Diakonie Hochfranken: Die Altenhilfestiftung Wilhelm Frisch feierte ihr 20-jähriges Bestehen in Hof
20 Jahre Altenhilfestiftung Wilhelm Frisch
Die Altenhilfestiftung Wilhelm Frisch feierte ihr 20-jähriges Bestehen in den Räumlichkeiten der Diakonie am Campus am Südring in Hof und stellte die Gewinner eines Ideenwettbewerbes vor.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der diakonischen Altenhilfestiftung Wilhelm Frisch fand in den Räumen der Diakonie am Campus eine Feierstunde mit geladenen Gästen statt.
Der Stiftungsrat, bestehend aus Oberbürgermeisterin Eva Döhla, der Beauftragten für Belange älterer Menschen in Hof Dr. Sandra Häupler, dem Geschäftsführer der Diakonie Hochfranken Martin Abt, Herrn Wolfgang Latendin und dem Stiftungsratsvorsitzenden Johannes Frisch, initiierte für das Jubiläum eine Projektausschreibung. Zum Thema „Lebensqualität im Alter im Zeitalter des digitalen Wandels“ wurde aufgerufen, interessante Projektideen einzureichen. Insgesamt sollten drei Projekte mit einer Gesamtsumme von 6.000 € unterstützt werden. Voraussetzung war, dass die Initiative aus Stadt oder Landkreis Hof stammt und die Projektidee dort auch umgesetzt wird. Bewerben konnten sich Privatpersonen, Gruppen, Vereine und Organisationen oder Institutionen. Die Gewinner der Ausschreibung wurden im Rahmen des Festaktes vorgestellt und ausgezeichnet.
Mit 3000 Euro Förderung belegte das Projekt O.S.K.A. – Onlinesprechstundenkabine der Hofer Hospitalstiftung den ersten Preis. Bei diesem Projekt geht es um die Schaffung der technischen Voraussetzungen für Videosprechstunden mit Ärzten und ähnlichen zukunftsweisenden Digitalisierungsmaßnahmen in der Seniorenwohnanlage der Hospitalstiftung. Den zweiten Platz erreichte die Seniorenwohnanlage Jägershof. Hier soll das Gemeinschaftsleben der Wohngemeinschaft für ältere Menschen durch die Anschaffung digitaler Ausstattung für das gemeinsame Wohnzimmer gefördert werden. Drittplatziert war Generationen Kolleg Hochfranken e.V.. Das Generationenkolleg unterstützt oder organisiert Veranstaltungen, die die Digitalisierung näher an die Menschen bringen. Themen sind etwa die Digitale Gesundheitskarte, Online Banking, Fahrkarten oder Ähnliches.
Neben der Prämierung dieser Ideen, beschrieb der Vorsitzende der Stiftung Johannes Frisch den geschichtlichen Werdegang der Stiftung, der maßgeblich seinem Vater Wilhelm Frisch, dem langjährigen Vorsitzenden des Diakonischen Werkes in Hof, zuzurechnen ist. Über die Chancen der Teilhabe und die Herausforderungen sowie die Bedeutung des digitalen Wandels für ältere Menschen referierte Dr. Sandra Häupler und stieß mit ihrem Vortrag auf großes Interesse.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Hofer Großelternchor, der unter der Leitung von Robert Eller auf humorvolle Art für Unterhaltung und gute Stimmung sorgte.
Bei Häppchen und Getränken des Ausbildungsrestaurants „Schelters“ der Diakonie Hochfranken konnten die anwesenden Gäste die Zeit nach dem Festakt zum Austausch nutzen und den Gewinnern des Ideenwettbewerbes gratulieren.
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