SpVgg Bay­reuth auf Kurs

Symbolbild Fussball

Mit einem klei­nen Aus­ru­fe­zei­chen hat unse­re SpVgg den Test gegen den Zweit­li­gi­sten SSV Jahn Regens­burg been­det. Beim FC Rie­den trotz­ten die Jungs von Tho­mas Klei­ne den Ober­pfäl­zern ein tor­lo­ses Remis ab.

Die Basis für den Ach­tungs­er­folg leg­te dabei der Defen­siv­ver­bund. Dort merkt man in bei­den Hälf­ten, zur Pau­se wech­sel­te unser Trai­ner die kom­plet­te Elf, die aus dem Vor­jahr bekann­ten Abläu­fe und Mecha­nis­men. Mit dem auf­fäl­li­gen Luke Hem­me­rich stand nur ein ein­zi­ger Neu­zu­gang für den Abwehr­ver­bund zur Ver­fü­gung. Und der füg­te sich her­vor­ra­gend ein. Über­ra­gen­der Akteur in Halb­zeit eins war (ein­mal mehr) Bene­dikt Kirsch, der hin­ten wie vor­ne für Akzen­te sorg­te. Die Über­ra­schung schlecht­hin war Young­ster Patrick Sche­der, der als Mit­tel­stür­mer eini­ge gute Aktio­nen ver­zeich­ne­te und viel arbei­te­te. Eben­falls auf­fäl­lig: Die rech­te Bahn mit dem defen­si­ven Hem­me­rich und dem offen­si­ven Moritz Hein­rich har­mo­niert zum der­zei­ti­gen Vor­be­rei­tungs­zu­stand durch­aus sehr ordentlich.

Nach zwei, drei ordent­li­chen Angirf­fen mit guten Chan­cen ver­wehr­te Schieds­rich­ter Tho­mas Ehrn­sper­ger unse­ren Far­ben die dick­ste Mög­lich­keit. Nach einem Bild­buch-Umschalt­mo­ment über Luke Hem­me­rich und Den­nis Lip­pert, der das Leder direkt in die Tie­fe auf Moritz Hein­rich spiel­te (40.), blieb die Pfei­fe des Unpar­tei­ischen nach einem kla­ren Schub­ser stumm.

Nach dem Pau­sen­tee wur­de es auf dem Feld etwas ruhi­ger. Nur eines blieb: Die sta­bi­le Alt­städ­ter Defen­si­ve. Am Ende kon­sta­tier­te Klei­ne: „Ein gerech­tes Remis, bei­de hat­ten eine gute Chan­ce.“ Unse­re Mög­lich­keit hat­te Dani­el Stei­nin­ger, der sich sehens­wert durch­tank­te, aber den eige­nen Abschluss such­te anstatt quer zu legen auf den völ­lig blank ste­hen­den Mar­kus Zier­eis, der sich die Kapi­täns­bin­de von Bene­dikt Kirsch über­streif­te. Auf der Gegen­sei­te bewies Lukas Zahac­zew­ski sei­ne Qua­li­tä­ten. Im Duell mit dem allein vor ihm auf­tau­chen­den Prin­ce Owo­su, Neu­zu­gang der Regens­bur­ger aus Aue, zeig­te er ein­mal mehr eine über­ra­gen­de Fuß­ab­wehr. „Wich­tig ist es, die Abläu­fe rein­zu­be­kom­men“, so Klei­ne, der hoch­zu­frie­den war, „wir haben uns defen­siv sehr gut prä­sen­tiert und kaum etwas zuge­las­sen. Dazu hat­ten wir gute Umschalt­mo­men­te.“ (ab)

BAY­REUTH:

Halb­zeit: Kol­be – Hem­me­rich, Schwarz, Eder, Lip­pert – Kirsch, Ander­matt – Hein­rich, Chru­bas­ik, Nol­len­ber­ger – Scheder.

Halb­zeit: Zahac­zew­ski – T. Weber, F. Weber, Moos, Gol­la – Wei­mar, Lattei­er – Stei­nin­ger, Zejnulla­hu, Stockin­ger – Ziereis.

REGENS­BURG:

Wei­din­ger – Faber (71. Sal­ler), Nach­rei­ner © (71. Elve­di), Ken­ne­dy (55. Zem­pelin, 80. Breit­kreuz), Guwa­ra (71. Schön­fel­der) – Viet (71. Gim­ber), Calis­ka­ner (71. Thal­ham­mer) – Makri­dis (55. Schmidt, 80. Mees), Gou­ras (71. Ship­no­ski) – Yil­di­rim (71. Albers), Zwarts (71. Owusu)

SCHIEDS­RICH­TER: Ehrn­sper­ger (Rie­den)

ZUSCHAU­ER: 1254.