BRK-Kreis­ver­band Bay­reuth hat­te Dienst auf der Volksfestwache

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„End­lich wie­der Volksfest“

Nach der lan­gen CORO­NA Zwangs­pau­se konn­ten die Bay­reu­ther in den letz­ten Tagen end­lich wie­der auf dem Bay­reu­ther Volks­fest fei­ern und die Fahr­ge­schäf­te genie­ßen. Dies bedeu­te­te aber auch für die ehren­amt­li­chen Sani­tä­te­rinn­nen und Sani­tä­ter des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth Dienst auf der Volksfestwache.

Das Bay­reu­ther Volks­fest vom 3. bis 13. Juni 2022 war auch für die Bereit­schaf­ten des Kreis­ver­ban­des Bay­reuth des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes die erste zu betreu­en­de „Groß­ver­an­stal­tung“ seit dem Beginn der Corona-Pandemie.

Vom 03.06.2022 – 13.06.2022 sicher­ten die ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Bereit­schaf­ten das Volks­fest ab. Auch die Was­ser­wacht – Orts­grup­pe Bay­reuth unter­stütz­te die Ein­satz­kräf­te an einem Nachmittag.

Zwei extra für grö­ße­re Ein­sät­ze beschaff­te und spe­zi­ell ein­ge­rich­te­te Con­tai­ner (MNVZ – medi­zi­ni­sches Not­fall­ver­sor­gungs­zen­trum) bie­ten den Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den idea­le Arbeits- und Auf­ent­halts­be­din­gun­gen. Ein Con­tai­ner ist spe­zi­ell ein­ge­rich­tet für Not­fall­be­hand­lun­gen, der ande­re als Auf­ent­halts- und Mate­ri­al­con­tai­ner. Ver­bun­den sind die bei­den Con­tai­ner durch ein Dach und Zelt­wän­de, so dass zusätz­lich ein geschütz­ter Zwi­schen­be­reich für Behand­lun­gen und Auf­ent­halt besteht.

Täg­lich zwi­schen 13:00 Uhr und Mit­ter­nacht ver­rich­te­ten die Rot­kreuz­ler dort in Schich­ten ihren Dienst. Zwi­schen vier und acht Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den stan­den pro Dienst­schicht für Hil­fe­lei­stun­gen vor Ort zur Verfügung.

Wenn Hil­fe auf dem Volks­fest­platz über den Not­ruf 112 geru­fen wur­de, alar­mier­te die Inte­grier­te Leit­stel­le (ILS) die Volks­fest­wa­che. Die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den rück­ten dann mit Not­fall­ruck­säcken und ggf. mit der Fahr­tra­ge zum gemel­de­ten Ein­satz­ort aus, behan­del­ten vor Ort, brach­ten den Ver­letz­ten zu den Sani­täts­con­tai­nern oder war­te­ten auf den gleich­zei­tig alar­mier­ten oder nach­ge­for­der­ten Ret­tungs­wa­gen und/​oder Notarzt.

Dane­ben lie­fen die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den regel­mä­ßig zu Fuß Sani­täts­strei­fen über das Volks­fest­ge­län­de und ver­sorg­ten Hil­fe­su­chen­de, die zur Sani­täts­wa­che kamen.

Die ehren­amt­li­chen Rot­kreuz­le­rin­nen und Rot­kreuz­ler stan­den den Besu­chern zur ersten not­fall­me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung zur Sei­te. Alko­hol beding­te Not­fäl­le sind in den letz­ten Jah­ren zurück gegangen.

Dafür ist die Aggres­si­on lei­der ange­stie­gen. Von klei­ne­ren Bles­su­ren, für die ein „Pfla­ster­kle­ben“ oder ein „Ver­band anle­gen“ aus­rei­chend war, reich­te das Ein­satz­spek­trum bis hin zu eini­gen weni­gen kreis­lauf­be­ding­ten Not­fall-/Not­arzt­ein­sät­zen.

Ins­ge­samt lei­ste­ten die ehren­amt­li­chen Hel­fer der BRK Bereit­schaf­ten in 131 Fäl­len Hil­fe; acht­mal wur­den sie hier­bei durch die ILS alarmiert.

In zehn Fäl­len wur­de anschlie­ßend ein Trans­port durch den Ret­tungs­dienst in die nächst­ge­le­ge­ne Kli­nik erfor­der­lich. Auch die gelei­ste­ten 615 Gesamt­ein­satz­stun­den kön­nen sich sehen lassen.Unsere ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer ver­rich­te­ten den Dienst für die All­ge­mein­heit selbst­ver­ständ­lich unent­gelt­lich und in ihrer Freizeit.

„Mei­nen herz­lich­sten Dank für die­sen groß­ar­ti­gen Ein­satz und Euer Enga­ge­ment. Ihr habt mit Eurer rein ehren­amt­li­chen Arbeit wie­der ein­mal unse­re Stär­ke bewie­sen, was sicher­lich nicht selbst­ver­ständ­lich ist. Hier­für mei­ne Aner­ken­nung. Ich bin stolz auf Euch“, so der Kreis­be­reit­schafts­lei­ter und stell­ver­tre­ten­de Kreis­ge­schäfts­füh­rer Richard Knorr.