Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 13.06.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Berg­kirch­weih Erlan­gen – 11. Berg­tag (Sonn­tag, 12.06.2022)

Gesche­hen am Festgelände

Am Sonn­tag zeig­te sich das Wet­ter von sei­ner besten Sei­te. Son­nen­schein und Tem­pe­ra­tu­ren um die 28 Grad lock­ten bereits zum Früh­schop­pen zahl­rei­che Besu­cher auf die Kel­ler. Gegen 18 Uhr erreich­te das Besu­cher­auf­kom­men sei­nen Höhe­punkt – die Kel­ler sowie der Bereich der Fahr­ge­schäf­te und Schau­stel­ler waren gut gefüllt.

Die Beam­ten der Berg­wa­che hat­ten im Ver­gleich zu den bei­den Vor­ta­gen einen etwas ruhi­ge­ren Einsatztag.

Kurz vor 21 Uhr konn­ten die Ein­satz­kräf­te eine 28-jäh­ri­ge Frau nach dem Dieb­stahl einer Hand­ta­sche fest­neh­men, wel­che von der Besit­ze­rin im Bereich der Kel­ler kurz abge­legt wurde.

Die Besit­ze­rin der Hand­ta­sche konn­te die 28-Jäh­ri­ge im Zugangs­be­reich des Fest­ge­län­des wie­der erken­nen und infor­mier­te den Sicher­heits­dienst sowie die Polizei.

Den Beam­ten gelang es die Frau anzu­hal­ten, die Tasche samt Inhalt wur­de sicher­ge­stellt und der Besit­ze­rin übergeben.

Eine 29-jäh­ri­ge Fest­be­su­che­rin wur­de beim sab­rie­ren einer Cham­pa­gner­fla­sche ver­letzt. Ihr Beglei­ter ver­such­te sich dar­an die Fla­sche mit­tels dem ser­vier­ten Mes­ser zu „köp­fen“. Der abge­schla­ge­ne Fla­schen­hals traf die 29-Jäh­ri­ge am Kopf, so dass die dadurch ent­stan­de­ne Wun­de ärzt­lich ver­sorgt wer­den musste.

Ein­satz­ge­sche­hen im Stadt­ge­biet wäh­rend der „Nach­fei­ern“

Wäh­rend der Nach­fei­ern in der Innen­stadt ereig­ne­te sich kurz vor Mit­ter­nacht in der Innen­stadt eine Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen zwei alko­ho­li­sier­ten Berg­be­su­chern. Eine 29-Jäh­ri­ge Frau aus Bonn schlug nach einer vor­aus­ge­gan­ge­nen ver­ba­len Strei­tig­keit ihren Kon­tra­hen­ten gegen den Hals, wor­auf sie die­ser bespuckte.

Ein 20-jäh­ri­ger Rad­fah­rer, der offen­sicht­lich schon gut „vor­ge­glüht“ hat­te, mach­te sich mit sei­nem Fahr­rad auf dem Weg zur Berg­kirch­weih. Wäh­rend der Fahrt stürz­te der jun­ge Mann ohne Fremd­ver­schul­den von sei­nem Draht­esel und ver­letz­te sich dabei. Vom Ret­tungs­dienst muss­te er in eine Kli­nik ein­ge­lie­fert wer­den. Ein durch­ge­führ­ter Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,98 Promille.

Zwei wei­te­re Rad­fah­rer mit Atem­al­ko­hol­wer­ten von 1,74 und 1,76 Pro­mil­le wur­den im Rah­men von Ver­kehrs­kon­trol­len wegen Trun­ken­heit im Stra­ßen­ver­kehr zur Anzei­ge gebracht. Wobei einer der bei­den Män­ner noch kur­ze Zeit zuvor von Ein­satz­kräf­ten dar­auf auf­merk­sam gemacht wur­de, auf­grund sei­ner Alko­ho­li­sie­rung nicht auf sein Fahr­rad zu steigen.

Nach den bei­den tur­bu­len­ten Tagen am Frei­tag und Sams­tag, ver­lief der Sonn­tag aus poli­zei­li­cher Sicht eher ruhig und gesit­tet ab. Sowohl am Fest­ge­län­de als auch beim After-Berg in der Innen­stadt und am Bür­ger­mei­ster­steg fei­er­ten die Berg­be­su­cher aus­ge­las­sen aber friedlich.

Am Bür­ger­mei­ster­steg, wo sich in der Spit­ze bis zu 300 Per­so­nen auf­hiel­ten, muss­ten die Poli­zei­be­am­ten meh­re­re Fei­ern­de wegen des lau­ten Abspie­lens von Musik beleh­ren. In einem Fall stell­ten die Beam­ten die mit­ge­führ­te Musik­box sicher.

Der Tag begann aller­dings nicht ganz so fried­lich, in den Mor­gen­stun­den gerie­ten zwei Grup­pen von Spät­heim­keh­rern anein­an­der, was mit in einem gegen­sei­ti­gen Schlag­ab­tausch und meh­re­ren Straf­an­zei­gen wegen Kör­per­ver­let­zun­gen endete.MFR 027 (2008–02-11)

Außer­halb des Festgeschehens

Die­be im Freibad

Im Frei­bad – West ent­wen­de­ten zwei Kin­der im Alter von sie­ben und zwölf Jah­ren am Sonn­tag­nach­mit­tag einen abge­leg­ten Rucksack.

Ein Zeu­ge beob­ach­te­te die bei­den Kin­der, wie die­se einen abge­leg­ten Ruck­sack samt Inhalt an sich nah­men und davon rann­ten. Der Bade­mei­ster, wel­chem die bei­den Kin­der bereits nament­lich bekannt waren, konn­te der Poli­zei die ent­schei­den­den Hin­wei­se auf das Brü­der­paar geben.

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Land

- Fehl­an­zei­ge -

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

Mit 3 Pro­mil­le unterwegs

Her­zo­gen­au­rach. Dank eines auf­merk­sa­men Zeu­gen konn­te eine Trun­ken­heits­fahrt am Sonn­tag­abend been­det wer­den. Der Zeu­ge mel­de­te der Poli­zei einen Ford, des­sen Fah­rer in star­ken Schlan­gen­li­ni­en unter­wegs sei. Die­ser konn­te dann kur­ze Zeit spä­ter in der Hans-Mai­er-Stra­ße fah­ren­der­wei­se ange­trof­fen und einer Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen wer­den. Da die Beam­ten sofort star­ken Alko­hol­ge­ruch in der Atem­luft des Fah­rers fest­stel­len konn­ten, muss­te sich der 43-Jäh­ri­ge einem Atem­al­ko­hol­test unter­zie­hen, wel­cher statt­li­che drei Pro­mil­le erbrach­te. Dar­auf­hin wur­de dem Ford-Fah­rer in der Dienst­stel­le eine Blut­pro­be ent­nom­men und der Füh­rer­schein sicher­ge­stellt. Der Mann wird die näch­ste Zeit zu Fuß gehen, mit dem Fahr­rad fah­ren oder mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln unter­wegs sein. Zudem erwar­tet ihn ein Ver­fah­ren wegen Trun­ken­heit im Verkehr.

Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d.Aisch

Mit Eisen­stan­ge unterwegs

Röt­ten­bach: Am 12.06.22 gegen 16.15 Uhr wur­de bei der P Höch­stadt mit­ge­teilt, dass in der Forch­hei­mer Stra­ße ein Mann mit einer Eisen­stan­ge die Fen­ster­schei­ben eines Hau­ses und eines PKW ein­schlägt. Der Mit­tei­ler konn­te die Strei­fe der PI Höch­stadt den Stand­ort des Täters mit­tei­len, der fest­ge­nom­men wur­de. Die­ser hat­te ober­fläch­li­che Schnitt­ver­let­zun­gen an den Hän­den die durch den Ret­tungs­dienst ver­sorgt wur­den. Anschlie­ßend wur­de er zur wei­te­ren Sach­be­ar­bei­tung zur Dienst­stel­le der PI Höch­stadt ver­bracht. Es ent­stand ein Sach­scha­den von mind. 10.000 Euro.

Wet­ter­be­ding­ter Brand

Hem­ho­fen: Am Sonn­tag gegen 13.30 Uhr ent­zün­de­te sich aus bis­lang unbe­kann­ten Grün­den das trocke­ne Gestrüpp auf einem Feld im Bereich der Hun­dert Bee­te. Der Brand griff umge­hend auf die Hecke des angren­zen­den Grund­stückes über. Ein Nach­bar erkann­te den Brand und konn­te die­sen noch vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr löschen. Ver­mut­lich ent­zün­de­te sich das Gestrüpp auf­grund der zu gro­ßen Trockenheit.