Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 30. Mai 2022

Berg­kirch­weih lockt nach Coro­na-Pau­se wie­der nach Erlangen

Pünkt­lich um 17:00 Uhr sticht Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik am Don­ners­tag, 2. Juni, vor dem Hen­nin­ger-Kel­ler das erste Fass der 267. Berg­kirch­weih an. Bis 13. Juni locken die histo­ri­schen Bier­kel­ler im Grü­nen und rund 100 Fahr- und Ver­gnü­gungs­ge­schäf­te sowie Imbiss- und Süß­wa­ren-stän­de. Ins­ge­samt wer­den bei gutem Wet­ter rund eine Mil­li­on Gäste aus Nah und Fern erwar­tet. Der „Berg“ ist täg­lich jeweils von 10:00 bis 23:00 Uhr geöff­net, an den Sonn-/Fei­er­ta­gen ab 9:30 Uhr.

Auch in die­sem Jahr reiht sich wie­der eine Attrak­ti­on an die ande­re. Wahr­zei­chen ist tra­di­tio­nell das 55 Meter hohe Rie­sen­rad. Am öst­li­chen Ein­gang steht wie­der das „wil­de­ste“ Fahr­ge­schäft: heu­er „Han­go­ver-The Tower“, der sei­ne Fahr­gä­ste auf eine maxi­ma­le Höhe von 85 Metern beför­dert und dann nach unten sau­sen lässt. Wil­den Fahr­spaß bie­tet auch der Sky-Dance der Fami­lie Nül­ken – ein Ket­ten­ka­rus­sell, das sich in einer Höhe von 55 Meter dreht. Dane­ben gibt es wie­der vie­le ande­re Karus­sells und typi­sche Kirch­weih-Geschäf­te. An den Imbiss- und Süß­wa­ren­stän­den fin­det sich auch eine Rei­he von vege­ta­ri­schen und vega­nen Angeboten.

Neu in die­sem Jahr ist die Umge­stal­tung des ehe­ma­li­gen Stand­plat­zes „Schächt­ners Fest­zelt“ direkt an der Berg­stra­ße. Hier wird es heu­er kein Fest­zelt geben, dafür aber einen rusti­ka­len und offen gestal­te­ten Bereich, der zum Ver­wei­len ein­lädt. Zwar ist der Bereich nicht über­dacht, aber es gibt aus­rei­chend Unter­stell­mög­lich­kei­ten. Für Essen und Trin­ken sor­gen sowohl ver­schie­de­ne bekann­te Gastro­no­mie­be­trie­be als auch Aus­schank­wä­gen. Wie in den letz­ten Jahr­zehn­ten, kann nach wie vor von der Wein­lau­be aus das bun­te Trei­ben auf der Berg­stra­ße beob­ach­tet werden.

Auch neu bespielt wird die Flä­che direkt gegen­über der Berg­wa­che im Schüt­zen­weg, in dem „ruhi­ger“ gestal­te­tem Are­al fin­den sich ver­schie­de­ne Schau­stel­ler­ge­schäf­te und als High­light ein Spiegel-kabinett.

Am Don­ners­tag, 9. Juni, gibt es wie­der beim belieb­ten Fami­li­en­tag min­de­stens 50 Pro­zent Preis­er­mä­ßi­gung für klei­ne Besu­che­rin­nen und Besu­cher (10:00 bis 20:00 Uhr).

Das dies­jäh­ri­ge Mot­to der Erlan­ger Berg­kirch­weih lau­tet „Ein ruhi­ger Berg“. Des­halb wird am Hen­nin­ger Kel­ler gar kei­ne Musik zu hören sein. Die rest­li­chen Kel­ler set­zen auf ruhi­ge­re Töne, sie haben zusam­men mit der Stadt Erlan­gen ein kon­zer­tan­tes Musik­pro­gramm erar­bei­tet. An den beson­ders stark besuch­ten Tagen gibt es an allen Kel­lern feste Musikpausen.

Coro­na-Regeln und Sicherheit

Die Berg­kirch­weih 2022 kann ohne coro­nabe­ding­te Ein­schrän­kun­gen statt­fin­den. Wie in allen Berei­chen steht die Eigen­ver­ant­wor­tung im Vor­der­grund: Die Stadt emp­fiehlt allen Besu­che­rin­nen und Besu­chern, sich selbst zu testen. Am Haupt­ein­gang gibt es eine Teststation.

Auch die Sire­nen­warn­an­la­gen, über die die Fest­gä­ste – z.B. bei Unwet­ter – gewarnt wer­den kön­nen, wer­den wie­der in Betrieb genom­men. Um eine Über­prü­fung im Echt­be­trieb zu testen, wird am Eröff­nungs­tag um 20:00 Uhr ein Pro­be­alarm stattfinden.

Wie in den Vor­jah­ren fin­den an allen Ein­gän­gen zum Fest­ge­län­de Taschen- und selek­ti­ve Per­so­nen-kon­trol­len statt. Um War­te­zei­ten zu ver­mei­den, soll­ten Taschen und Ruck­säcke daher am besten zu Hau­se gelas­sen wer­den. Waf­fen, gefähr­li­che Gegen­stän­de, Geträn­ke in Glas­fla­schen und jeg­li­che alko­ho­li­schen Geträn­ke sowie Hun­de (außer Assi­stenz­hun­de) und Fahr­zeu­ge (Fahr­rä­der, Rol­ler, E‑Scooter o.ä.) dür­fen aus Sicher­heits­grün­den nicht mit­ge­bracht wer­den. Für E‑Scooter wur­de eine groß­räu­mi­ge Fahr­ver­bots- und Abstell­zo­ne rund um das Fest­ge­län­de eingerichtet.

Das Kon­zept der 2016 gestar­te­ten Kam­pa­gne „Spaß haben – Kei­nen Ärger. Kei­ne sexu­el­le Gewalt am Berg!“ wur­de für die Erlan­ger Berg­kirch­weih 2022 grund­le­gend über­ar­bei­tet. Unter dem Titel „Safe Space“ wird es künf­tig im Gemein­de­haus b11 in der Bay­reu­ther Stra­ße 11 eine offe­ne Anlauf­stel­le für Frau­en* und Mäd­chen* geben. Ziel des Pro­jekts ist die Erhö­hung der Sicher­heit und des indi­vi­du­el­len Sicher­heits­ge­fühls von Frau­en* und Mäd­chen*. Die Prä­ven­ti­ons­ar­beit steht dabei im Vordergrund.

Erreich­bar­keit

Erreich­bar ist die Berg­kirch­weih mit den Son­der­bus­sen der Erlan­ger Stadt­wer­ke ab dem Huge­not­ten­platz, zu Fuß oder mit dem Fahr­rad. Park­plät­ze für die Draht­esel wer­den wie­der nörd­lich und süd­lich der Haag­stra­ße (bewacht), süd­lich des Bären­gar­tens (Spar­dor­fer Stra­ße) und im Kreu­zungs­be­reich Raths­ber­ger/­Leo-Hauck-Stra­ße (bei­de unbe­wacht) ein­ge­rich­tet. Auto­fah­rer wer­den gebe­ten, die nörd­li­che Innen­stadt wei­test­ge­hend zu mei­den, ggf. aber alle Sperr­maß­nah­men und Hal­te­ver­bo­te zu beachten.

Wei­te­re Infor­ma­ti­on: www​.erlan​gen​.de/​b​e​r​g​k​i​r​c​h​w​eih.

Bür­ger­ver­samm­lung entfällt

Die für Diens­tag, 31. Mai, ange­kün­dig­te Bür­ger­ver­samm­lung für den Bereich Burg­berg muss kurz­fri­stig abge­sagt wer­den. Ein Ersatz­ter­min wird bekannt gege­ben, sobald er feststeht.

Antritts­be­such aus der ame­ri­ka­ni­schen Part­ner­stadt Riverside

An der Spit­ze einer fast zwan­zig­köp­fi­gen Bür­ger­grup­pe macht Patri­cia Lock Daw­son, seit Dezem­ber 2020 Bür­ger­mei­ste­rin der kali­for­ni­schen Part­ner­stadt River­si­de, in Beglei­tung ihres Vor­gän­gers Rus­ty Bai­ley von Diens­tag, 31. Mai, bis Mon­tag, 6. Juni, ihren Antritts­be­such in Erlan­gen. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik emp­fängt sei­ne ame­ri­ka­ni­sche Kol­le­gin zusam­men mit der Dele­ga­ti­on zunächst am Don­ners­tag, 2. Juni, um 9:00 Uhr im 14. Stock­werk des Rat­hau­ses zum Ein­trag ins Gol­de­ne Buch. Anschlie­ßend besucht Janik gemein­sam mit den Gästen um 9:45 Uhr den River­si­de­platz (Erlan­ger Höfe / ehem. Gos­sen-Gelän­de) und des­sen Ein­wei­hung. Musi­ka­lisch umrahmt wird die Fei­er von den Stadl Har­mo­nists. Und natür­lich wer­den die bei­den auch gemein­sam um 17:00 Uhr – übri­gens zusam­men mit Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Nitz­sche aus der thü­rin­gi­schen Part­ner­stadt Jena – die Berg­kirch­weih eröffnen.

Der wegen der Pan­de­mie bereits zwei Mal ver­scho­be­ne Besuch steht ganz im Zei­chen der Ukrai­ne. Der Part­ner­schafts­ver­ein River­si­de-Erlan­gen hat­te bereits vor Antritt der Rei­se 4.500 Euro für die in Erlan­gen leben­den Flücht­lin­ge gespen­det. Etwa die Hälf­te des Betrags geht an die Pesta­loz­zi­schu­le für die Nach­mit­tags­be­treu­ung von Kin­dern aus der Ukrai­ne. Wie ihr Bei­trag zum Pro­jekt ver­wen­det wird, sehen sich die Gäste eben­falls am 2. Juni vor Ort von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr an. Außer­dem wol­len sie sich zusam­men mit OB Janik über die all­ge­mei­ne Lage der Geflüch­te­ten und deren Unter­brin­gung infor­mie­ren. Sie besich­ti­gen am Frei­tag, 3. Juni, ab 9:00 Uhr für eine Stun­de den Him­beer­pa­last, der gegen­wär­tig zur Unter­kunft umge­baut wird.

Neben Aus­flü­gen nach Nürn­berg zum Memo­ri­um und Deutsch-Ame­ri­ka­ni­schen Insti­tut sowie nach Bam­berg, Rothen­burg und in die Frän­ki­sche Schweiz ste­hen auch ein Got­tes­dienst in der Frei­en Bap­ti­sten­ge­mein­de, Begeg­nun­gen zu den The­men Schü­ler- und Kul­tur­aus­tausch sowie Ser­vice-Klubs oder Zusam­men­ar­beit im Bereich Umwelt und Kli­ma auf dem Pro­gramm. Beglei­tet wer­den die Gäste von Mit­glie­dern des Part­ner­schafts­ver­eins Erlangen-Riverside.

Stadt lädt zu Ein­bür­ge­rungs­fei­er in die Heinrich-Lades-Halle

Im Namen der Stadt Erlan­gen lädt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik am Mitt­woch, 1. Juni, um 18:00 Uhr alle neu Ein­ge­bür­ger­ten mit ihren Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen zu einer Fei­er in die Hein­rich-Lades-Hal­le ein. Coro­nabe­dingt muss­te die Ein­bür­ge­rungs­fei­er in den letz­ten Jah­ren zwei­mal ver­scho­ben wer­den. Ein­ge­la­den sind des­halb alle Ein­ge­bür­ger­ten seit Herbst 2019 bis Dezem­ber 2021.

Nach der Begrü­ßung durch Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik rich­tet sich der Vor­sit­zen­de des Aus­län­der- und Inte­gra­ti­ons­bei­ra­tes, Rami Bouk­ha­chem, in einem Gruß­wort an die Anwe­sen­den. Patrick Golds­wor­t­hy stellt anschlie­ßend sei­ne Moti­va­ti­on dar, sich ein­bür­gern zu las­sen. Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sor­gen die „Rhyth­m­cats“ von der Sing- & Musik­schu­le Erlangen.

Quiet Places aus Stoke-on-Trent

In Ver­tre­tung von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik eröff­net der Stadt­rat und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der CSU, Chri­sti­an Lehr­mann, am Mitt­woch, den 1. Juli, um 19.00 Uhr in der Gale­rie im Trep­pen­haus die Aus­stel­lung Quiet Places von Paul Yates. An dem Abend wird Rudolf Schloß­bau­er, ehe­ma­li­ger Schul- und Sport­re­fe­rent der Stadt, gemein­sam mit Paul Yates in die Aus­stel­lung ein­füh­ren. Hei­ke Wet­zel Yates, Anne Maer­tens und Ricar­da Herrn­böck umrah­mend en Abend musikalisch.

Paul Yates stammt aus Sto­ke-on-Trent, seit 1989 eng­li­sche Part­ner­stadt von Erlan­gen. Der Pho­to­graph begann sei­ne pro­fes­sio­nel­le Kar­rie­re in Lon­don und sam­mel­te dort erste Erfah­run­gen in der Mode- und Wer­be­bran­che. Seit über 30 Jah­ren füh­ren ihn Auf­trä­ge für Musik­ver­la­ge in vie­le Städ­te rund um die Welt u.a. nach Paris, Mün­chen, New York, Van­cou­ver, Jeru­sa­lem und Kap­stadt. 2009 wur­de der Wahl-Für­ther mit dem Titel eines asso­zi­ier­ten Mit­glieds der Roy­al Pho­to­gra­phic Socie­ty aus­ge­zeich­net. Paul Yates kommt von der ana­lo­gen Auf­nah­me­tech­nik. Er gehört aber auch zur ersten Gene­ra­ti­on der digi­ta­len Pho­to­gra­phie, wobei ihm frei­lich das Hand­werk­li­che der Arbeit in der Dun­kel­kam­mer fehlt. Des­halb plat­ziert er eini­ge sei­ner Bil­der auf selbst­ge­stal­te­ten Hin­ter­grün­den aus außer­ge­wöhn­li­chen Mate­ria­li­en. Den Por­trät-Pho­to­gra­phen zeich­net eine beson­de­re Sen­si­bi­li­tät aus, um die Lei­den­schaft, Emo­tio­nen und Atmo­sphä­re in sei­nen Bil­dern zu zei­gen. Seit eini­gen Jah­ren kon­zen­triert sich Paul Yates inner­halb sei­ner frei­en Arbeit dar­auf, Beob­ach­tun­gen in der Natur neu zu interpretieren.

Wirt­schafts­de­le­ga­ti­on aus Jena zu Besuch

Am Don­ners­tag, 2. Juni, emp­fängt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik eine fast vier­zig­köp­fi­ge Wirt­schafts­de­le­ga­ti­on aus Jena unter Lei­tung von Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Nitz­sche im Max-Planck-Insti­tut für die Phy­sik des Lichts. Die Gäste aus der thü­rin­gi­schen Part­ner­stadt, die aus den unter­schied­lich­sten Bran­chen kom­men, nut­zen den Tag nach dem Auf­takt in der For­schungs­stät­te auch für einen Besuch von Hydro­ge­nious, dem Zukunfts­la­bor für Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie, und eine Besich­ti­gung des Sie­mens Cam­pus. Der Tag mit all sei­nen Gele­gen­hei­ten zur Inten­si­vie­rung der wis­sen­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Ver­bin­dun­gen zwi­schen Erlan­gen und Jena klingt schließ­lich auf der Berg­kirch­weih aus.

Kunst­au­to­mat wird eingeweiht

Ein aus­ge­dien­ter Ziga­ret­ten­au­to­mat wur­de zum Kunst­au­to­ma­ten umfunk­tio­niert und an der Außen­wand des Erlan­ger Stadt­mu­se­ums ange­bracht. Bei KUNST erlan­gen kann man zu jeder Tages- und Nacht­zeit Kunst kau­fen oder ein ori­gi­nel­les Geschenk besor­gen. 20 Kunst­schaf­fen­de aus der Regi­on haben für die erste Befül­lung Kunst­uni­ka­te in der Grö­ße einer Ziga­ret­ten­schach­tel abge­ge­ben. Die Kunst­bei­trä­ge wur­den mit hohem künst­le­ri­schem Anspruch gefer­tigt. Neben Aqua­rel­len und Mixed Media sind Kunst­teil­chen aus Ton, Glas, Zinn, Holz oder Filz zu haben. Die Bild­the­men sind viel­fäl­tig und oft mit Humor ver­bun­den. Für sechs Euro ist eine „Wun­der­tü­te“ mit Kunst erhält­lich. Durch bei­geleg­te Visi­ten­kar­ten ist es mög­lich, wei­te­re Arbei­ten der Künst­ler zu ent­decken und auch grö­ße­re Wer­ke zu kaufen.

Am Frei­tag, 3. Juni, um 14:00 Uhr wird der Auto­mat offi­zi­ell ein­ge­weiht. Das Kunst­pro­jekt wur­de vom Quar­tiers­ma­nage­ment Innen­stadt initi­iert und zusam­men mit den bei­den Erlan­ger Künst­le­rin­nen Hen­ri­ke Franz und Gabrie­le Mehl­horn-Decker auf die Bei­ne gestellt. Die finan­zi­el­le För­de­rung erfolgt über den Pro­jekt­fonds der Städ­te­bau­för­de­rung und die Stadt Erlan­gen. News zum Kunst­au­to­ma­ten gibt es auch auf insta​gram​.com/​k​u​n​s​t​_​e​r​l​a​n​g​en/
Ver­an­stal­tungs­rei­he zu 60 Jah­re Anwerbeabkommen

60 Jah­re Anwer­be­ab­kom­men Tür­kei – Deutschland

Am 30. Okto­ber 2021 hat sich das Anwer­be­ab­kom­men mit der Tür­kei zum 60. Mal gejährt. In die­sen 60 Jah­ren sind meh­re­re tau­send Men­schen aus der Tür­kei nach Erlan­gen gekom­men. Man­che nur für ein paar Jah­re, vie­le für immer. Sie sind Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger gewor­den, gehö­ren dazu, lei­sten ihren Bei­trag und prä­gen unse­re viel­fäl­ti­ge, offe­ne Stadtgesellschaft.

Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie konn­ten im ver­gan­ge­nen Herbst kei­ne Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Mit einer Ver­an­stal­tungs­rei­he möch­te das Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt nun die Lebens­lei­stung der ehe­ma­li­gen „Gast­ar­bei­te­rin­nen“ und „Gast­ar­bei­ter“ tür­ki­scher Her­kunft, ihrer Kin­der und Nach­kom­men wür­di­gen. Auf­takt bil­det die Buch­prä­sen­ta­ti­on „Die Augen­blicke erle­ben“ – mit dem Autor Etem Ete am Don­ners­tag, 2. Juni, in der Volks­hoch­schu­le Erlan­gen (Aula, Fried­rich­stra­ße 17). Von Juli bis Sep­tem­ber fol­gen dann Lesun­gen, Gedenk­ak­tio­nen und ein Theaterabend.

Anmel­dung zur Viel­falts­kon­fe­renz bis Frei­tag möglich

„Viel­falt ver­bin­det“ lau­tet das Mot­to der ersten Viel­falts­kon­fe­renz am Frei­tag, 24. Juni, von 11:30 bis 16:30 im Kreuz+Quer (Boh­len­platz 1). Zu der Ver­an­stal­tung laden meh­re­re Dienst­stel­len der Stadt Erlan­gen aus den Berei­chen Inklu­si­on, Gesund­heits­för­de­rung, Inte­gra­ti­on und Bil­dung ein. Im Zen­trum steht der Aus­tausch zwi­schen Orga­ni­sa­ti­on, Ver­ei­nen, Unter­neh­men und öffent­li­chen Ein­rich­tung zu der Fra­ge, wie sich viel­fäl­ti­ge Ziel­grup­pen noch bes­ser anspre­chen las­sen kön­nen und wel­che Vor­tei­le das bedeu­ten kann.

Eine Anmel­dung ist noch bis Frei­tag, 3. Juni, mög­lich unter erlan​gen​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​v​i​e​l​f​a​l​t​s​k​o​n​f​e​r​enz. Dort ist auch das voll­stän­di­ge Pro­gramm abrufbar.

Bio­müll nicht abgeholt

Auf­grund eines tech­ni­schen Defekts konn­te im Bereich Dechs­endorf der Bio­müll nicht flä­chen­deckend geleert wer­den. Die Abho­lung erfolgt bei der näch­sten regu­lä­ren Biomüllanfuhr.

Ukrai­ne-Krieg: 1.470 Geflüch­te­te in Erlangen

Bei der Stadt Erlan­gen waren am Mon­tag, 30. Mai, 1.470 geflüch­te­te Per­so­nen aus der Ukrai­ne gemel­det. Min­de­stens zwei Drit­tel der Per­so­nen sind bei Freun­den oder im fami­liä­ren Umfeld unter­ge­kom­men. Die ande­ren Per­so­nen konn­ten in Ver­fü­gungs­woh­nun­gen, Hotels und Appar­te­ments oder pri­vat ange­mie­te­ten Woh­nun­gen unter­ge­bracht wer­den. Dane­ben wer­den drei Sport­hal­len als Not­un­ter­künf­te genutzt bzw. vor­ge­hal­ten. Die Bele­gung der Not­un­ter­künf­te ändert sich täg­lich, da der Auf­ent­halt in der Hal­le mög­lichst kurz­ge­hal­ten wer­den soll und die Plät­ze kurz­fri­stig nach­be­legt werden.