Coburg Stadt und Land radeln erneut für ein gutes Klima!

STADTRADELN Foto: (c) Klima-Bündnis
STADTRADELN Foto: (c) Klima-Bündnis

Kli­ma-Bünd­nis-Kam­pa­gne STADT­RA­DELN geht auch 2022 in die näch­ste Runde

Seit 2008 tre­ten Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen für mehr Kli­ma­schutz und Rad­ver­kehr in die Peda­le. Coburg ist vom 05.06.2022 bis 25.06.2022 mit von der Par­tie. In die­sem Zeit­raum kön­nen alle, die in Coburg Stadt und Land­kreis leben, arbei­ten, stu­die­ren oder einem Ver­ein ange­hö­ren bei der Kam­pa­gne STADT­RA­DELN des Kli­ma-Bünd­nis mit­ma­chen und mög­lichst vie­le Rad­ki­lo­me­ter sammeln.

Ein offi­zi­el­ler Auf­takt fin­det am 05.06.22 um 14:00 Uhr auf dem Alberts­platz statt. Ober­bür­ger­mei­ster Domi­nik Sau­er­teig und der Stell­ver­tre­ter des Land­rats Chri­sti­an Gun­sen­hei­mer wer­den die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer begrü­ßen und auf die anschlie­ßen­de Auf­takt­rad­tour schicken.

Anmel­den für das Stadt­ra­deln kön­nen sich Inter­es­sier­te schon jetzt unter https://​www​.stadt​ra​deln​.de/​l​a​n​d​k​r​e​i​s​-​c​o​b​urg oder https://​www​.stadt​ra​deln​.de/​c​o​b​urg. Teil­neh­men­de aus dem Land­kreis wer­den gebe­ten, im Team­na­men auch die Kom­mu­ne anzugeben.

Beim Wett­be­werb STADT­RA­DELN geht es um Spaß am Fahr­rad­fah­ren und groß­ar­ti­ge Prei­se, aber vor allem dar­um, mög­lichst vie­le Men­schen für das Umstei­gen auf das Fahr­rad im All­tag zu gewin­nen und dadurch einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz zu lei­sten. Ober­bür­ger­mei­ster Sau­er­teig unter­stützt die Akti­on: „Rad­fah­ren ist fester Bestand­teil mei­nes All­tags und mei­ner Frei­zeit, des­we­gen betei­li­ge ich mich ger­ne am Stadt­ra­deln. Ich hof­fe, dass vie­le Cobur­ge­rin­nen und Cobur­ger mit­ma­chen und die Gele­gen­heit nut­zen, die­se ent­spann­te Form der Mobi­li­tät zu ent­decken – und wir gemein­sam als Stadt vie­le Kilo­me­ter zurück­le­gen.“ Und auch für Land­rat Seba­sti­an Straubel ist das Stadt­ra­deln eine wich­ti­ge Akti­on: „Bereits in mei­ner Zeit als Bür­ger­mei­ster haben sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von Lau­ter­tal sehr stark dar­an betei­ligt – es geht beim Stadt­ra­deln natür­lich um Spaß am Rad­fah­ren und, dass man auch im All­tag für die eine oder ande­re Strecke das Auto ruhig mal ste­hen las­sen kann. Und ganz neben­bei kön­nen wir auf dem Rad unse­re wun­der­schö­ne Natur im Cobur­ger Land noch viel mehr genießen.“

„Das Stadt­ra­deln ist eine tol­le Mög­lich­keit, so vie­le Men­schen wie mög­lich aufs Fahr­rad zu brin­gen. Beson­ders im Hin­blick auf die Kli­ma­kri­se wird es immer wich­ti­ger, so vie­le Strecken wie mög­lich mit dem Rad zurück­zu­le­gen und wann immer es mög­lich ist auf den moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehr zu ver­zich­ten“, schließt sich der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Johan­nes Wag­ner der Akti­on an. „Des­we­gen bin auch ich ger­ne als Stadt­ra­del­star dabei. Als Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter pend­le ich mehr­fach im Monat zwi­schen Ber­lin und Coburg. Dank der Schie­nen­in­fra­struk­tur und mei­nem Klapp­fahr­rad ist das auch ohne Auto kein Pro­blem“, so Johan­nes Wag­ner weiter.

Etwa ein Fünf­tel der kli­ma­schäd­li­chen Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen in Deutsch­land ent­ste­hen im Ver­kehr, sogar ein Vier­tel der CO2-Emis­sio­nen des gesam­ten Ver­kehrs ver­ur­sacht der Inner­orts­ver­kehr. Wenn cir­ca 30 Pro­zent der Kurz­strecken bis sechs Kilo­me­ter in den Innen­städ­ten mit dem Fahr­rad statt mit dem Auto gefah­ren wür­den, lie­ßen sich etwa 7,5 Mil­lio­nen Ton­nen CO2 vermeiden.

„Ich bin beim Stadt­ra­deln immer ger­ne dabei. Zum einen moti­viert der Wett­be­werb ein paar mehr Kilo­me­ter zu fah­ren und Rad­fah­ren ist gera­de in Coburg eine ech­te Alter­na­ti­ve zum Auto. Jeder, der mit­macht, betei­ligt sich außer­dem aktiv an der CO2 Ver­mei­dung. Ich hof­fe auf vie­le moti­vier­te Teil­neh­mer und bin gespannt wie vie­le sich aus dem Cobur­ger Stadt­rat betei­li­gen“, ergänzt Tho­mas Apfel für die Stadt­rats­mit­glie­der, die sich bereits seit län­ge­rem an der Akti­on beteiligen.

Jede*r kann ein STADT­RA­DELN-Team grün­den bzw. einem bei­tre­ten, um beim Wett­be­werb teil­zu­neh­men. Dabei soll­ten die Radeln­den so oft wie mög­lich das Fahr­rad nutzen.

Stadt­ra­deln ist zwi­schen­zeit­lich ein welt­wei­ter Wett­be­werb zwi­schen Kom­mu­nen. Eine rege Teil­nah­me aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen und Inter­es­sier­ten beim STADT­RA­DELN vor Ort setzt aktiv ein Zei­chen für mehr Kli­ma­schutz und mehr Radverkehrsförderung.