Höch­ste Wald­brand-Gefah­ren­stu­fe in Fran­ken und der Oberpfalz

Waldbrand © StMELF
Waldbrand © StMELF

Forst­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber mahnt zur Vorsicht

Die Wald­brand­ge­fahr in Bay­ern ist erneut ange­stie­gen: In wei­ten Tei­len des Frei­staats wird am Wochen­en­de die zweit­höch­ste Warn­stu­fe vier erreicht. In Fran­ken sowie in der Ober­pfalz herrscht teil­wei­se sogar die fünf­te und damit höch­ste Gefahrenstufe.

Forst­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber appel­liert des­halb ein­dring­lich an alle Wald­be­su­cher, sich unbe­dingt an das gel­ten­de Rauch­ver­bot im Wald zu hal­ten und bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten sehr auf­merk­sam zu sein: „In Bay­erns Wäl­dern gilt jetzt äußer­ste Vor­sicht! Die Böden sind vie­ler­orts mit trocke­nen, leicht ent­zünd­li­chen, Blät­tern, Zwei­gen und Nadeln bedeckt. Da kann schon ein Fun­ke oder eine acht­los weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­kip­pe aus­rei­chen, um unbe­ab­sich­tigt einen fol­gen­schwe­ren Brand auszulösen“.

Auch das Risi­ko von Fahr­zeu­gen mit hei­ßen Kata­ly­sa­to­ren ist hoch: Schon im Eigen­in­ter­es­se soll­te man kei­nes­falls auf leicht ent­zünd­ba­rem Unter­grund par­ken. Die Mini­ste­rin emp­fiehlt zudem allen Wald­be­sit­zern drin­gend, bei Wald­ar­bei­ten anfal­len­des Holz, Rei­sig oder Kro­nen­ma­te­ri­al nicht zu ver­bren­nen, son­dern abzu­trans­por­tie­ren oder zu hacken. Beson­ders brand­ge­fähr­det sind lich­te Kie­fern- und Fich­ten­be­stän­de, son­ni­ge Süd­hang­la­gen sowie stark fre­quen­tier­te Wäl­der in den Aus­flugs­ge­bie­ten. Eine Ent­span­nung der Gefah­ren­si­tua­ti­on wird erst nach ergie­bi­gen Regen­fäl­len erwartet.