Forch­heim: Rech­ter Wie­sent­arm wird abgeleitet

AbsenkungWiesent_Loparex
Kommandantschaftswehr/ Rechenanlage der Firma Loparex ©Foto: Stadt Forchheim/Eismann

Wegen unauf­schieb­ba­rer Maß­nah­men an einem Trieb­werk und nöti­ger Rei­ni­gungs­ar­bei­ten des Fluss­betts wird noch bis Sams­tag, 25. Juni 2022, das Was­ser des rech­ten Wie­sen­tar­mes im Stadt­be­reich Forch­heim abge­senkt und abgeleitet.

Hin­ter­grund: Durch alte Rech­te ist die Was­ser­füh­rung im Fluss­lauf der Wie­sent fest­ge­legt. Die Ver­tei­lung der Was­ser­men­ge für den rech­ten Wie­sent­arm (der durch die Innen­stadt fließt) bzw. den lin­ken Wie­sent­arm (Grün­del­bach) wird vom soge­nann­ten Kom­man­dant­schafts­wehr mit sei­ner vier­tei­li­gen Schüt­zen­an­la­ge und einer unter Was­ser lie­gen­den etwa 35 Meter lan­gen Boh­len­wand gere­gelt, die das Bach­bett der Län­ge nach im Ver­hält­nis 2:1 teilt. Die Ablei­tung des rech­ten Wie­sen­tar­mes erfolgt aktu­ell über den lin­ken Wie­sent­arm und den Grün­del­bach durch das Schlie­ßen der Schüt­zen des Kommandantschaftswehres.

Dabei wird dar­auf geach­tet, dass die Was­ser­men­ge so abge­senkt wird, dass eine gerin­ge Rest­was­ser­men­ge im Fluss­bett bleibt, um Flo­ra und Fau­na zu schüt­zen. Bis Sams­tag, 25. Juni 2022, sind alle Trieb­werks­be­sit­zer und Fluss­an­lie­ger des rech­ten Wie­sen­tar­mes auf­ge­for­dert, das Fluss­bett von Unrat und Abfäl­len zu säu­bern. Die letz­te Rei­ni­gung fand im Jahr 2005 statt.

Betrof­fen von der Absen­kung des rech­ten Wie­sen­tar­mes ist übri­gens auch das Bäch­la in der Forch­hei­mer Innen­stadt, das aktu­ell kein Was­ser führt.