Grund­schu­le Wei­ßen­stadt erhält Aus­zeich­nung als „MINI­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le“

Projektleiterin Eva Hinterhuber und Schulleiterin Ulla Sturm bei der Spendenübergabe © Matthias Sturm
Projektleiterin Eva Hinterhuber und Schulleiterin Ulla Sturm bei der Spendenübergabe © Matthias Sturm

MINT zum Anfassen

Selbst­ge­steu­er­tes Ler­nen för­dern und ver­bor­ge­ne MINT-Talen­te ent­decken: Das ist seit 15 Jah­ren das Ziel der MINI­PHÄ­NO­MEN­TA in Bay­ern. Für die nach­hal­ti­ge Inte­gra­ti­on des päd­ago­gi­schen Kon­zepts der MINI­PHÄ­NO­MEN­TA erhielt die Grund­schu­le Wei­ßen­stadt die Aus­zeich­nung „MINI­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le“. Ihr außer­or­dent­li­ches MINT-Enga­ge­ment wur­de im Rah­men der Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung gewür­digt. Die Bil­dungs­in­itia­ti­ve Tech­nik – Zukunft in Bay­ern 4.0 des Bil­dungs­werks der Baye­ri­schen Wirt­schaft (bbw) e.V. ist für die Durch­füh­rung des Pro­jekts ver­ant­wort­lich. Hin­ter dem Pro­jekt ste­hen als Haupt­för­de­rer die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro­ar­beit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm.

Die deutsch­land­weit ein­ma­li­ge Aus­zeich­nung “MINI­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le” wird alle zwei Jah­re ver­lie­hen und wür­digt den Ein­satz und das lang­fri­sti­ge Enga­ge­ment der Schu­le rund um das Pro­jekt MINI­PHÄ­NO­MEN­TA in Bay­ern. Der­zeit dür­fen sich 14 Grund­schu­len in ganz Bay­ern „MINI­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le“ nen­nen, unter ihnen nun auch die Grund­schu­le Weißenstadt.

14 Tage lang ste­hen den Schüler*innen knapp 50 Expe­ri­men­tier­sta­tio­nen kosten­los im Schul­ge­bäu­de zur Ver­fü­gung, von denen eini­ge anschlie­ßend nach­ge­baut wer­den. Ein Jahr nach der Teil­nah­me am Pro­jekt besteht die Mög­lich­keit, sich für die Aus­zeich­nung „MIN­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le“ zu bewer­ben. Neben dem Nach­bau eini­ger Sta­tio­nen ist vor allem die lang­fri­sti­ge Inte­gra­ti­on in den Schul­all­tag unter Ein­hal­tung des beson­de­ren päd­ago­gi­schen Ansat­zes wich­tig: Erst die eige­ne Erfor­schung der selbst­ge­bau­ten Sta­tio­nen för­dert ein sta­bi­les Inter­es­se der Kin­der an Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik. Der spie­le­ri­sche Zugang zu die­sen Wis­sens­be­rei­chen för­dert das krea­ti­ve Pro­blem­lö­sungs­ver­hal­ten und kre­iert eine kon­struk­ti­ve Lernat­mo­sphä­re zwi­schen Schu­le, Eltern und Kindern.

Bert­ram Bros­sardt, Haupt­ge­schäfts­füh­rer von bay­me vbm, erklärt das Enga­ge­ment der Ver­bän­de: „Es ist uns außer­or­dent­lich wich­tig, jun­ge Men­schen schon früh für natur­wis­sen­schaft­lich-tech­ni­sche Beru­fe zu begei­stern, denn der Wirt­schafts­stand­ort Bay­ern braucht auch in Zukunft gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te. Wir unter­stüt­zen die MINI­PHÄ­NO­MEN­TA aus vol­ler Über­zeu­gung, denn sie setzt genau dort an: Sie för­dert natur­wis­sen­schaft­li­ches Inter­es­se schon bei Grund­schul­kin­dern und lei­stet bereits seit 15 Jah­ren einen wich­ti­gen Bei­trag zur Nach­wuchs­för­de­rung in Bayern.“

Die MINI­PHÄ­NO­MEN­TA zu Gast in Weißenstadt

Die MINI­PHÄ­NO­MEN­TA ist seit mitt­ler­wei­le 15 Jah­ren in baye­ri­schen Grund­schu­len im Ein­satz. Der Expe­ri­men­tier­par­cours stand den Kin­dern im Janu­ar 2019 im Schul­ge­bäu­de der Grund­schu­le Wei­ßen­stadt zur Ver­fü­gung. Durch den Nach­bau der Sta­tio­nen, der mit Unter­stüt­zung regio­na­ler Spon­so­ren ermög­licht wur­de, sind die Aus­ein­an­der­set­zung mit MINT-The­men und das selbst­stän­di­ge Expe­ri­men­tie­ren und For­schen zu einem festen Bestand­teil des Schul­all­tags gewor­den. Schul­lei­te­rin Ulla Sturm freut sich sehr über die Aus­zeich­nung „MINI­PHÄ­NO­MEN­TA-Schu­le“: „Wir sind stolz auf­al­le Kin­der, Eltern und Lehr­kräf­te, die sich so tat­kräf­tig an dem Pro­jekt betei­ligt haben. Die Aus­zeich­nung haben wir uns als Schul­ge­mein­schaft verdient!“

Auch wenn die Lehr­kräf­te sich im Hin­ter­grund hal­ten und die Kin­der eigen­stän­dig ler­nen las­sen, sind sie als Lernbegleiter*innen wei­ter­hin essen­ti­el­ler Bestand­teil einer erfolg­rei­chen Durch­füh­rung: In einer zwei­tä­gi­gen Fort­bil­dung erfah­ren sie mehr über die Hin­ter­grün­de und das päd­ago­gi­sche Kon­zept der MINI­PHÄ­NO­MEN­TA, um die­se anschlie­ßend in ihren Schu­len erfolg­reich zu integrieren.

Haupt­för­de­rer der MINI­PHÄ­NO­MEN­TA in Bay­ern sind die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro­ar­beit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm.


Über Tech­nik – Zukunft in Bay­ern 4.0

22 Jah­re Tech­nik – Zukunft in Bay­ern 4.0: Seit dem Jahr 2000 ver­folgt die Bil­dungs­in­itia­ti­ve das Ziel, Kin­der und Jugend­li­che für Tech­nik zu begei­stern. In 16 Pro­jek­ten – vom Kin­der­gar­ten- und Schul­al­ter bis zum Über­gang in Aus­bil­dung oder Stu­di­um – soll das Inter­es­se der Teilnehmer*innen für tech­ni­sche, natur­wis­sen­schaft­li­che und digi­ta­le Zusam­men­hän­ge geweckt wer­den. Mög­lich machen das die baye­ri­schen Metall – und Elek­tro-Arbeit­ge­ber bay­me vbm (Haupt­för­de­rer) und ‚Wirt­schaft im Dia­log‘ im Bil­dungs­werk der Baye­ri­schen Wirt­schaft (bbw) e. V. (Trä­ger). Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie för­dert eben­falls die Initia­ti­ve. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.tez​ba​.de

Über das Bil­dungs­werk der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V.

Das Bil­dungs­werk der Baye­ri­schen Wirt­schaft (bbw) e. V. wur­de 1969 von den Baye­ri­schen Arbeit­ge­ber­ver­bän­den gegrün­det und ist gemäß sei­ner Sat­zung im gesell­schafts­po­li­ti­schen Auf­trag tätig. Die gemein­nüt­zi­ge Orga­nis ati­on ist heu­te eines der größ­ten Bil­dungs­un­ter­neh­men in Deutsch­land. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs‑, Inte­gra­ti­ons- und Bera­tungs­or­ga­ni­sa­tio­nen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bay­ern, aber auch bun­des­weit sowie inter­na­tio­nal in 25 Län­dern auf­vier Kon­ti­nen­ten. Das bbw bie­tet sowohl früh­kind­li­che Betreu­ung, Aus- und Wei­ter­bil­dung für öffent­li­che Auftraggeber*innen und Unter­neh­men als auch ein Stu­di­um an der Hoch­schu­le der Baye­ri­schen Wirt­schaft. Zum Port­fo­lio gehö­ren zudem Dienst­lei­stun­gen wie Zeit­ar­beit und eine Transfergesellschaft.