Bam­ber­ger CSU-Frak­ti­on bean­tragt Vor­la­ge eines kon­kre­ten Zeit- und Hand­lungs­plan der Stadt­ver­wal­tung zu Maß­nah­men in Bamberg-Ost

Das Wachs­tum in Bam­berg-Ost ver­langt Maßnahmen

„In Bam­berg-Ost tut sich viel, aber nicht immer zum Guten“, begrün­det der Vor­sit­zen­de der CSU/­BA-Stadt­rats­frak­ti­on Peter Nel­ler, eine neue Initia­ti­ve sei­ner Frak­ti­on für Bam­berg-Ost. Ursa­che für die Ent­wick­lung sei­en Zuwäch­se an Wohn­raum im Rah­men der Kon­ver­si­on und die offen­bar bestän­di­ge Zahl an Geflüch­te­ten in der Ankereinrichtung.

In einer Pres­se­mit­tei­lung der Frak­ti­on hebt Nel­ler her­vor, dass die CSU/­BA-Stadt­rats­frak­ti­on bereits meh­re­re Anträ­ge gestellt und Vor­schlä­ge zur Neue­rung und Ent­wick­lung der Infra­struk­tur im Stadt­teil Bam­berg-Ost unter­brei­tet habe. Das betref­fe vor­ran­gig die Anpas­sung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur, den Aus­bau des Schul­an­ge­bots, das Spiel­platz­an­ge­bot und die Erwei­te­rung der Kinderbetreuungseinrichtungen.

Die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ursu­la Red­ler erin­nert an die Anträ­ge im Rah­men eines Maß­nah­men­pa­kets für Kin­der und Fami­li­en in Bam­berg-Ost. Dar­un­ter die Initia­ti­ven für ein Kin­der­haus auf dem Mais­el­ge­län­de oder die Ein­rich­tung eines Spiel­plat­zes im Bereich der „NATO“-Siedlung. Sie hal­te es für ein gro­ßes Ver­säum­nis, dass die Rup­p­recht­schu­le gemäß den Anfor­de­run­gen auf­grund zahl­rei­cher Flücht­lings­kin­der nicht ent­spre­chend ange­passt wur­de. Des Wei­te­ren ver­lan­ge man einen Zeit­plan, wann mit der not­wen­di­gen räum­li­chen Erwei­te­rung der Hei­del­steig­schu­le begon­nen wird. Distrikt-Stadt­rat Andre­as Dechant bekräf­tig­te: „Für ganz Bam­berg-Ost muss ein neu­es Schul­kon­zept erar­bei­tet wer­den.“ Dechant erkann­te es aller­dings an, dass mit der Ein­rich­tung eines Spiel­plat­zes in der Kasta­ni­en­stra­ße „mitt­ler­wei­le ein erster Schritt getan wor­den ist“.

Stadt­rat Chri­sti­an Lan­ge bekräf­tig­te, dass auf­grund der Dring­lich­keit wei­te­re Schrit­te fol­gen müs­sen, „und das rasch“. Die Frak­ti­on for­dert auch grund­sätz­lich, dass in Poli­tik und Ver­wal­tung end­lich ganz­heit­li­cher gedacht und vor­beu­gend gehan­delt wer­den müs­se. So zum Bei­spiel, dass immer häu­fi­ger Kin­der von 0 Jah­ren bis min­de­stens 10 Jah­re Betreu­ung neben der des Eltern­hau­ses bedürfen.

In einem aktu­el­len Antrag an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ver­langt die CSU/­BA-Frak­ti­on nun, dass die Ver­wal­tung einen kon­kre­ten Zeit- und Hand­lungs­plan vor­liegt, wie und wann die ver­schie­de­nen Maß­nah­men umge­setzt wer­den sol­len. Spä­te­stens im Herbst 2022 soll­te über erste Schrit­te im jeweils zustän­di­gen Fach­se­nat berich­tet werden.

Den Antrag gibt es zum Nach­le­sen als pdf hier.