Eis­hockey-Koope­ra­ti­on zwi­schen Nürn­berg und Bay­reuth wird vor­erst ruhen

Die Zusam­men­ar­beit der bei­den frän­ki­schen Eis­hockey-Stand­or­te Nürn­berg und Bay­reuth wird, nach einem kon­struk­ti­ven und freund­schaft­lich geführ­ten Gespräch zwi­schen den Ver­ant­wort­li­chen bei­der Ver­ei­ne, für den Augen­blick beendet.

Nach ins­ge­samt fünf Spiel­zei­ten, in wel­chen man – in den Jah­ren 2016 bis 2018 sowie 2019 bis 2022 – einen gemein­sa­men Weg ein­schlug hat man sich dazu ent­schie­den, die­se Alli­anz zu unterbrechen.

Die ver­än­der­ten Situa­tio­nen an den Stand­or­ten geben hier den Anlass. Eine Abstel­lung diver­ser jun­ger Akteu­re, vor allem über einen durch­gän­gi­gen Zeit­raum, die ggf. in Bay­reuth auf­lau­fen und Spiel­pra­xis erhal­ten könn­ten, ist der­zeit und für die nahe Zukunft nicht bzw. nur schwer­lich möglich.

In Bay­reuth wird man, u. a. auch aus die­sem Grund, den Kader für die kom­men­de Spiel­zeit quan­ti­ta­tiv auf brei­te­re Füße stel­len. So wer­den sich, in der Sum­me fünf talen­tier­te Nach­wuchs­cracks, deren Ver­pflich­tung bereits in trocke­nen Tüchern ist, den Bay­reuth Tigers anschließen.

Tigers-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Wen­del zur aktu­el­len Situa­ti­on: „Wir muss­ten reagie­ren, da wir gera­de auch in der abge­lau­fe­nen Sai­son erlebt haben, dass es durch Ver­let­zun­gen und/​oder die Situa­ti­on der Qua­ran­tä­ne-Maß­nah­men, ganz schnell ganz eng wer­den kann, was die Kader­stär­ke anbe­trifft. Dies galt und gilt nicht nur für uns, son­dern für alle ande­ren Clubs und natür­lich auch unse­ren lang­jäh­ri­gen Part­ner aus Nürn­berg. In sol­chen Pha­sen ist es für die Ice Tigers, die ihren Fans, ihrem Umfeld und ihren Spon­so­ren ver­pflich­tet sind, unmög­lich Spie­ler zu ent­sen­den, die dann selbst gebraucht wer­den, um ein kon­kur­renz­fä­hi­ges Team aufs Eis zu schicken. Wir möch­ten uns, auch hier an die­ser Stel­le, sehr herz­lich für die Zusam­men­ar­beit der letz­ten Jah­re bedan­ken. Dass man sich in der Zukunft evtl. noch­mals trifft und ggf. noch mal ein Bünd­nis schließt, ist aus­drück­lich nicht ausgeschlossen.“