Kreis­ju­gend­ring Lich­ten­fels prä­sen­tier­te 3D-Druck als erstes Pfingstferien-Angebot

Kreisjugendring Lichtenfels 3D-Druck Pfingstferien 2022
In der ersten Ferienwoche durften 14 Mädels und Jungs aus dem Landkreis Lichtenfels ausprobieren was additive Fertigung bedeutet. Text: Kreisjugendring Lichtenfels Uschi Sünkel, Verw.-Angestellte; Fotos: Privat

Span­nung beim ersten Pfingst­fe­ri­en­an­ge­bot des Kreisjugendringes

Addi­ti­ve Fer­ti­gung zum Ausprobieren

In der ersten Feri­en­wo­che durf­ten 14 Mädels und Jungs aus dem Land­kreis Lich­ten­fels aus­pro­bie­ren was addi­ti­ve Fer­ti­gung bedeu­tet und wofür sie ange­wandt wird.

Kreisjugendring Lichtenfels 3D-Druck Pfingstferien 2022

Nach anfäng­li­chen Fehl­ver­su­chen und mit eini­ger Übung kann­te die Krea­ti­vi­tät kei­ne Gren­zen mehr. Foto: Privat

Die trocke­ne Theo­rie zur Ein­füh­rung war ein Muss. Aber der Refe­rent Marc Bern­hardt wuss­te die Anwen­dungs­wei­se und die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten anschau­lich zu erklä­ren und des­halb war die­ser Teil alles ande­re als lang­wei­lig, so die ein­hel­li­ge Mei­nung. Vom Auto­er­satz­teil über Hüft­ge­len­ke bis zur Tablet­te, mit dem rich­ti­gen Werk­stoff sind die Mög­lich­kei­ten des 3D-Drucks unerschöpflich.

Klei­ne­re Drucker gibt es bereits zu rela­tiv gerin­gen Prei­sen, aber für die Indu­strie gehen 3D-Drucker in der Anschaf­fung bis in den Mil­lio­nen­be­reich. Aber natür­lich brann­te die Grup­pe dar­auf die extra ange­schaff­ten 3D-Stif­te aus­zu­pro­bie­ren. Vie­le bun­te Far­ben, sowohl bei den Arbeits­ge­rä­ten wie auch beim benö­tig­ten Mate­ri­al, beflü­gel­ten die Fan­ta­sie der Anwe­sen­den. Der Refe­rent und sei­ne Fami­lie hat­ten bei der Pla­nung bereits Vor­la­gen erstellt, nach denen man arbei­ten konnte.

Kreisjugendring Lichtenfels 3D-Druck Pfingstferien 2022

Die 3D-Stif­te wur­den also am Strom ange­schlos­sen und auf die nöti­ge Betriebs­tem­pe­ra­tur gebracht. Foto: Privat

Die 3D-Stif­te wur­den also am Strom ange­schlos­sen und auf die nöti­ge Betriebs­tem­pe­ra­tur gebracht. Sobald im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes grü­nes Licht gege­ben wur­de, konn­te sich jedes Kind das kabel­ähn­li­che Roh­ma­te­ri­al in der gewünsch­ten Far­be aus­su­chen und im Stift zum Schmel­zen brin­gen. Nach anfäng­li­chen Fehl­ver­su­chen und mit eini­ger Übung kann­te die Krea­ti­vi­tät aller­dings kei­ne Gren­zen mehr.

Ob der eige­ne Name, das Pari­ser Wahr­zei­chen, Dra­chen oder Pyra­mi­den – mit höch­ster Auf­merk­sam­keit wur­de an jeder Klei­nig­keit gefeilt und aus­pro­biert, neue Ele­men­te geschaf­fen und ver­bun­den. Raus­ge­streck­te Zun­gen zeig­ten mit welch hoher Kon­zen­tra­ti­on hier geplant und kon­stru­iert wur­de. So ver­gin­gen die Stun­den und die Grup­pe war erstaunt, als der Duft von Piz­za­bröt­chen durch den Raum zog. Hat­te doch das Team des Jugend­zen­trums Lich­ten­fels für die nöti­ge Stär­kung gesorgt. Am Ende eines inter­es­san­ten Nach­mit­tags konn­ten die Eltern ihre, um vie­le Ein­drücke und neu­en Erkennt­nis­sen rei­che­ren Kin­der, wie­der abho­len. Vol­ler Stolz wur­den ihnen Eif­fel­tür­me, Che­ops­py­ra­mi­den, Zau­ber­hü­te und Flug­dra­chen prä­sen­tiert und vor­sich­tig nach Hau­se transportiert.