Kli­ni­kum Lich­ten­fels: Medi­zi­ni­sche Hoch­lei­stung en miniature

Neuroradiologie Lichtenfels. Foto: Klinikum Lichtenfels

Dr. med. Zühl­ke. Foto: Kli­ni­kum Lichtenfels

Seit dem 01.01.2017 ist Dr. med. Con­stan­tin J. Zühl­ke Chef­arzt der Neu­ro­ra­dio­lo­gie am Kli­ni­kum Lich­ten­fels. Mit sei­nem Antritt fiel auch der Start­schuss für die REGIO­MED-eige­ne Neu­ro­ra­dio­lo­gie. Als Fach­arzt für Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie läuft er in sei­ner täg­li­chen kli­ni­schen Arbeit im Gleich­schritt mit einer der modern­sten medi­zi­ni­schen Fach­rich­tung und fort­schritt­lich­ster, teil­wei­se win­zig klei­ner Tech­nik und hat somit, wie der tech­nisch begei­ster­te Chef­arzt sel­ber sagt, „das Glück das Beste aus zwei Wel­ten machen zu dür­fen“. Seit Febru­ar 2021 kom­plet­tiert Ober­arzt Rasa das Team um Dr. med. Zühl­ke und dem per­fekt ein­ge­spiel­ten Team aus Medi­zi­nisch-Tech­ni­schen Radio­lo­gie­as­si­sten­ten und wei­te­rem medi­zi­ni­schen Assi­stenz­per­so­nal. In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren blickt damit die Neu­ro­ra­dio­lo­gie am Kli­ni­kum Lich­ten­fels auf eine span­nen­de Ent­wick­lung zurück, die im letz­ten Jahr mit der erfolg­rei­chen Zer­ti­fi­zie­rung im Sin­ne des bun­des­wei­ten Qua­li­täts­si­che­rungs­pro­gram­mes der Deut­schen Gesell­schaft für inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie und mini­mal-inva­si­ve The­ra­pie in der Deut­schen Rönt­gen­ge­sell­schaft e.V. belohnt wurde.

Dem­nach kann das Kli­ni­kum Lich­ten­fels auch Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men in nahe­zu gesam­ten Bereich der Neu­ro­ra­dio­lo­gie auch für exter­ne Ärz­tin­nen und Ärz­te durch­füh­ren und wird dem­nächst im bun­des­wei­ten Schlag­an­fall­re­gi­ster geführt wer­den. Kern­spin­un­ter­su­chun­gen, Tumor­dia­gno­stik, Schlag­an­fall­dia­gno­stik, sowie die Gefäß­dia­gno­stik kön­nen den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ange­bo­ten wer­den und damit Leben ret­ten. „Damit wur­de die her­vor­ra­gen­de Qua­li­tät und die Hin­ga­be der gesam­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen hier vor Ort belohnt und es macht uns Freu­de, auch wei­ter­hin die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung für all unse­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten am obe­ren Level zu hal­ten“, schwärmt Dr. Zühl­ke. Auch tech­nisch gese­hen, bie­tet das Kli­ni­kum den maxi­ma­len Kom­fort für die behan­deln­den Ärz­te und Pati­en­ten. „Die Behand­lungs­räu­me sind opti­mal ange­legt und sehr gut aus­ge­leuch­tet. Die Behand­lungs­ti­sche sind mit Wär­me­mat­ten aus­ge­stat­tet, um ein Aus­küh­len der Pati­en­ten zu ver­hin­dern. Dies ist lei­der noch nicht über­all Stan­dard.“, so Dr. Zühl­ke und ergänzt: „die varia­blen Gerä­te und die funk­tio­na­len Behand­lungs­ti­sche in Ergän­zung mit den defi­nier­ten Plät­zen für die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der Anäs­the­sie ermög­li­chen uns eine opti­ma­le Behand­lung und den maxi­ma­len Kom­fort für die Pati­en­ten.“ Gera­de dann, wenn schwe­re Schlag­an­fäl­le dia­gno­sti­ziert wur­den, kommt es auf das per­fek­te Zusam­men­spiel aus Team, Tech­nik, Erfah­rung und Kom­pe­tenz an. Über die Stro­ke-Unit wer­den vom Not­fall­dienst die Pati­en­ten mit einem Ver­dacht auf Schlag­an­fall in das Kli­ni­kum Lich­ten­fels ver­bracht und dort behan­delt. Je nach Befund kön­nen so erfolg­reich Gerinn­sel ent­fernt wer­den, Eng­stel­len besei­tigt wer­den oder Aus­sackun­gen der Blut­ge­fä­ße (Aneu­rys­men) besei­tigt werden.

Bis­her konn­ten so mehr als 250 Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten mit teil­wei­se schwe­ren Indi­ka­tio­nen gehol­fen wer­den. Wird dies alles nach der Alar­mie­rung der Ret­tungs­kräf­te in einem gewis­sen Zeit­fen­ster voll­zo­gen, kön­nen mehr als 2/3 der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten nach der Behand­lung ein selbst­be- stimm­tes Leben mit gerin­gen Ein­schrän­kun­gen füh­ren. Umso wich­ti­ger bleibt dabei das frü­he Erken­nen der Sym­pto­me und die recht­zei­ti­ge Alar­mie­rung des Rettungsdienstes:

Haben Sie oder Ihr Gegen­über plötz­li­che Seh­stö­run­gen (z.B. Ein­schrän­kun­gen des Gesichts­fel­des), Sprach- oder Sprach­ver­ständ­nis­stö­run­gen, Läh­mungs- oder Taub­heits­ge­füh­le auf einer Kör­per­sei­te, Schwin­del­ge­füh­le mit Gang­un­si­cher­hei­ten, plötz­lich ein­set­zen­de sehr star­ke Kopf­schmer­zen, oder gar eine Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren hier beschrie­be­nen Sym­pto­men? Dann zögern Sie nicht, son­dern alar­mie­ren Sie den Ret­tungs­dienst (Tel.: 112) und erläu­tern Sie bereits dem Dis­po­nen­ten der Lei­stel­le an Ihrem Tele­fon die Aus­fall­erschei­nun­gen. Die Ein­bet­tung und Mit­ar­beit im Schlag­an­fall­netz­werk „STE­NO“ garan­tiert eine 24/7/365-Ver­sor­gung der Pati­en­ten, auch wenn mal ein Gerät in War­tung ist oder zufäl­lig meh­re­re Pati­en­ten gleich­zei­tig ver­sorgt wer­den müs­sen. Dann läuft alles genau wie mit unse­rem ein­ge­spiel­ten Team nur in einem benach­bar­ten ver­bun­de­nen Krankenhaus.

So ist die Pati­en­ten­ver­sor­gung immer gesichert.