Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 05.07.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Wert­ge­gen­stän­de von Schü­lern aus Umklei­de entwendet

COBURG. Beu­te im Wert von meh­re­ren hun­dert Euro mach­ten bis­lang unbe­kann­te Jugend­li­che am Mon­tag­vor­mit­tag in einer Umklei­de­ka­bi­ne in der Anger-Sporthalle.

Am Mon­tag betra­ten die drei männ­li­chen Jugend­li­chen am Vor­mit­tag die unver­sperr­te Umklei­de­ka­bi­ne, in der Schü­ler eines Cobur­ger Gym­na­si­ums ihre Klei­dung samt Wert­sa­chen wäh­rend des Schul­sports abge­legt hat­ten. In der Zeit von 10.20 bis 10.30 Uhr durch­such­ten die Die­be die Hab­se­lig­kei­ten der Schü­ler und ent­wen­de­ten neben einer klei­ne­ren Men­ge Bar­geld zwei Smart­watches und zwei Kopf­hö­rer. Der Ent­wen­dungs­scha­den liegt im mitt­le­ren drei­stel­li­gen Eurobereich.

Die Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on ermit­telt wegen Dieb­stahls und bit­tet unter der Tel.-Nr. 09561/645–0 um sach­dien­li­che Zeugenhinweise.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Hun­der­te Bier­kä­sten auf der Fahr­bahn verteilt

KASEN­DORF. LKR. Kulm­bach. Am Mon­tag­mit­tag ereig­ne­te sich für Bier­lieb­ha­ber bei Krum­me Foh­re ein fol­gen­schwe­rer Verkehrsunfall.

Ein 58-jäh­ri­ger Litau­er war mit sei­nem Bier­la­ster von Kulm­bach in Rich­tung Kasen­dorf unter­wegs. In der Ser­pen­ti­nen rei­chen Strecke zwi­schen Krum­me Foh­re und Kasen­dorf ver­lor der Lkw-Fah­rer in einer Rechts­kur­ve dann Tei­le sei­ner Ladung. Mehr als 100 Kästen der Kulm­ba­cher Bier­spe­zia­li­tä­ten ver­teil­ten sich über die gesam­te Fahr­bahn und die Teer­decke wur­de mit dem lecke­ren Ger­sten­saft getränkt. THW und Feu­er­wehr waren im Anschluss meh­re­re Stun­den mit der Ber­gung des Lkws und der ver­schüt­te­ten Ladung beschäf­tigt. Für die­se Zeit war die Staats­stra­ße zwi­schen Krum­me Foh­re und Kasen­dorf voll gesperrt.

Nicht nur den Zorn der Bier­trin­ker hat der Lkw-Fah­rer auf sich gezo­gen, ihn erwar­tet auch zudem noch ein Buß­geld wegen nicht aus­rei­chen­der Ladungssicherung.

Betrun­ken ins Mais­feld gefahren

KULM­BACH. Ein bul­ga­ri­scher Berufs­kraft­fah­rer war mit sei­nem Sat­tel­zug vor Kulm­bach von der B85 abge­kom­men und unge­bremst in ein Mais­feld gerast. Es stell­te sich her­aus, dass der Mann offen­sicht­lich nicht ganz nüch­tern gewe­sen ist.

Ein spek­ta­ku­lä­res Bild konn­te man am frü­hen Mon­tag­mor­gen ent­lang der B85 zwi­schen Leu­ch­au und Forst­lahm bestau­nen. Ein 53-jäh­ri­ger Bul­ga­re hat­te sei­nen 40-Ton­ner in der ver­gan­ge­nen Nacht mit­ten in einem Mais­feld neben der Bun­des­stra­ße unfrei­wil­lig abge­stellt. Der Brum­mi­fah­rer befuhr mit sei­nem Gespann die B85 aus Rich­tung Bay­reuth kom­mend in Rich­tung Kulm­bach. Zwi­schen Leu­ch­au und Forst­lahm zog der Sat­tel­zug dann nach links und tauch­te in ein benach­bar­tes Mais­feld ein. Den im Weg ste­hen­den Baum mäh­te der Lkw ein­fach nie­der und fuhr sich anschlie­ßend schwer beschä­digt in dem Feld fest. Die hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zi­sten konn­te neben der Spur der Ver­wü­stung auch den gut alko­ho­li­sier­ten Lkw-Fah­rer vor­fin­den. Bei einem fol­gen­den Alko­test erreich­te der Mann schließ­lich noch einen Wert von etwa 2 Pro­mil­le. Dar­auf­hin wur­de der 53-Jäh­ri­ge zu einer Blut­ent­nah­me ins Kulm­ba­cher Kli­ni­kum mitgenommen.

Wäh­rend der Ber­gung des Sat­tel­zugs muss­te die B85 für ca. 3 Stun­den kom­plett gesperrt wer­den. Nach­dem bei dem Gespann durch den Unfall auch die Ölwan­ne beschä­digt wur­de, sicker­ten eini­ge Liter Öl ins Erd­reich. Somit war das THW mit dem Abtra­gen des ver­un­rei­nig­ten Bodens noch län­ger beschäf­tigt. Bevor die Fahr­bahn am Nach­mit­tag wie­der voll­stän­dig frei­ge­ge­ben wer­den konn­te, muss­te die B85 hier­zu wei­ter­hin halb­sei­tig gesperrt bleiben.

Der Fah­rer muss sich nun vor Gericht wegen einer Gefähr­dung des Stra­ßen­ver­kehrs – infol­ge Alko­hol verantworten.

Quad­fah­rer mit 2,5 Pro­mil­le unterwegs

KASENDORF/ LKR. Kulm­bach. Die Kulm­ba­cher Poli­zei zog in der Nacht von Mon­tag auf Diens­tag einen Quad­fah­rer aus dem Ver­kehr, der zuviel Alko­hol „getankt“ hatte.

Der 34-jäh­ri­ge Mann aus dem Land­kreis Kulm­bach war mit sei­nem vier­räd­ri­gen Gefährt von Kasen­dorf in Rich­tung Main­leus unter­wegs und wur­de einer Kon­trol­le unter­zo­gen. Hier stell­ten die Beam­ten bei dem Mann sofort eine „Alko­hol­fah­ne“ und deut­li­che Anzei­chen für zuviel Alko­hol fest. Ein Alko­test vor Ort ergab den stol­zen Wert von gut 2,5 Pro­mil­le. Nun war die Fahrt auf dem Quad für den Alko­hol­sün­der erst ein­mal vor­bei. Er muss­te die Poli­zi­sten ins Kli­ni­kum beglei­ten und eine Blut­ent­nah­me über sich erge­hen las­sen. Bevor der Mann ent­las­sen wer­den konn­te, stel­len die Beam­ten noch den Füh­rer­schein des 34-Jäh­ri­gen sicher. Ihn erwar­tet nun eine Anzei­ge wegen Trun­ken­heit im Verkehr.