Bam­berg: Smart City haut­nah erle­ben – Die Smart City Rese­arch Lab-Pro­jekt­mes­se fin­det am 21. Juni am Max­platz statt

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Eine digi­ta­le Zeit­rei­se in die Bam­ber­ger Ver­gan­gen­heit wagen, Wohl­fühlor­te in der Welt­erbe­stadt mit­tels einer App ent­decken, einen smar­ten Ver­an­stal­tungs­ka­len­der testen – das alles ist mög­lich bei der Pro­jekt­mes­se des Smart City Rese­arch Labs (SCRL) der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Die Mes­se fin­det am Diens­tag, 21. Juni, von 16:00 bis 19:00 Uhr am Maxi­mi­li­ans­platz vor dem Rat­haus in Bam­berg statt. Inter­es­sier­te kön­nen sich dort über aktu­el­le Pro­jek­te des For­schungs­netz­werks infor­mie­ren, Fra­gen stel­len und auch schon Anwen­dun­gen testen. Das SCRL ist ein inter­dis­zi­pli­nä­res For­schungs­netz­werk der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Mit meh­re­ren For­schungs­pro­jek­ten unter­stützt es die Stadt Bam­berg auf ihrem Weg zur Smart City. Zehn Pro­jek­te stel­len sich bei der SCRL-Mes­se vor.

Gesund­heit, Mobi­li­tät, Wohl­be­fin­den: Das sind nur drei The­men, zu denen im SCRL geforscht wird.

Auf dem Max­platz mit dabei ist etwa das Pro­jekt „Bassd: Bam­berg-spe­zi­fi­sche Spa­zier­gän­ge“, in dem For­schen­de eine mobi­le Anwen­dung zur För­de­rung der Gesund­heit und des Wohl­be­fin­dens von Bamberger*innen ent­wickelt haben. Auf einer inter­ak­ti­ven Kar­te fin­den Nutzer*innen ver­schie­de­ne Wohl­fühlor­te in Bam­berg. Die App lädt dazu ein, an die­sen Orten ver­schie­de­ne Übun­gen durch­zu­füh­ren, die die Bedürf­nis­se Ent­span­nung, Akti­vie­rung oder Gesel­lig­keit erfül­len. Zusätz­lich sind die Orte zu meh­re­ren Wohl­fühl­spa­zier­gän­gen von 30 bis 90 Minu­ten ver­bun­den. Ein wei­te­res Pro­jekt „Scan­Gov“ nimmt die Gesund­heit am Arbeits­platz in den Blick. Das For­schungs­team beglei­tet Beschäf­tig­te in ihrem Büro­all­tag, um mehr über ihre täg­li­chen Bela­stun­gen her­aus­zu­fin­den. Das Ziel der Stu­die ist, Zusam­men­hän­ge von kör­per­li­chen und psy­chi­schen Bela­stun­gen bei Bam­ber­ger Beschäf­tig­ten, ins­be­son­de­re in Hin­blick auf die Digi­ta­li­sie­rung, bes­ser zu verstehen.

Die Digi­ta­li­sie­rung kann auch Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen hel­fen, die im mit­tel­al­ter­lich gepräg­ten Stadt­kern Bam­bergs immer wie­der vor Hin­der­nis­sen wie Trep­pen, Kopf­stein­pfla­ster oder erhöh­ten Bord­stei­nen ste­hen. Es gibt bereits eini­ge Vor­ha­ben, die die­sen Hin­der­nis­sen mit Hil­fe von Infor­ma­ti­ons­sy­ste­men begeg­nen, etwa mit spe­zi­el­len Kar­ten oder ange­pass­ter mobi­ler Navi­ga­ti­on. Aller­dings ist unklar, ob die­se Anwen­dun­gen für Bam­berg genutzt wer­den kön­nen. Das Pro­jekt „MoMM: Mobi­li­tät für Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen“ möch­te die­ses Pro­blem in Angriff neh­men und testet der­zeit ver­schie­de­ne Anwen­dun­gen und Rou­ting­al­go­rith­men. Auch stu­den­ti­sche Pro­jek­te sind bei der Mes­se dabei. Das Team „Digi­ta­le Zeit­rei­se“ prä­sen­tiert etwa sei­nen vir­tu­el­len Nach­bau der ehe­ma­li­gen Bam­ber­ger Stra­ßen­bahn in 3D und macht damit Lokal­ge­schich­te mit vir­tu­el­ler Rea­li­tät über das Smart­phone erleb­bar. Mit sei­ner Idee hat das Team den Hack­athon Smart City Bam­berg im Früh­jahr 2022 gewon­nen. Mit dabei ist auch die stu­den­ti­sche Abschluss­pro­jekt­ar­beit „Smart Events“: Stu­die­ren­de haben im Rah­men des Pro­jekts einen smar­ten Ver­an­stal­tungs­ka­len­der ent­wickelt. Über die­se und zahl­rei­che wei­te­re Pro­jek­te rund um die Smart City Bam­berg kön­nen sich alle inter­es­sier­ten Per­so­nen bei der Mes­se informieren.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Smart City Rese­arch Lab und zum voll­stän­di­gen Pro­gramm der Pro­jekt­mes­se unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​s​crl