Lich­ten­fel­ser Mdb Emmi Zeul­ner: „Was­ser­kraft muss auch in Zukunft Bestand haben“

MdB Emmi Zeulner
MdB Emmi Zeulner. Foto: Hendrik Steffens

„Oster­pa­ket der Ampel-Regie­rung ver­nach­läs­sigt tra­di­tio­nel­le, nach­hal­ti­ge Energiegewinnung“

„Was­ser­kraft­wer­ke in Bay­ern haben Tra­di­ti­on, die es zu bewah­ren gilt. Allein im Land­kreis Kulm­bach gibt es ca. 80 klei­ne Was­ser­kraft­an­la­gen – und sie erzeu­gen Strom – erneu­er­ba­re Ener­gie. Gera­de in der jet­zi­gen Zeit ist davon jede Stun­de wich­tig“, so die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Emmi Zeul­ner für den Bun­des­wahl­kreis Kulm­bach, Lich­ten­fels und Bamberg-Land.

Doch nach Plä­nen der Ampel-Regie­rung sol­len Was­ser­kraft­an­la­gen nicht mehr unter­stützt wer­den. „Wir als CSU im Bun­des­tag set­zen uns des­halb dafür ein, dass die Was­ser­kraft auch in Zukunft Bestand hat und wol­len mehr Was­ser­kraft nut­zen anstatt bil­li­gend in Kauf zu neh­men, dass Was­ser­kraft zurück­ge­baut wird“, so die Abge­ord­ne­te Zeulner.

Jürgen Oberhauser, Hartmut Kolb, MdB Emmi Zeulner, Reinhard Moosdorf, Roland Groh

Jür­gen Ober­hau­ser, Hart­mut Kolb, MdB Emmi Zeul­ner, Rein­hard Moos­dorf, Roland Groh

Denn Fakt sei: Bei­spiels­wei­se die Anla­ge in Schlö­men im Land­kreis Kulm­bach pro­du­zie­re Strom, um rund 220 Men­schen für ein Jahr ver­sor­gen zu kön­nen. Zudem sind Was­ser­kraft­An­la­gen grundlastfähig.

„Ich dan­ke Jür­gen Ober­hau­ser für die Füh­rung durch sei­ne Anla­ge sowie den Ver­tre­tern der Was­ser­kraft­wer­ke aus den Land­krei­sen Kulm­bach und Lich­ten­fels für den Aus­tausch. Dan­ke, dass es so enga­gier­te Men­schen in mei­ner Hei­mat gibt“, so Zeul­ner abschließend.

For­de­run­gen der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on:

  • Einen Stopp der Dis­kri­mi­nie­rung der Was­ser­kraft gegen­über den ande­ren erneu­er­ba­ren Ener­gien; es darf nicht in Erneu­er­ba­re 1. und 2. Klas­se unter­schie­den werden,
  • die wei­te­re För­de­rung der „klei­nen Was­ser­kraft“ bis zu einer Lei­stung 500 kW,
  • dass auch die Was­ser­kraft, wie die ande­ren Erneu­er­ba­ren Ener­gien, im „über­ra­gen­den öffent­li­chen Inter­es­se“ steht,
  • die Rück­gän­gig­ma­chung der Ver­knüp­fung von För­der­recht (EEG) und Fach­recht (Was­ser­haus­halts­ge­setz) sowie
  • die Siche­rung des Anla­gen­be­stan­des und die Hebung wei­te­rer Poten­tia­le bei der Was­ser­kraft durch Moder­ni­sie­rung und öko­lo­gisch ver­träg­li­chen Aus­bau bestehen­der Anlagen.