SpVgg Bay­reuth ver­pflich­tet Alex­an­der Groiß vom 1. FC Saarbrücken

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Als deut­li­cher Fin­ger­zeig darf die Ver­pflich­tung von Alex­an­der Groiß gese­hen wer­den. Der 24-jäh­ri­ge Defen­siv­mann, zuletzt beim 1. FC Saar­brücken aktiv, gilt als exzel­len­ter Fuß­bal­ler und bringt nicht nur gro­ße Erfah­rung mit, son­dern vor allem eines: Kör­per­li­che Präsenz.

Mit dem Gar­de­maß von 1,90 Metern aus­ge­stat­tet kann der gebür­ti­ge Aale­ner im zen­tra­len Bereich ange­fan­gen von der Innen­ver­tei­di­ger­po­si­ti­on bis hin zur offen­si­ven Sech­ser­po­si­ti­on, gemein­hin heut­zu­ta­ge als „Ach­ter“ defi­niert alle Posi­tio­nen beklei­den. „Haupt­sa­che, ich spie­le“, lacht der abseits des Fel­des als durch­aus über­aus ange­nehm beschrie­be­ne Neu­zu­gang. „Mit mir hat man defi­ni­tiv einen hohen Spaß­fak­tor“, grinst er, „aber auf dem Feld bin ich aber abso­lut ehr­gei­zig und kom­plett fokus­siert!“ Er, der beim Karls­ru­her SC an der Sei­te unse­res Eigen­ge­wäch­ses Manu­el Stief­ler 22 Zweit­li­ga­spie­le absol­vier­te – sein Start­elf­de­büt fei­er­te er einst im Duell mit For­tu­na Düs­sel­dorf und Tho­mas Klei­ne auf der Trai­ner­bank – genießt in Krei­sen ehe­ma­li­ger Team­kol­le­gen und Funk­tio­nä­ren aller­höch­ste Wert­schät­zung. „In Saar­brücken war ich am Ende ein­fach nicht mehr glück­lich“, sagt er unum­wun­den. Bei den ambi­tio­nier­ten Saar­län­dern herrsch­te auf sei­ner Posi­ti­on ein Über­an­ge­bot an eta­blier­ten Akteu­ren, wes­halb er sich für einen Wech­sel entschied.

War­um aus­ge­rech­net Bay­reuth? „Ich fin­de es extrem span­nend, bei einem Auf­stei­ger zu spie­len“, sagt er, „das hat sei­nen ganz eige­nen Reiz. Nie­mand hat dich auf der Rech­nung und du kannst alle nur über­ra­schen!“ Am Ran­de notiert: Groiß war in sei­ner Zeit beim VfB Stutt­gart mehr­fa­cher DFB-Natio­nal­spie­ler von der U‑15-Natio­nal­mann­schaft bis hin zur U‑19. Team­kol­le­gen damals: Paul Grau­schopf, Bru­der unse­res ehe­ma­li­gen Kickers Jakob, und auch Luke Hem­me­rich. Nach zwei Spiel­zei­ten in der zwei­ten Mann­schaft des VfB wech­sel­te Groiß zum KSC und fass­te dort schnell Fuß. „Für uns ist Alex­an­der ein Glücks­griff“, sagt Geschäfts­füh­rer Micha­el Born, „er ist jung, sehr wil­lig, bringt uns die nöti­ge Kör­per­lich­keit im Defen­siv­be­reich und ihm eilt ein her­vor­ra­gen­der Ruf vor­aus.“ Die­sen Ruf will Groiß bei unse­rer Alt­stadt unter­mau­ern. „Ich freue mich abso­lut auf die neue Auf­ga­be hier in Bay­reuth“, blickt er, der sich selbst als abseits des Plat­zes ruhi­ge See­le beschreibt, nach vor­ne. Sei­ne Zie­le sind dabei klar for­mu­liert: „Ich will mich erst ein­mal mög­lichst schnell inte­grie­ren“, sagt er, „freue mich abso­lut dar­auf, die Jungs ken­nen­zu­ler­nen.“ Schon vor sei­ner Ankunft in der Wag­ner­stadt am gest­ri­gen Abend war ihm die Vor­freu­de anzu­hö­ren. „Ich habe rich­tig Lust dar­auf, mit einer jun­gen Trup­pe zusam­men die Liga zu über­ra­schen und mei­nen Teil dazu bei­zu­tra­gen, dass wir die 3. Liga am Ende hal­ten.“ Auf wel­chen Geg­ner er sich dabei neben dem 1. FC Saar­brücken beson­ders freut? Da über­rascht er gleich ein­mal. „Ich freue mich ein­fach auf jedes Spiel“, sagt er. Mit einer klei­nen und augen­zwin­kern­den Ein­schrän­kung: „In dem ich auch spiele!“