FDP Forch­heim: „Volks­bank Event­hal­le“ in der Breit­wei­dig stellt geeig­ne­te Über­gangs­lö­sung für Kul­tur-Events dar

Kunst, Kul­tur und die Stadt Forch­heim – Ein unglei­ches Paar?

Seit meh­re­ren Jah­ren beschäf­tigt die Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­den sowie auch vie­le Ein­woh­ner & Unter­neh­men Forch­heims ein bri­san­tes The­ma: Wohin mit Ihren Events?

Durch den Abriss der bau­fäl­li­gen Jahn­hal­le, die bau­sub­stanz­be­ding­te Schlie­ßung des Kol­ping­hau­ses und das bei wei­tem noch nicht fer­tig gestell­te alte Rat­haus gestal­tet sich die Fin­dung einer pas­sen­den Event­lo­ca­ti­on zuneh­mend schwie­rig. Die ohne­hin nicht wirk­lich geeig­ne­te „Pecht­hold­hal­le“ wäre auch eine zu teu­re und halb­her­zi­ge Lösung gewe­sen und ist somit wie­der vom Tisch. Es bleibt also die Fra­ge: Wohin mit den Events?

Eine Ant­wort hier­auf kann Herr And­res Kunst (49) mit sei­ner Fir­ma „Kunst Events“ lie­fern. Im Gespräch mit FDP-Stadt­rat und Orts­vor­sit­zen­den Tino Rei­chardt (44), FDP-Kreis­vor­sit­zen­den Tobi­as Luko­schek (27) sowie den Stell­ver­tre­tern Mir­ko Pohl (29) und Robin Sta­mos (33) teilt Kunst mit, dass er der Stadt­ver­wal­tung bereits vor 2 Jah­ren Kon­di­tio­nen zur Nut­zung sei­ner „Volks­bank Event­hal­le“ in der Breit­wei­dig ange­bo­ten hat. Das mul­ti­funk­tio­na­le Gebäu­de wur­de 2015 eröff­net und bie­tet Platz für ca. 350 Per­so­nen bei Theaterbestuhlung.

Über die Ant­wort der Stadt­ver­wal­tung hat sich Herr Kunst sehr gewun­dert. Es bestehe wenig Inter­es­se sei­tens der Stadt Forch­heim, obwohl „Event­lo­ca­ti­ons“ bereits zu die­sem Zeit­punkt ein The­ma war, für das jah­re­lang wenig bis nichts getan wur­de und wel­ches sich bis heu­te nicht ver­bes­sert hat.

Nach einer gemein­sa­men Besich­ti­gung mit Herrn Kunst kom­men die vier FDP´ler zu dem Ergeb­nis, dass die Hal­le auf jeden Fall eine geeig­ne­te Über­gangs­lö­sung dar­stellt und hal­ten es somit für sinn­voll, dass die Hal­le sei­tens der Stadt Forch­heim ange­mie­tet und somit nutz­bar gemacht wird.

„Kunst und Kul­tur hat durch die Coro­na­kri­se bereits genug durch gemacht, es wird Zeit, dass wir den betrof­fe­nen wie­der eine Büh­ne geben. Mit der Volks­bank Event­hal­le steht uns eine moder­ne und viel­sei­tig nutz­ba­re Loca­ti­on zur Ver­fü­gung, die die­se Büh­ne tra­gen könn­te. Unbe­strit­ten hat die Hal­le hat zwei ent­schei­den­de Vor­tei­le: Zum einen steht sie bereits und zum ande­ren ist sie nicht bau­fäl­lig. Ich wer­de mich für die Kul­tur­sze­ne im Stadt­rat ein­set­zen“ – so Man­dats­trä­ger Tino Reichardt.

Tobi­as Luko­schek stellt fest: „Die Hal­le ist sowohl mit dem Auto, dem ÖPNV als auch dem Fahr­rad her­vor­ra­gend erreich­bar und birgt auf­grund der Lage im Indu­strie­ge­biet Breit­wei­dig auch kein Risi­ko bzgl. der Sperr­stun­de“ Der stell­ver­tre­ten­de Orts­vor­sit­zen­de Mir­ko Pohl steu­ert bei: „Durch den Schach­zug des Ober­bür­ger­mei­sters, die Frak­tio­nen der CSU als auch der FGL mit Bür­ger­mei­ster­äm­tern ein­zu­kau­fen, ent­stand eine Patt­si­tua­ti­on, durch die in Forch­heim nichts vor­an geht. Die Leid­tra­gen­den sind jetzt die Kunst- und Kulturschaffenden“.

„Es kann nicht sein, dass eine Stadt, die mit ihren ansäs­si­gen Kon­zer­nen und Start­ups so durch die Decke geht wie Forch­heim, es nicht auf die Rei­he bekommt, eine Büh­ne für Kunst & Kul­tur bereit­zu­hal­ten. Das ist trau­rig“ – fin­det der stell­ver­tre­te­ne FDP-Kreis­vor­sit­zen­de Robin Stamos.

Auch Inha­ber Andre­as Kunst steht nach wie vor dahin­ter: „Ich wür­de mich sehr freu­en, wenn wir den Kunst­schaf­fen­den und den nicht weni­gen Inter­es­sier­ten in Forch­heim eine viel­ver­spre­chen­de Mög­lich­keit eröff­nen können“.