„Leben­di­ges Wie­sent­tal“ soll noch leben­di­ger werden

Zur jüng­sten Markt­ge­mein­de­rats­sit­zung war Quar­tiers­ma­na­ge­rin Karin McWatt von der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim gekom­men um die Rätin­nen und Räte über den Stand der Quar­tier­ent­wick­lung „Leben­di­ges Wie­sent­tal“ zu infor­mie­ren. Begon­nen hat­te das Pro­jekt im April 2021 mit der Netzwerkaufnahme.

Seit­dem ist trotz Coro­na vie­les gesche­hen und auf den Weg gebracht wor­den. So wur­de eine Bür­ger­be­fra­gung durch­ge­führt, Hand­zet­tel wur­den ver­teilt, die Home­page „Leben­di­ges Wie­sent­tal“ erstellt, eine Umfra­ge zu fami­li­en­freund­li­chen Maß­nah­men durch­ge­führt, das Kon­zept wie­der ange­passt, ein Hel­fer­kreis für die Ukrai­ne-Hil­fe gebil­det, eine Spiel­grup­pe ins Leben geru­fen und Medi­en­sprech­stun­den im Gene­ra­tio­nen­ca­fé durch­ge­führt und eine Betreu­ungs­grup­pe ins Leben geru­fen. Gesell­schaft­li­che und aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen die es zu bewäl­ti­gen gilt sind der demo­gra­fi­sche Wan­del, eine zuneh­men­de Ver­ein­sa­mung, der Erhalt und die Ver­bes­se­rung der medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung. Wich­ti­ge Hand­lungs­fel­der sind auch die Nah­ver­sor­gung, die digi­ta­le Teil­ha­be, das nach­bar­schaft­li­che Enga­ge­ment und die Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung für Kin­der und Fami­li­en für ein leben­di­ges Leben in der Markt­ge­mein­de. Als Schwer­punk­te des Maß­nah­men­plans der För­der­jah­re 2022 bis 2024 nann­te McWatt die Bil­dung eines Sozi­al­bei­rats als Inter­es­sen­ver­te­tung, die Trans­pa­rent­ma­chung von Hil­fe­st­ruk­tu­ren und den Aus­bau der ambu­lan­ten Ange­bo­te wie der pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung. Bedarfs­ge­rech­te Ange­bo­te sol­len für Men­schen mit Behin­de­rung und Mobi­li­täts­ein­schrän­kung geschaf­fen wer­den. Even­tu­ell soll ein Bür­ger­bus ein­ge­setzt wer­den und es sol­len Betreu­ungs- und Begeg­nungs­an­ge­bo­te geschaf­fen wer­den. Außer­dem sol­len die Quar­tier­s­in­di­fi­ka­ti­on und die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren gestärkt sowie die Wert­schät­zung der ein­zel­nen Orts­tei­le erhöht wer­den. Geschaf­fen wer­den soll auch eine Per­spek­ti­ve für die Teil­ha­be von Migran­ten und Asyl­su­chen­den am gesell­schaft­li­chem Leben im Wie­sent­tal. Die Markt­ge­mein­de­rä­te begrüß­ten aus­drück­lich die Zusam­men­ar­beit mit der Dia­ko­nie und spra­chen sich für eine Fort­set­zung des Pro­jekts aus.