Bam­ber­ger FDP: Kei­ne kosten­pflich­ti­ge Sandkerwa

FDP Bam­berg gegen kosten­pflich­ti­gen Sand­ker­wa-Ein­tritt – Sand­ker­wa Ver­an­stal­tungs GmbH soll sich Rat aus Mün­chen holen und den Stadt­rat involvieren

Zur Mit­tei­lung der Sand­ker­wa Ver­an­stal­tungs GmbH, dass der Ein­tritt zur Sand­ker­wa künf­tig kosten­pflich­tig wer­den soll, erklärt der Kreis­vor­sit­zen­de der FDP Bam­berg, Mar­co Stru­be:

„Die Sand­ker­wa ist für alle da. Für vie­le Men­schen, gera­de für jün­ge­re, die noch kein eige­nes Ein­kom­men haben, älte­re Men­schen, die nur eine klei­ne Ren­te bezie­hen oder Fami­li­en ist ein Ein­tritts­preis abschreckend. Zu einem Volks­fest gehört jedoch, dass alle Men­schen ohne finan­zi­el­le Bar­rie­ren mit­ein­an­der fei­ern kön­nen oder Tra­di­tio­nen wie das Fischer­ste­chen genie­ßen kön­nen“, so Stru­be. Der FDP-Kreis­rat betont: „Natür­lich muss die Sand­ker­wa kosten­deckend arbei­ten – das muss aber ohne Ein­tritt funk­tio­nie­ren. Viel­leicht soll­ten die Ver­an­stal­ter sich Rat aus Mün­chen holen – die Wiesn als größ­tes Baye­ri­sches Volks­fest kommt seit jeher ohne Ein­tritts­gel­der aus.“

Der stell­ver­tre­ten­de Kreis­vor­sit­zen­de der FDP Bam­berg, Ralf Stöck­lein ergänzt:

„Wir erle­ben in Bam­berg gera­de mas­si­ve Ein­grif­fe in die Frei­heit des öffent­li­chen Rau­mes. Dies beginnt bei der Nut­zung der Unte­ren Brücke als Bier­gar­ten und setzt sich jetzt über die Erhe­bung von Ein­tritt für die Sand­ker­wa fort. Die Men­schen in Bam­berg sol­len über­all frei die Schön­heit der Stadt genie­ßen kön­nen und dür­fen nicht von öffent­li­chen Plät­zen aus­ge­schlos­sen wer­den. Der öffent­li­che Raum darf nicht exklu­siv wer­den. Eine kosten­pflich­ti­ge Kirch­weih – wo gibt es denn so etwas? Es ist erschreckend, dass so eine weit­rei­chen­de Ent­schei­dung ohne Betei­li­gung des Stadt­ra­tes getrof­fen wur­de. Der Stadt­rat muss sich umge­hend mit der Sache befassen.“