Stadt Bay­reuth weiht neue Rad- und Fuß­gän­ger­brücke über den Roten Main ein

Stadt Bayreuth neue Rad- und Fußgängerbrücke Roter Main Juli 2022
Alexander Lauer von der Regierung von Oberfranken und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger durchschnitten das rote Band zur Verkehrsfreigabe für die neue Radfahrer- und Fußgängerbrücke über den Roten Main. Foto: Stadt Bayreuth

Ende März fiel der Start­schuss, jetzt kann die Brücke für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben wer­den – Kosten: 760 000 Euro

Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern steht ab sofort im Bereich des Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­ons eine neue Brücke über den Roten Main zur Ver­fü­gung. Sie ersetzt die bis vor weni­gen Tagen wei­ter fluss­ab­wärts ste­hen­de Holz­kon­struk­ti­on aus dem Jahr 1983. Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger hat die neue Rad- und Fuß­weg­brücke am Ellrodtweg/​Äußere Bad­stra­ße bei einem Medi­en­termin am Mon­tag (11. Juli 2022) gemein­sam mit Ver­tre­tern der Regie­rung von Ober­fran­ken, der Stadt­rats­frak­tio­nen und der Stadt­ver­wal­tung offi­zi­ell für den Ver­kehr frei­ge­ben.

Der Ober­bür­ger­mei­ster zeig­te sich bei der Ver­kehrs­frei­ga­be erfreut über die zügi­ge Umset­zung des Bau­pro­jekts. „Für den Rad- und Fuß­ver­kehr ist das Brücken­bau­werk eine wich­ti­ge Ver­bes­se­rung. Denn die alte Holz­brücke war auf­grund ihrer gerin­gen Brei­te ein defi­ni­ti­ver Schwach­punkt im Rad­we­ge­netz der Stadt.“

Der Start­schuss für den Neu­bau einer lei­stungs­fä­hi­gen Brücken­kon­struk­ti­on aus Stahl fiel Ende März. Im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te sich der Stadt­rat für den Neu­bau ent­schie­den. Die Vor­gän­ge­rin, eine knapp 40 Jah­re alte Holz­brücke, ist bereits Geschich­te. Sie wur­de in den ver­gan­ge­nen Tagen abgerissen.

Die Bau­maß­nah­me wur­de in Feder­füh­rung des Amtes für Städ­te­bau­för­de­rung umge­setzt. Die Kosten belau­fen sich auf cir­ca 760 000 Euro. Dabei hat die Stadt finan­zi­ell kräf­ti­ge Unter­stüt­zung vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr (BMDV) und vom Frei­staat Bay­ern bekom­men. Die Unter­stüt­zung des BMDV beläuft sich auf 80 Pro­zent der Baukosten.

Auf der alten Holz­brücke über den Roten Main war auf­grund ihrer gerin­gen Brei­te nur bedingt die Begeg­nung von Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern, die den Fahr­rad-City­ring benut­zen wol­len, mög­lich. Sie war daher für einen lei­stungs­fä­hi­gen Rad­ver­kehr nicht mehr geeig­net. Und auch in Sachen Hoch­was­ser­schutz stellt die neue Brücke eine Ver­bes­se­rung dar. Sie hat nur zwei Stahl­be­ton­auf­la­ger bekom­men, so dass bei Hoch­was­ser der Durch­fluss nicht so stark redu­ziert wird wie bei der alten Kon­struk­ti­on mit sechs Auf­la­gern. Die Gefahr, dass sich Treib­gut ver­keilt, ist so wesent­lich geringer.