Rezept der Woche: Augenbohnen-Kokos-Curry

Augen­boh­nen

Die klei­ne, afri­ka­ni­sche Boh­nen­sor­te hat ein unver­kenn­ba­res Merk­mal: Auf der Hül­le der Boh­nen­ker­ne befin­det sich der wei­ße Nabel­fleck mit einem farb­lich abge­setz­ten Ring. Da die Zeich­nung an ein Auge erin­nert, wird sie unter ande­rem als Augen‑, Schlan­gen- oder Kuh­boh­ne bezeich­net. In den USA sind Augen­boh­nen vor allem gerö­stet zusam­men mit gepö­kel­tem Schwei­ne­fleisch sehr beliebt. Aber auch Sup­pen, Sala­te oder Ein­töp­fe run­det sie mit ihrem süß­li­chen Aro­ma ab.

Beson­ders rei­fe Augen­boh­nen haben einen sehr hohen Eiweiß­ge­halt. Die Augen­boh­ne bie­tet reich­lich B‑Vitaminen und die Ami­no­säu­ren Lys­in und Tryp­top­han. Dadurch haben sie eine posi­ti­ve Wir­kung auf den Stoff­wech­sel, das Zel­len­wachs­tum und wir­ken auf natür­li­che Wei­se stimmungsaufhellend.

Augen­boh­nen-Kokos-Cur­ry

Augenbohnen-Kokos-Curry

Augen­boh­nen-Kokos-Cur­ry

4 Por­tio­nen

  • 250 g Augenbohnen
  • 2 Zwie­beln
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 20 g Ingwerwurzel
  • 2 grü­ne Chilischoten
  • 2 ½ EL Ghee (à 10 g)
  • 2 EL indi­sches Cur­ry­pul­ver (25 g)
  • 400 ml Kokosmilch
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 5 Toma­ten
  • 4 Stie­le Koriander
  • 30 g Kokos­ras­pel (4 EL)
  • 200 g Din­kel– Fladenbrot
  • 1 Limet­te
  • Salz

Boh­nen in einer Schüssel mit reich­lich kal­tem Was­ser bedecken und 12 Stun­den, am besten über Nacht, ein­wei­chen. Anschlie­ßend abgie­ßen und abspülen.
Zwie­beln, Knob­lauch und Ing­wer schä­len, Chi­li­scho­ten längs hal­bie­ren, ent­ker­nen und waschen. Alles fein würfeln.

2 EL Ghee in einem Topf erhit­zen. Alles zusam­men mit Cur­ry­pul­ver 3–4 Minu­ten bei mitt­le­rer Hit­ze andünsten. Boh­nen, Kokos­milch und Brühe zuge­ben und bei klei­ner Hit­ze 35–40 Minu­ten köcheln las­sen, ggf. etwas Was­ser ergän­zen. Neben­her Toma­ten waschen, Stiel­an­sät­ze ent­fer­nen, Frucht­fleisch klein schnei­den. Kori­an­der waschen, trocken schütteln und hacken.

Nach 35–40 Minu­ten Toma­ten und Kokos­ras­pel in den Topf geben und noch 10 Minu­ten garen. Der­weil Brot mit rest­li­chem Ghee bepin­seln, mit Kori­an­der bestreu­en und im Ofen unter dem Grill 3 Minu­ten rösten.

Limet­te hal­bie­ren und aus­pres­sen. Cur­ry mit Salz und Limet­ten­saft abschmecken und mit Brot reichen.


Son­ja Göß­wein-Wol­ny, Zer­ti­fi­zier­te Ernährungsberaterin

Sonja Gößwein-Wolny

Son­ja Gößwein-Wolny

Ich wur­de am 20. Juli 1965, als drit­tes von vier Kin­dern in Forch­heim gebo­ren. Nach­dem ich 1985 das Abitur bestan­den hat­te, habe ich eine Aus­bil­dung zur Spe­di­ti­ons­kauf­frau absol­viert. Seit ich den­ken kann, habe ich Pro­ble­me mit mei­ner Figur. Nahe­zu jede Diät hat bereits ihren Weg auf mei­nen Spei­se­plan gefun­den. Im Som­mer 2015 habe ich mich des­we­gen für die Aus­bil­dung zur Ernäh­rungs­be­ra­te­rin ent­schie­den. Was soll ich sagen, es hat Spaß gemacht und es macht immer noch Spaß. Anfangs erschien mir die voll­wer­ti­ge Ernäh­rung kom­pli­ziert, aber mitt­ler­wei­le nicht mehr. Ich habe es ganz ein­fach „ent­kom­pli­ziert“. Voll­wer­ti­ge Ernäh­rung ver­sorgt unse­ren Kör­per mit allen not­wen­di­gen Nähr­stof­fen. Eben­so wie Sie nur hoch­wer­ti­ges Öl in einen Sport­wa­gen fül­len, soll­ten Sie nur hoch­wer­ti­ge Nah­rung zu sich neh­men. Dann läuft auch Ihr Motor länger.

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