Coburger Grünen-MdB Johannes Wagner: Wind-an-Land-Gesetz wäre echter Meilenstein

Wind-an-Land-Gesetz: Die Energiewende voranbringen!

Das geplante Wind-an-Land kommentiert Johannes Wagner, Arzt und Mitglied des Gesundheitsausschusses: „Dieses Gesetz wäre ein echter Meilenstein auf dem Weg Deutschlands zu einer resilienten Wirtschaftsnation. Ich würde mich freuen, wenn wir endlich auch hier bei uns im westlichen Oberfranken unseren Beitrag für die Energiewende leisten und so unseren heimischen Unternehmen eine echte Perspektive bieten würden.

Bisher wird der Bau von Windrädern von der bayerischen Landesregierung blockiert. Und das obwohl unsere Wirtschaft diesen Ausbau will. Ich denke da beispielsweise an unsere Glasindustrie am Rennsteig. Diese Blockadehaltung muss ein Ende haben. Wir dürfen uns nicht aus der Verantwortung stehlen. Das geplante Wind-an-Land-Gesetz schafft die Voraussetzungen für die längst überfällige Energiewende.

Windenergie ist eine tragende Säule der Stromversorgung. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, brauchen wir dafür im gesamten Bundesgebiet ausreichend Flächen. Insgesamt werden bis 2032 zwei Prozent der Bundesfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen. Das ist etwa das Doppelte von dem, was derzeit zur Verfügung steht.

Das neue Wind-an-Land-Gesetz legt fest, wie viel Fläche die einzelnen Bundesländer bereitstellen müssen. Diese so genannten Flächenbeitragswerte variieren von Land zu Land, je nach den geografischen Voraussetzungen. Die Länder haben dann die Möglichkeit, bis 2026 weitere Flächen auszuweisen. Mindestabstandsregeln können nur wirksam sein, wenn sie den vorgeschriebenen Flächenzielen nicht entgegenstehen.“