Bene­fiz-Kon­zert in der Gold­kro­na­cher Stadtkirche

Benefiz-Konzert in der Goldkronacher Stadtkirche
Benefiz-Konzert in der Goldkronacher Stadtkirche

Tra­di­tio­nel­les Kon­zert der Gold­kro­na­cher Chö­re in der Stadt­kir­che erbrach­te 1050 Euro für Kin­der­kran­ken­haus in Mukat­sche­wo in der Ukraine

Erst­mals seit 2019 konn­te das seit über 10 Jah­ren auf Initia­ti­ve des Alex­an­der von Hum­boldt – Kul­tur­fo­rums statt­fin­den­de Kon­zert aller Chö­re in der Stadt Gold­kro­nach wie­der in der Evan­ge­li­schen Stadt­kir­che durch­ge­führt werden.

Pfar­rer Hans-Georg Taxis freu­te sich daher sehr, dass auch nach der Coro­na-Zwangs­pau­se wie­der der Män­ner­ge­sang­ver­ein Nem­mers­dorf, der Kir­chen­chor Nem­mers­dorf, der Gesang­ver­ein Gold­kro­nach, der Kir­chen­chor Gold­kro­nach, der Posau­nen­chor der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de sowie das Kin­der­en­sem­ble 2.0 ein abwechs­lungs­rei­ches Kon­zert­pro­gramm vor­be­rei­tet hat­ten und die Stadt­kir­che bis auf den letz­ten Platz gefüllt war.

Den Kon­zert­auf­takt bil­de­te das Kin­der­en­sem­ble unter Lei­tung von Mar­lies Bir­ner, das mit schwung­vol­len Kin­der­lie­dern, aber auch dem Eichen­dorff-Lied „Wem Gott will rech­te Gunst erwei­sen“, das Publi­kum begeisterte.

Der Kir­chen­chor Nem­mers­dorf unter Lei­tung von The­re­sia Bir­ner war­te­te mit einer fröh­li­chen Chor­in­ter­pre­ta­ti­on der „Klei­nen Nacht­mu­sik“ nach Wolf­gang Ama­de­us Mozart und sehr schö­nen Musi­cal-Stücken auf.

Der Män­ner­ge­sang­ver­ein Nem­mers­dorf, eben­falls von The­re­sia Bir­ner gelei­tet, bot Lied-Klassiker
wie „Über sie­ben Brücken musst du gehen“ und „Über den Wol­ken“ dar, wel­che das Publi­kum begei­stert mitsummte.

Auch der Gesang­ver­ein Gold­kro­nach brach­te unter der Lei­tung von Paul Hof­mann ein bun­tes Pot­pour­ri bekann­ter Musi­cal­me­lo­dien wie „Memo­ry“ oder „Sing mit mir“ zu Gehör.

Im Mit­tel­punkt des Auf­tritts des Kir­chen­cho­res Gold­kro­nach stan­den geist­li­che Lie­der wie „Gott will unser Vater sein“ nach einer Melo­die von Elton John, die von Paul Hof­mann diri­giert wurden.

Die Lie­der­bei­trä­ge der auf­tre­ten­den Chö­re wur­den vom Posau­nen­chor der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Gold­kro­nach umrahmt, wobei des­sen Lei­ter Paul Hof­mann für eine gute Mischung aus welt­li­chen und geist­li­chen Kom­po­si­tio­nen gesorgt hatte.

Wie bei den frü­he­ren Kon­zer­ten hat­te die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Gold­kro­nach wie­der vor der Stadt­kir­che Geträn­ke und klei­ne Spei­sen ange­bo­ten, die von den Besu­che­rin­nen und Besu­chern ger­ne ange­nom­men wurden.

Der Vor­sit­zen­de des Hum­boldt-Kul­tur­fo­rums, Hart­mut Koschyk, dank­te zum Abschluss des Kon­zer­tes allen Mit­wir­ken­den für ihre groß­ar­ti­gen Dar­bie­tun­gen und bat gemein­sam mit Gold­kro­nachs 1. Bür­ger­mei­ster Hol­ger Bär um Spen­den für das Kin­der­kran­ken­haus in Mukat­sche­wo in der Ukrai­ne. Koschyk berich­te­te von sei­nem Besuch dort im Rah­men der „Huma­ni­tä­ren Brücke Ober­fran­ken – Trans­kar­pa­ti­en“ und beschrieb ein­dring­lich die ange­spann­te Situa­ti­on auf­grund der gro­ßen Zahl von Kriegs­flücht­lin­gen aus der gan­zen Ukrai­ne in Trans­kar­pa­ti­en. Gemein­sam mit Bür­ger­mei­ster Hol­ger Bär und Chor­lei­te­rin Mar­lies Bir­ner konn­te Koschyk ein Spend­en­er­geb­nis von 1050 Euro für das Kin­der­kran­ken­haus in Mukat­sche­wo feststellen.

Das Kon­zert klang mit dem von allen Chö­ren gemein­sam gesun­ge­nen Lied „Nei­gen sich die Stun­den“ aus, wobei vie­le Besu­che­rin­nen und Besu­cher anschlie­ßend bei Speis und Trank der Feu­er­wehr Gold­kro­nach vor der Evan­ge­li­schen Stadt­kir­che verweilten.