Ver­kehrs­un­fall auf der B2 bei Herolds­berg: Fron­tal­zu­sam­men­stoß zwei­er PKW

Frontalzusammenstoß auf der Bundestraße 2. © KBM Sebastian Weber
Frontalzusammenstoß auf der Bundestraße 2. © KBM Sebastian Weber

Fron­tal­zu­sam­men­stoß zwei­er PKW zwi­schen Herolds­berg und Großgeschaidt

Fünf ver­letz­te, drei davon mit­tel­schwer- bis schwer­ver­letzt gab es am Don­ners­tag­nach­mit­tag bei einem Ver­kehrs­un­fall auf der Bun­des­stra­ße 2 zwi­schen Herolds­berg und Groß­ge­schaidt, als zwei PKW fron­tal zusammenstießen.

Um 14:18 Uhr wur­den die Feu­er­weh­ren Herolds­berg und Groß­ge­schaid, die Kreis­brand­in­spek­ti­on, als auch Ret­tungs­dienst und Poli­zei auf die B2 geru­fen. In der Alarm­mel­dung war unklar, ob noch Per­so­nen ein­ge­klemmt sei­en. Als die ersten Kräf­te der Feu­er­wehr an der Ein­satz­stel­le ein­tra­fen, zähl­te man ins­ge­samt fünf Insas­sen, wel­che sich bei dem Zusam­men­stoß laut Aus­kunft des Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst teils schwer ver­letzt hat­ten. Eine Frau, die allein in Ihrem Fahr­zeug saß, muss­te mit hydrau­li­schem Ret­tungs­ge­rät scho­nend durch den Kof­fer­raum Ihres Klein­wa­gens befreit wer­den. Die Insas­sen des ande­ren PKW – dar­un­ter ein Kind – wur­den von Not­arzt und Ret­tungs­dienst ver­sorgt, die eben­falls zügig an der Ein­satz­stel­le ein­tra­fen. Ins­ge­samt wur­den fünf Ret­tungs­wa­gen und drei Not­ärz­te hin­zu­ge­zo­gen. Auch der Ret­tungs­hub­schrau­ber lan­de­te in unmit­tel­ba­rer Nähe auf einem Feld.

Neben der tech­ni­schen Ret­tung durch die Feu­er­wehr Herolds­berg, sicher­te die Feu­er­wehr Großgschaidt die ver­un­fall­ten PKW gegen Brand­ge­fahr. Für die gesam­te Zeit des Ein­sat­zes, knapp andert­halb Stun­den, muss­te die Bun­des­stra­ße kom­plett gesperrt wer­den. Auf­grund des Fron­tal­zu­sam­men­sto­ßes der Fahr­zeu­ge dar­aus resul­tie­ren­den Ver­let­zun­gen, kamen alle fünf Insas­sen in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser. Der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst koor­di­nier­te die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, sowie die Unter­brin­gung zur wei­te­ren Behand­lung in der Kli­nik. Eine Poli­zei­strei­fe begann mit der Ermitt­lung des genau­en Unfall­her­gangs. Nach den Ret­tungs­maß­nah­men konn­te die Durch­fahrt in Rich­tung Ecken­tal ein­sei­tig wie­der frei­ge­ge­ben wer­den, um das Gebiet um Herolds­berg zu ent­la­sten. Für die Ver­kehrs­len­kung wur­den die Feu­er­weh­ren Klein­ge­schaidt und Kalch­reuth nach­alar­miert. Ein Abschlepp­un­ter­neh­men trans­por­tier­te bei­de Fahr­zeu­ge ab, wonach die Feu­er­wehr abschlie­ßend die Fahr­bahn von Fahr­zeug­tei­len und Betriebs­stof­fen befreite.

Kreis­brand­mei­ster (KBM) Seba­sti­an Weber