Bam­berg: Vor­be­rei­tung für das letz­te Adress­buch startet

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Vor­be­rei­tung für das letz­te Adress­buch star­tet – Sper­rung per­sön­li­cher Daten kann der Stadt Bam­berg vor­her noch mit­ge­teilt werden

Im Jahr 2022 wird von der Adress­buch­ge­sell­schaft Ruf aus Mün­chen in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Bam­berg ver­trags­ge­mäß zum letz­ten Mal das Adress­buch der Stadt Bam­berg neu her­aus­ge­ge­ben. In Zukunft soll es dann kein wei­te­res mehr geben.

Das Adress­buch besteht unter ande­rem aus einem Ein­woh­ner­teil, der ein alpha­be­ti­sches Ver­zeich­nis der Ein­woh­ner dar­stellt, die das 18. Lebens­jahr voll­endet haben. Hier­bei wer­den der Fami­li­en­na­me, Vor­na­me, etwa­ige Dok­tor­ti­tel sowie Stra­ße und Haus­num­mer der Ein­woh­ner angegeben.

Nach § 50 Abs. 3 i.V.m. § 50 Abs. 5 Bun­des­mel­de­ge­setz (BMG) haben die Betrof­fe­nen das Recht, der Wei­ter­ga­be der Daten an Adress­buch­ver­la­ge zu wider­spre­chen. Aus Grün­den des Daten­schut­zes wer­den die Bam­ber­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger des­halb dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sie von die­sem Recht Gebrauch machen kön­nen. Es wird außer­dem auf die Mög­lich­keit hin­ge­wie­sen, dass die­se Daten – auch evtl. durch Drit­te – in elek­tro­ni­sche Ver­zeich­nis­se auf­ge­nom­men wer­den und damit ver­bun­den viel­fäl­ti­ge Aus­wer­tungs­mög­lich­kei­ten bestehen.

Wer aus die­sen oder ande­ren Grün­den nicht im Adress­buch erschei­nen will, soll­te dies der Stadt Bam­berg, Ein­woh­ner­amt, Pro­me­na­de­stra­ße 2a, 96047 Bam­berg, schrift­lich oder per Mail an ewo@​stadt.​bamberg.​de zeit­nah mit­tei­len. Die tele­fo­ni­sche Mit­tei­lung eines Wider­spru­ches ist nicht aus­rei­chend. Der Wider­spruch bedarf kei­ner beson­de­ren Begrün­dung, denn er ist von kei­nen Vor­aus­set­zun­gen abhängig.

Wer bereits eine ent­spre­chen­de Über­mitt­lungs­sper­re bei der Stadt Bam­berg bean­tragt hat­te, wird auch bei der Neu­auf­la­ge des Adress­bu­ches nicht dar­in erschei­nen, sofern er in der Zwi­schen­zeit durch­ge­hend bei der Stadt Bam­berg gemel­det gewe­sen ist. In Zwei­fels­fra­gen oder wenn eine frü­her ein­ge­rich­te­te Über­mitt­lungs­sper­re wie­der gelöscht wer­den soll, soll­ten sich Betrof­fe­ne an das Ein­woh­ner­amt wen­den, dies gilt genau­so für Per­so­nen, die seit der letz­ten Aus­ga­be im Jahr 2018 inzwi­schen voll­jäh­rig gewor­den sind.

Auch Gewer­be­trei­ben­de, die nicht im Fir­men- oder Bran­chen­teil des künf­ti­gen Adress­bu­ches erschei­nen wol­len, wer­den auf­ge­for­dert, dies der Stadt Bam­berg schrift­lich mitzuteilen.

Die im Bam­ber­ger Stadt­ge­biet ansäs­si­gen Ver­ei­ne wer­den gebe­ten, etwa­ige seit dem Jah­re 2018 erfolg­te Ände­run­gen eben­falls dem Ein­woh­ner­amt schrift­lich mit­zu­tei­len. Die­se Mit­tei­lung soll­te den Namen des Ver­eins sowie den Namen, die Anschrift und Tele­fon­num­mer des ersten Vor­sit­zen­den beinhal­ten. Die Auf­nah­me der Bam­ber­ger Ver­ei­ne in das Adress­buch ist frei­wil­lig und kosten­los. Alle Betrof­fe­nen wer­den außer­dem hier­mit auf­ge­for­dert, etwa­ige Unrich­tig­kei­ten oder Feh­ler in der Aus­ga­be des Bam­ber­ger Adress­bu­ches des Jah­res 2018 der Stadt Bam­berg mit­zu­tei­len, damit eine ent­spre­chen­de Ände­rung erfol­gen kann.