Erz­bi­schof Schick zum 50. Jubi­lä­um der Kir­che „Maria Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis“ in Eckenhaid

Erzbischof Ludwig Schick
em. Erzbischof Ludwig Schick

„Kir­chen hal­ten den Him­mel offen für die Menschen“

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat die Bedeu­tung von Kir­chen für die Men­schen her­vor­ge­ho­ben. „Die Welt genügt dem Men­schen nicht. Er ist auf Unend­lich­keit und Ewig­keit, auf Him­mel und Gott ange­legt. Die Kir­che hält ihm den Him­mel offen, die Kir­chen­ge­bäu­de sind Wirk­stät­ten Got­tes.“ Zum 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Kir­che „Maria Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis“ in Ecken­haid beton­te Schick, dass Kir­chen dar­an erin­nern, dass es Gott gibt. Sie bie­ten Raum für Got­tes­dienst, Gebet und die Begeg­nung mit Gott.

„In den Kir­chen han­delt Jesus Chri­stus, indem er uns die Fro­he Bot­schaft ver­kün­det und uns durch die Sakra­men­te an sei­nem Leben teil­ha­ben lässt. Damit gibt er uns Anteil an sei­ner Hoff­nung und Zuver­sicht, sei­ner Lebens­en­er­gie und sei­nem Trost. Mit ihm fin­den wir Gott, er führt uns in den Him­mel“, so der Erzbischof.

Jedes Leben auf die­ser Erde sei immer auch ein durch­kreuz­tes Leben, das mit Krank­heit und Erfolgs­lo­sig­keit, mit Mut­lo­sig­keit und Schwä­che bela­den ist. Gera­de die Zeit, in der wir leben, gezeich­net durch den Ukrai­ne-Krieg, die Coro­na-Pan­de­mie und die Umwelt­zer­stö­rung, set­ze den Men­schen, Jung und Alt, zu und mache Geist und See­le krank – wie jüngst auch die WHO publi­ziert habe. Aber so Schick: „Wenn wir Jesus nach­fol­gen, dann öff­nen wir uns dem Hori­zont Got­tes und es wird uns vom Him­mel her Zuver­sicht und Hoff­nung, Kraft und Stär­ke für unser Leben geschenkt. Der Glau­be bewahrt uns vor Resi­gna­ti­on, Pes­si­mis­mus und Depression.“