Schwimm­sport: 68 Mal Gold für die SG Bam­berg bei Ober­frän­ki­schen Jahrgangsmeisterschaften

Bei bestem Wet­ter und einer klas­se Stim­mung erkämpf­te sich die gro­ße Mann­schaft der SG Bam­berg bei den Ober­frän­ki­schen Jahr­gangs­mei­ster­schaf­ten im Hofer Frei­bad sage und schrei­be 68 Gold‑, 63 Sil­ber- und 45 Bron­ze­me­dail­len! Ein auch in der Brei­te ganz her­vor­ra­gen­des Ergebnis.

Sie­ben Starts, sie­ben Sie­ge: eine makel­lo­se Vor­stel­lung lie­fer­te Jan­nik Hün­ni­ger (Jahr­gang 2010) ab. Egal ob Schmet­ter­ling, Rücken, Frei­stil oder Lagen – über­all hat­te sei­ne Kon­kur­renz an die­sem Tag das Nach­se­hen. Nicht weni­ger ein­drucks­voll das Ergeb­nis der Ukrai­ne­rin Oleksan­dra Andro­schuk (2004) die als Junio­rin acht Starts absol­vier­te und eben­falls sie­ben­mal als Erste anschlug. Nur über 50 m Frei­stil reich­te es als 2. nicht ganz zu Gold.

Jose­fin Krefft, die mit den Deut­schen Jahr­gangs­mei­ster­schaf­ten ihren Jah­res­hö­he­punkt schon hin­ter sich hat, nutz­te die Bezirks­mei­ster­schaf­ten als Trai­nings­wett­kampf. Sie star­te­te neun­mal und kam sechs­mal als Schnell­ste ins Ziel. Drei­mal gewann sie Sil­ber – mit dem Brust­schwim­men kann sie sich noch nicht wirk­lich anfreun­den. Ganz anders Brust­spe­zia­list Paul Ender (2004): in sei­ner Para­de­dis­zi­plin war er über 50m, 100m und 200 m nicht zu schla­gen. Den vier­ten Mei­ster­ti­tel hol­te er über 200 m Lagen. Ein paar Tak­te jün­ger – auch schnell im Brust­schwim­men – ist Julia For­ster (2011). Über 50 m, 100m und 200 m Brust ent­eil­te sie eben­falls ihrer Kon­kur­renz. Ihren vier­ten Titel gewann sie noch über die schwie­ri­ge 400m Freistildistanz.

Bar­tosz Gor­c­zyn­ski (2011) freu­te sich rie­sig über sei­ne vier ersten Plät­ze über 50 m und 100 m Rücken, 50 m Frei­stil sowie 100 m Schmetterling.

Zwei star­ke Mädels im Jahr­gang 2010 sind Anna Hof­mann und Marie Star­k­lauf. Bei­de gewan­nen je drei­mal Gold. Wäh­rend sich Marie in den Brust­strecken zu Hau­se fühlt und als Sie­ge­rin über 50m, 100m und 200m das Was­ser ver­ließ, hat es Anna mehr mit den Schmet­ter­lings­trecken. Gold­me­dail­len über 100m und die anspruchs­vol­le 200 m Schmet­ter­ling Strecke sowie 200 m Lagen ste­hen auf Annas Haben­sei­te. Im glei­chen Métier fühlt sich auch Samu­el Lang (2009) wohl. Er hol­te sich eben­so den Sieg über 100 m und 200 m Schmet­ter­ling. Über 200 m Frei­stil gewann er sein drit­tes Gold.

Mia Becker (2006) über­zeug­te über 50m, 100 m und 200 m Brust und gewann sou­ve­rän drei­mal Edelmetall.

Marie Schel­len­ber­ger und Fer­di­nand Kro­me (bei­de 2013) sind zwei star­ke Nach­wuchs­ta­len­te, die ganz stolz auf ihre drei Gold­me­dail­len sein kön­nen. Marie ließ über 50m und 100 m Brust sowie 50 m Rücken nichts anbren­nen. „Vollgas“-Ferdinand gewann über 50 m und 100 m Frei­stil und 100 m Brust.

Cla­ra Ehr­lich (2010) und das Rücken­schwim­men – das passt ein­fach! Über 100 m und 200 m Rücken konn­te ihr kei­ner den Sieg strei­tig machen. Lau­rin Keh (2009) fühlt sich sicht­lich auf den län­ge­ren Strecken wohl: zwei­mal Gold für ihn über 200 m Rücken und 400 m Frei­stil. Über die kur­zen Strecken hin­ge­gen zeig­te Szy­mon Gor­c­zyn­ski (2010) sei­ne Stär­ken. 50 m Rücken und 50 m Brust waren sei­ne Trumpf­as­se. Lin­da Schel­len­ber­ger (2012) zeig­te über 50 m Frei­stil und 100 m Schmet­ter­ling kei­ne Blö­ße und freu­te sich über zwei Goldmedaillen.

Lorenz Pfi­ster und Hei­di Ort­mai­er (bei­de 2008) konn­ten eben­falls je zwei Gol­de­ne mit nach Hau­se neh­men. Lorenz sieg­te über 100 m und 200 m Rücken, Hei­di über 50 m und 200 m Rücken.

Schwimm­wart Micha­el Schorr (1965) zeig­te in der Masterskon­kur­renz dass er noch nichts ver­lernt hat und gewann Gold in der AK 55 über 50m Schmet­ter­ling und 50 m Freistil.

Je einen Titel erran­gen Finn Urba­nik (2007; 200 m Lagen), Lau­ra Hüb­ner (2008; 50 m Schmet­ter­ling), Gre­ta Lan­ge (2009; 50 m Rücken), Robert Hart­mann (2009; 100 m Rücken), Katha­ri­na Böhm (2010; 400 m Frei­stil) und Eva Jaku­baß (2011; 200 m Freistil).