Gemeinderat Kirchehrenbach stimmt für Trinkwasserstrukturkonzept des Landkreises Forchheim

Der Landkreis Forchheim will für den gesamten Landkreis ein Trinkwasserstrukturkonzept erstellen lassen das über die Förderrichtline RZ, was durch den Freistaat Bayern hoch gefördert wird. Voraussetzung dabei ist, dass sich möglichst viele Landkreisgemeinden daran beteiligen.

Dies führte nun zu einer kontroversen Diskussion während der Gemeinderatssitzung. Wie Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) informierte, haben die Mitglieder des Bauausschusses bereits empfohlen dass sich die Gemeinde Kirchehrenbach an dieser Studie beteiligen soll. Aufgrund zunehmender Trockenheit sei so ein Konzept von zukunftsweisendem Interesse für alle Gemeinden. Diejenigen Kommunen die einmal Wasserknappheit hätten könnten dann von anderen unterstützt werden die genug Wasser haben. Ziel sei es das der ganze Landkreis auch in Zukunft mit Trinkwasser versorgt werden kann. Ein Kirchturmdenken dürfe dabei laut Gebhardt keine Rolle spielen. Ohne Zuschuss müsste die Gemeinde 4,50 Euro, mit Zuschuss 1,35 Euro pro Einwohner für das Konzept dazu bezahlen. Zirka 16 Gemeinden im Landkreis hätten der Konzepterstellung schon zugestimmt. Johannes Pieger (CSU) zeigte sich skeptisch. „Unsere eigene Studie haben wir ja schon und wenn die Gemeinden aus dem Oberland mitmachen, bringt uns das nichts“, so Pieger. Bastian Holzschuh (CSU) hielt von so einem Landkreiskonzept auch nichts und stimmte dann als einziger auch dagegen. Johannes Schnitzerlein (CSU) betonte, das Kirchehrenbach in Sachen Wasserversorgung aus den eigenen Brunnen momentan wirklich sehr gut aufgestellt sei. „Wir knabbern alle am gleichen Grundwasserhorizont herum“, warnte Rainer Gebhardt (SPD). Die Frage sei deshalb, wie viel neue Tiefbohrungen das gleiche Grundwasserreservoir noch vertrage. Außer den Weilersbachern, die da nicht dranhängen.

Künftig Asbach-Cola beim Walberlafest

Einstimmig geändert wurde die Ausschankregelung für Veranstaltungen auf öffentlichem Grund. Gestrichen wurde aus dieser Verordnung dass bei Festen nur fränkische Spirituosen verkauft werden dürfen. „Dann gibt es beim Walberlafest auch Asbach-Cola“, resümierte Siegfried Adami (SPD) dazu.