröff­net die Ein­rich­tung zusam­men mit Sozi­al­re­fe­rent Die­ter Ros­ner sowie Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber.

Das inte­gra­ti­ve Haus erwei­tert das städ­ti­sche Ange­bot der Spiel- und Lern­stu­ben (für 3- bis 12-Jäh­ri­ge) um 64 Plätze.


CO2 ein­ge­spart: Zer­ti­fi­kat für Stadt

Durch die Nut­zung kli­ma­neu­tra­ler Pro­duk­te und Ser­vice­lei­stun­gen der Deut­schen Post hat die Stadt Erlan­gen im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 36,1 Ton­nen CO2-Emis­sio­nen ein­ge­spart und dafür ein Zer­ti­fi­kat erhalten.

Die gesam­te Brief- und Paket­post wird bereits seit Herbst 2014 über das Pro­gramm „GoGreen“ abge­wickelt. Der Aus­gleich der Deut­schen Post besteht aus meh­re­ren inter­na­tio­na­len Klimaschutzprojekten.

Zu den Pro­jek­ten mit denen die Deut­sche Post die ent­stan­de­nen Treib­haus­gas­emis­sio­nen aus­gleicht, gehört ein Was­ser­kraft in Hon­du­ras, Wind­kraft in Chi­le oder die Was­ser­auf­be­rei­tung in Eritrea.

Buchungs­start für Sommerferienprogramm

Auf die Plät­ze fer­tig los: Das Sim­son Som­mer­fe­ri­en­pro­gramm der Stadt steht wie­der in den Start­lö­chern. Seit weni­gen Tagen sind wie­der Kur­se des städ­ti­schen Kin­der­kul­tur­bü­ros buch­bar. Es gibt Kur­se in den ver­schie­den­sten Sport­ar­ten, Bould­ern, Rei­ten, Ten­nis, Skate­board, Bal­lett und noch vie­les Mehr. Sogar Yoga und Schach hat Sim­son im Ange­bot. Oder doch eher auf eine Rei­se gehen? In den Play­mo­bil­park, zur Poli­zei, ins Tier­heim, zu der Berg­ret­tung, oder auf ver­schie­de­ne span­nen­de Ent­deckungs­tou­ren in der Natur. Auch für die ange­hen­den Künst­le­rin­nen und Künst­ler (oder die, die ein­mal hin­ein­schnup­pern wol­len) öff­net Sim­son unter­schied­li­che Türen.

Alle aus­führ­li­chen Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.feri​en​pro​gramm​-erlan​gen​.de.

Füh­rung mit der Muse­ums­lei­te­rin durch die Holocaust-Ausstellung

Das Stadt­mu­se­um Erlan­gen zeigt bis Ende August die Aus­stel­lung „Aber ich lebe. Den Holo­caust erin­nern“. Die Schau, die deutsch­land­weit in der Pres­se und Fach­welt aus­ge­zeich­ne­te Rezen­sio­nen erhält, ist dem Ent­ste­hungs­pro­zess gewid­met, der zur zeich­ne­ri­schen Doku­men­ta­ti­on der Erin­ne­run­gen von vier Holo­caust-Über­le­ben­den geführt hat. Bri­git­te Korn, die Lei­te­rin des Stadt­mu­se­ums, stellt in vier exklu­si­ven Füh­run­gen die Zeich­nun­gen und Doku­men­te der Aus­stel­lung vor. Ins­be­son­de­re wird sie dar­auf ein­ge­hen, wie­so das Pro­jekt „Aber ich lebe“ einen Vor­bild­cha­rak­ter für die Geschichts­schrei­bung besitzt und wel­che Rol­le Comics bei der Rekon­struk­ti­on der Erin­ne­rung von Zeit­zeu­gen spie­len können.

Die Füh­run­gen fin­den am Don­ners­tag, 21. Juli, um 18:30 Uhr, am Sonn­tag, 24. Juli, um 14:00 Uhr, am Don­ners­tag, 18. August, um 18:30 Uhr sowie am Sonn­tag, 21. August, um 14:00 Uhr statt.

Anmel­dung wer­den tele­fo­nisch oder per E‑Mail ent­ge­gen­ge­nom­men (09131 86–2300, stadtmuseum@​stadt.​erlangen.​de). Info: www​.stadt​mu​se​um​-erlan​gen​.de.

Ukrai­ne-Krieg: 1.575 Geflüch­te­te in Erlangen

Bei der Stadt Erlan­gen waren am Mon­tag, 18. Juli, 1.575 geflüch­te­te Per­so­nen aus der Ukrai­ne gemel­det. Min­de­stens zwei Drit­tel der Per­so­nen sind bei Freun­den oder im fami­liä­ren Umfeld unter­ge­kom­men. Die ande­ren Per­so­nen konn­ten in Ver­fü­gungs­woh­nun­gen, Hotels und Appar­te­ments oder pri­vat ange­mie­te­ten Woh­nun­gen unter­ge­bracht wer­den. Der­zeit wird noch eine Sport­hal­le als Not­un­ter­kunft genutzt. Die Bele­gung wird bis Ende Juli been­det. Mehr Infor­ma­tio­nen rund um die Hil­fe für Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​u​k​r​a​ine.

Tri­ath­lon macht Sper­run­gen nötig

Der Sport­ver­ein TV 1848 ver­an­stal­tet am Sonn­tag, 24. Juli, den M‑net Erlan­ger Tri­ath­lon. Dazu gibt es in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr eine Rei­he von Ver­kehrs­be­schrän­kun­gen und Sper­run­gen: Der Ver­lauf der Rad­strecke (Alter­lan­gen) von der Dom­pfaff­stra­ße, über den Sta­ren­weg, die Steinforst‑, Heiligenloh‑, Schle­hen­stra­ße und Ler­chen­bühl ist für den Fahr­zeug­ver­kehr voll­stän­dig gesperrt. In der Möh­ren­dor­fer Stra­ße beträgt die zuläs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit zwi­schen dem Kos­ba­cher Damm und dem Kos­ba­cher Weg in bei­de Fahrt­rich­tun­gen 30 km/​h.

Die Fahr­rad­strecke des Tri­ath­lons führt über Büchen­bach in den Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt (Beu­tels­dorf, Ham­mer­bach, Wei­sen­dorf, Box­brunn, Buch, Hes­sel­berg, Gro­ßen­see­bach, Röhr­ach) nach Dechs­endorf wie­der zum TV 1848.

Jah­res­tag: Beflag­gung am 20. Juli

In Erin­ne­rung an den Jah­res­tag des Hit­ler-Atten­tats am 20. Juli 1944 und in Geden­ken an den Deut­schen Wider­stand gegen das NS-Régime erfolgt am Mitt­woch, 20. Juli, eine Beflag­gung aller staat­li­chen Dienst­ge­bäu­de in Bay­ern. Die Stadt Erlan­gen schließt sich die­ser Rege­lung an.

Oberst Claus Schenk Graf von Stauf­fen­berg, der Zugang zum Füh­rer­haupt­quar­tier hat­te, ver­such­te am 20. Juli 1944 den Dik­ta­tor mit Hil­fe einer Bom­be zu töten. Das Atten­tat miss­glück­te, Hit­ler blieb weit­ge­hend unver­letzt, Stauf­fen­berg wur­de noch am sel­ben Tag ver­haf­tet und wenig spä­ter erschos­sen. Zahl­rei­che ande­re Wider­stands­kämp­fer aus sei­nem Kreis wur­den in den fol­gen­den Mona­ten hingerichtet.