Bay­reu­ther AfD-Kreis­rat Mario Schul­ze begrüßt Schlie­ßung der Hotel­fach­schu­le in Pegnitz

Hotel­fach­schu­le wird geschlossen

Am Frei­tag, 8. Juli 2022, beschloss der Bay­reu­ther Kreis­tag, die Hotel­fach­schu­le in Peg­nitz end­lich zu schlie­ßen. Ein Ansin­nen, was die AfD seit ihrem Ein­zug in den Kreis­tag ver­folgt hat. Es ist ein Bekennt­nis zu unse­rem Mot­to: Fak­ten statt Ideo­lo­gie.

„Es ist wich­tig, dass end­lich die finan­zi­el­le Lei­stungs­fä­hig­keit des Land­krei­ses – auch in fer­ner Zukunft – in den Mit­tel­punkt der Ent­schei­dun­gen gerückt ist. Die heu­ti­ge Ent­schei­dung zeigt, dass es eine kon­struk­ti­ve Mehr­heit im Kreis­tag Bay­reuth gibt, die sich genau die­sem Ziel ver­schrie­ben hat und ein­sieht, dass das Geld­aus­ge­ben im Land­kreis Bay­reuth Gren­zen haben muss. Gren­zen, die nur der Kreis­tag abstecken kann.“, sag­te Kreis­rat Mario Schul­ze, Spre­cher der AfD im Kreis­tag Bay­reuth.

Schon vor zwei Jah­ren haben sich die Kreis­rä­te der AfD im Kreis­tag Bay­reuth in ihrer Rede zur Fra­ge des wei­te­ren Betriebs der Hotel­fach­schu­le Peg­nitz dafür aus­ge­spro­chen, die­se zu schlie­ßen. Damals brach­ten sie die glei­chen Argu­men­te wie heu­te an – doch trotz­dem fand sich 2020 eine Mehr­heit für den Wei­ter­be­trieb. Auch heu­te zeig­ten wei­te Tei­le der CSU und SPD-Frak­tio­nen im Kreis­tag, dass sie nicht bereit sind, auf ihre Ideo­lo­gie zu ver­zich­ten und end­lich ein­zu­se­hen, dass sie 2020 bei der Ent­schei­dung falsch gele­gen haben.

Schul­ze wei­ter: „Mehr als 600 000 Euro Steu­er­geld sind seit­dem in die Hotel­fach­schu­le geflos­sen. Eine Bes­se­rung der Aus­gangs­lan­ge jedoch bliebt aus. Es freut mich sehr, dass sich heu­te die Ver­nunft durch­set­zen konn­te. Mit einem Wei­ter­be­trieb wären nicht nur stei­gen­de Per­so­nal­ko­sten und ein wei­te­res Mil­lio­nen­de­fi­zit sicher gewe­sen, man hät­te auch nicht wei­ter am Ver­ga­be­ver­fah­ren für die Ver­wal­tungs­fach­schu­le teil­neh­men kön­nen. Dann hät­ten wir nicht nur das Defi­zit jah­re­lang wei­ter­ge­tra­gen, son­dern hät­ten eine gro­ße Chan­ce für die größ­te Stadt im Land­kreis ver­passt. Aber auch wenn es nicht funk­tio­nie­ren soll­te, kön­nen wir mit dem Gebäu­de even­tu­ell sogar einen teu­ren Neu­bau am Land­rats­amt einsparen.“

Die Kreis­rä­te freu­en sich über die kon­struk­ti­ve Arbeit auf die­ser Sit­zung und hof­fen, dass auch in Zukunft die Ver­nunft bei allen Ent­schei­dun­gen eine Rol­le spielt.