Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 30.06.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Rehen aus­ge­wi­chen und überschlagen

Ebers­dorf b. Coburg. Am Mitt­woch­abend ereig­ne­te sich auf der Orts­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Rohr­bach und Ober­füll­bach ein Ver­kehrs­un­fall, wobei ein Pkw-Fah­rer meh­re­ren Rehen aus­wei­chen muss­te und dadurch von der Fahr­bahn abkam.

Der 46-jäh­ri­ge Eber­dor­fer war in den Abend­stun­den mit sei­nem Fahr­zeug zwi­schen den bei­den Orts­tei­len unter­wegs, als er plötz­lich meh­re­re Rehe erkann­te, wel­che die Fahr­bahn quer­ten. Er ver­such­te noch aus­zu­wei­chen, kam hier­durch aller­dings von der Fahr­bahn ab und über­schlug sich. Das Fahr­zeug blieb schließ­lich auf dem Dach lie­gen. Der Pkw-Len­ker ver­letz­te sich durch den Über­schlag und kam zur wei­te­ren ärzt­li­chen Behand­lung ins Kli­ni­kum Coburg. Das Fahr­zeug erlitt einen Total­scha­den und muss­te abge­schleppt wer­den. Es ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von ca. 1500,- Euro.

Abbie­ge­feh­ler war Grund für schwe­ren Verkehrsunfall

Bad Rodach. Am Mitt­woch­vor­mit­tag kam es auf der Staats­stra­ße Nei­da und Bad Rodach zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall, wobei zwei Men­schen schwer ver­letzt wur­den und der Ret­tungs­hub­schrau­ber im Ein­satz war.

Ein 26-jäh­ri­ger Bad Rodach­er befand sich mit sei­nem VW auf dem Ried­weg und woll­te von die­sen in die Staats­stra­ße zwi­schen Nei­da und Bad Rodach ein­fah­ren. Hier­bei über­sah er eine 45-jäh­ri­ge Frau, eben­falls aus Bad Rodach, wel­che mit ihrem Opel unter­wegs war. Die Frau konn­te nicht mehr aus­wei­chen und es kam zum Fron­tal­zu­sam­men­stoß der bei­den Fahr­zeu­ge. Bei­de Pkw wur­den von der Fahr­bahn geschleu­dert. Durch Erst­hel­fer wur­den die Ret­tungs­dien­ste alar­miert, wel­che umge­hend zur Unfall­stel­le eil­ten. Bei­de Fahr­zeug­füh­rer kamen schwer­ver­letzt mit­tels Ret­tungs­hub­schrau­ber und Kran­ken­wa­gen in die Kli­ni­ken Suhl und Coburg. Sach­scha­den ent­stand an bei­den Fahr­zeu­gen in Höhe von ins­ge­samt ca. 20000,- Euro. Für die Dau­er der Unfall­auf­nah­me kam es immer wie­der zu kurz­zei­ti­gen Verkehrsbehinderungen.

Fahr­rad aus Anhän­ger entwendet

Unter­sie­mau. Eine 46-jäh­ri­ge Unter­sie­maue­rin ver­sperr­te ihr hoch­wer­ti­ges Fahr­rad in einem Anhän­ger und stell­te die­sen am 24.06.2022 auf einem Park­platz ab. Als sie am 28.06.2022 wie­der zu ihrem Anhän­ger zurück­kam, stell­te sie fest, dass das Fahr­rad durch einen bis­lang unbe­kann­ten Täter aus dem Anhän­ger ent­wen­det wurde.

Das Fahr­zeug hat­te einen Wert in Höhe von mehr als 2000,- Euro. Bei dem Fahr­rad han­del­te es sich um ein Moun­tain­bike der Mar­ke „Spe­cia­li­zed“. Die Poli­zei Coburg nahm die Ermitt­lun­gen wegen eines beson­ders schwe­ren Falls des Dieb­stahls auf. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich mit der Poli­zei in Coburg unter der Tele­fon­num­mer 09561/645–0 in Ver­bin­dung zu setzen.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Coburg

Zwei Dro­gen­fahr­ten und Betäu­bungs­mit­tel sicher­ge­stellt – Schlei­er­fahn­der der VPI Coburg im Raum Kro­nach mehr­fach erfolgreich

Land­kreis Kro­nach / Kro­nach B173. Am Mitt­woch, 22.06.2022 konn­te eine Fahn­dungs­strei­fe der Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Coburg zwei Dro­gen­fahr­ten und Ver­ge­hen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­recht im Raum Kro­nach aufdecken.

Gegen 11.00 Uhr stopp­ten die Fahn­der einen VW Craf­ter aus dem Land­kreis Ans­bach. Die Fahrt des 27jährigen Mit­tel­fran­ken been­de­te die Strei­fe auf­grund dro­gen­ty­pi­scher Auf­fäl­lig­kei­ten. Die Blut­ent­nah­me folg­te in der Fran­ken­wald Kli­nik in Kronach.

Der Ver­such einer 19jährigen Frau aus dem nörd­li­chen Fran­ken­wald vor und wäh­rend der Kon­trol­le ihren Dro­gen­kon­sum zu ver­tu­schen, schei­ter­te an der Auf­merk­sam­keit der Spe­zia­li­sten der Ver­kehrs­po­li­zei Coburg.

Unmit­tel­bar vor der Kon­trol­le beschleu­nig­te die VW Polo-Fah­re­rin ihren Pkw erneut und warf wäh­rend der Fahrt eine Ziga­ret­ten­schach­tel aus dem Fahr­zeug­fen­ster. In Fol­ge der erneu­ten Anhal­tung und Kon­trol­le stell­te die Fahn­dungs­strei­fe eben­falls dro­gen­ty­pi­sche Auf­fäl­lig­kei­ten fest. Den Urin­vor­test woll­te die jun­ge Frau mit Eis­tee offen­sicht­lich zu ihrem Vor­teil beein­flus­sen, aber auch die­ser Ver­such sich der Ahn­dung zu ent­zie­hen schei­ter­te. Der Grund für die Ent­sor­gung der Ziga­ret­ten­schach­tel war auch gleich gefun­den. Die Pro­ban­din ver­steck­te dar­in ihre Dro­gen. Neben der Anzei­ge wegen einer Fahrt unter Dro­gen­ein­fluss erwar­tet die Fahr­an­fän­ge­rin auch ein Ver­fah­ren wegen des Besit­zes von Betäubungsmitteln.

Vier Ver­kehrs­un­fäl­le auf­grund von Näs­se inner­halb einer Stun­de auf der A73 führ­ten am Mitt­woch zu zwei kurz­fri­sti­gen Sper­run­gen der Autobahn.

Land­kreis Coburg/​Lichtenfels A73. Gegen 17.20 Uhr kam ein 32jähriger Tech­ni­ker aus Thü­rin­gen mit sei­nem Sko­da im Bereich Mee­der auf der A73 in Fahrt­rich­tung Suhl auf­grund nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit bei Stark­re­gen ins Schleu­dern und über­schlug sich mehr­mals. Glück­li­cher­wei­se kam das Fahr­zeug wie­der rich­tig auf dem Sei­ten­strei­fen zum Ste­hen. Der Fah­rer kam mit leich­ten Ver­let­zun­gen, einem Sach­scha­den von ca. 25.000 Euro und einem Ord­nungs­wid­rig­keits­ver­fah­ren davon.

Noch wäh­rend der Unfall­auf­nah­me in Fahrt­rich­tung Suhl war die Fahr­bahn wegen des Unfalls zwei­er Fahr­zeu­ge auf der Fahr­bahn Rich­tung Nürn­berg im Bereich Lau­ter­tal kurz nach der Lan­des­gren­ze blockiert. Ein 33jähriger aus dem Land­kreis Kro­nach schleu­der­te mit sei­nem 450PS Audi Cabrio in die Mit­tel­schutz­plan­ke und kol­li­dier­te dar­auf­hin mit einem 56jährigen Ver­si­che­rungs­kauf­mann in einer Mer­ce­des A‑Klasse aus Nürnberg.

Gesucht wird hier­zu ein sil­ber­ner Pkw, der unmit­tel­bar vor dem Mer­ce­des die­sen über­ho­len woll­te. Der Audi-Fah­rer darf den­noch mit einem Ord­nungs­wid­rig­keits­ver­fah­ren wegen nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit rechnen.

Neben einer Sper­rung der A73 in Fahrt­rich­tung Nürn­berg ent­stand glück­li­cher­wei­se nur ein Sach­scha­den von ca. 25.000 €.

Im Land­kreis Lich­ten­fels ereig­ne­ten sich zur glei­chen Zeit eben­falls zwei Näs­se­un­fäl­le auf der A73, jeweils einer Rich­tung Suhl und einer Rich­tung Nürn­berg In Fahrt­rich­tung Suhl geriet nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand ein Lkw bei Stark­re­gen nach der Anschluss­stel­le Unter­sie­mau auf die lin­ke Fahr­spur, wes­halb eine 23jährige Seat-Fah­re­rin aus dem Land­kreis Coburg in die Mit­tel­schutz­plan­ke geriet. Gesucht wird hier­bei ein bei­ger Lkw.

In Fahrt­rich­tung Nürn­berg ereig­ne­te sich fast auf glei­cher Höhe ein Näs­se­un­fall, bei dem ein 21jähriger Bay­reu­ther mit einem Mer­ce­des Vito eben­falls auf­grund von Näs­se nach rechts von der Fahr­bahn abkam. Der jun­ge Fah­rer erlitt hier­bei leich­te bis mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen. Die Feu­er­wehr sperr­te die Fahr­bahn, bis die Ret­tungs- und Rei­ni­gungs­ar­bei­ten abge­schlos­sen waren.

Der Sach­scha­den beläuft sich der­zeit bei die­sem Unfall auf ca. 15.000 Euro.

Die Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Coburg bit­tet um Hin­wei­se zum sil­ber­nen Pkw im Bereich Lau­ter­tal in Fahrt­rich­tung Nürn­berg und zum bei­gen Lkw in Fahrt­rich­tung Suhl im Bereich der Anschluss­stel­le Unter­sie­mau unter 09561/645–211.

Hof / Poli­zei­prä­si­di­um Oberfranken

Ver­bo­te­ne Pro­sti­tu­ti­on im Sperrbezirk

HELM­B­RECHTS, LKR. HOF. Nicht zum ersten Mal inse­rier­te eine Frau aus Rumä­ni­en Online-Anzei­gen und bot ihre Dien­ste in Ober­fran­ken an. Dies­mal ging sie ver­bo­te­ner­wei­se in Helm­b­rechts der Pro­sti­tu­ti­on nach – und geriet dabei der Kri­po Hof in die Fänge.

Die 25-Jäh­ri­ge fiel bereits in der Ver­gan­gen­heit damit auf, dass sie in länd­li­chen Berei­chen der Pro­sti­tu­ti­on nach­geht, in denen es auf­grund der Gemein­de­grö­ßen jedoch ver­bo­ten ist. Der Gesetz­ge­ber sowie eine bekann­te Münch­ner Musik­band spre­chen hier­bei vom „Sperr­be­zirk“.

So war die Frau bereits in den Land­krei­sen Kulm­bach und Coburg akten­kun­dig. Damals schlos­sen sich Anzei­gen bei den Land­rats­äm­tern wegen einer Ord­nungs­wid­rig­keit der ver­bo­te­nen Pro­sti­tu­ti­on an.

Ärger­lich für sie, dass dies im poli­zei­li­chen Daten­be­stand wei­ter­hin ersicht­lich und recher­chier­bar ist und im Fal­le einer beharr­li­chen Wie­der­ho­lung nicht mehr bei einer Ord­nungs­wid­rig­keit bleibt, son­dern zur Straf­tat wird. So stieß am Diens­tag die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof auf den Namen der Frau.

Sie hat­te zuvor ihre Dien­ste auf der Sei­te einer Online-Platt­form inse­riert und beschrieb, wo sie zu fin­den sei: in Helm­b­rechts – mit­ten im Sperr­be­zirk. Die Kri­mi­nal­be­am­ten fin­gier­ten eine Anfra­ge und schrie­ben der Dame. Die­se gab anschlie­ßend Uhr­zeit und Ört­lich­keit bekannt.

Beim Tref­fen im Kel­ler eines Hau­ses staun­te sie dann nicht schlecht, als sich der Mann nicht ent­klei­de­te, son­dern sei­nen Dienst­aus­weis vor­zeig­te. Bei der Durch­sicht des „Arbeits­rau­mes“ stie­ßen die Kri­mi­nal­be­am­ten auf gut gepfleg­te Doku­men­ta­tio­nen zurück­lie­gen­der Ein­nah­men in einem Spi­ral­block sowie dem dazu­ge­hö­ri­gen Bargeld.

Die 25-Jäh­ri­ge muss sich nun wegen der ver­bo­te­nen Pro­sti­tu­ti­on straf­recht­lich verantworten.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Gar­ten­mau­er angefahren

Kro­nach: Im Lau­fe des letz­ten Sonn­tags kam es in der Kulm­ba­cher Stra­ße zu einem Ver­kehrs­un­fall mit Fah­rer­flucht. Ein unbe­kann­ter Fahr­zeug­füh­rer hat­te die Gar­ten­mau­er eines Wohn­grund­stücks ange­fah­ren und hier­bei einen Scha­den in Höhe von etwa 300,- Euro ver­ur­sacht. Vom Scha­dens­ver­ur­sa­cher fehlt jede Spur. Sach­dien­li­che Hin­wei­se nimmt die Poli­zei Kro­nach unter Tel. 09261–5030 entgegen.