SpVgg Bay­reuth ver­pflich­tet Bam­ber­ger Tor­wart Luca Petzold

Trainer Thomas Kleine mit Luca Petzold © ndi Bär / SpVgg Bayreuth
Trainer Thomas Kleine mit Luca Petzold © ndi Bär / SpVgg Bayreuth

Die nach dem Wech­sel von Ste­fan Kie­fer zum Bischofs­wer­daer FV ent­stan­de­ne Vakanz im Tor­wart­be­reich ist Ver­gan­gen­heit. Mit dem 20-jäh­ri­gen Luca Pet­zold haben wir auf Jakobs Höhen wie­der einen Kee­per, der zusam­men mit Seba­sti­an Kol­be und Lucas Zahac­zew­ski um den Platz zwi­schen den Pfo­sten kämpft.

„Die Suche nach einem drit­ten Tor­wart auf Augen­hö­he zu unse­ren bei­den sehr star­ken Hütern hat­te abso­lu­te Prio­ri­tät“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Micha­el Born. Mit drei mög­lichst gleich­wer­ti­gen Kee­pern in die Sai­son zu star­ten, ist im Dritt­li­ga­be­reich ein essen­ti­el­ler Bestand­teil der Kader­pla­nung. Und die­ser Tat­sa­che haben die Ver­ant­wort­li­chen Rech­nung getra­gen. Ganz neben­bei ist es mit der Ver­pflich­tung des 1,85-Mannes gelun­gen, den loka­len Fokus wei­ter­hin zu pfle­gen. Pet­zold stammt aus Gau­stadt (Land­kreis Bam­berg) und begann beim dor­ti­gen ASV auch sei­ne fuß­bal­le­ri­sche Kar­rie­re. Die führ­te den immens ehr­gei­zi­gen Kee­per schon in jun­gen Jah­ren nach einem Zwi­schen­spiel bei der JFG Bam­berg-Süd zum FC Ein­tracht Bam­berg 2010. Nach vier Jah­ren bei den Vio­let­ten wech­sel­te er ins Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trum des 1. FC Nürn­berg. Dort hat­te er auch den ein­zi­gen Berüh­rungs­punkt mit sei­nen künf­ti­gen Team­kol­le­gen. Tim Lattei­er spiel­te einen Jahr­gang über ihm, Pet­zold trai­nier­te hin und wie­der dort mit. „Ich freue mich unge­mein auf die neue Auf­ga­be in Bay­reuth“, sagt er selbst, „wich­tig ist es mir, dass ich dort gut auf­ge­nom­men wer­de und wir als Mann­schaft gut har­mo­nie­ren!“ Den ersten Kon­takt zum seit 2018 beim FC Rot-Weiß Erfurt spie­len­den Tor­wart stell­te sein künf­ti­ger Tor­wart­trai­ner Udo Gans – selbst beim FC Wacker Trails­dorf und der SpVgg Ste­gau­rach einst im Bam­ber­ger Spiel­kreis aktiv – her.

„Ich kann mich bei Udo, Tho­mas Klei­ne und Micha­el Born nur für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en bedan­ken“, so der Young­ster, der in zwei Ober­li­ga­jah­ren bei den Erfur­tern immer­hin 18-mal ohne Gegen­tor blieb und mit­ver­ant­wort­lich für den Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga Nord­ost zeich­ne­te. Das Ziel des Tor­ste­hers, der sich selbst als „ziem­lich ehr­gei­zig, enga­giert und lern­wil­lig“ bezeich­net, ist klar umris­sen: „Ich will Pro­fi­fuß­bal­ler wer­den. Die Zeit in Bay­reuth wird mir dabei defi­ni­tiv hel­fen und mich wei­ter­brin­gen!“ Herz­lich will­kom­men in der Wag­ner­stadt, Luca!