Schwe­rer Ver­kehrs­un­fall auf der A9 bei Gefrees – 17 Verletzte

Verkehrsunfall auf der A9 bei Gefrees.
Verkehrsunfall auf der A9 bei Gefrees. Foto: BRK Bayreuth

Am Sonn­tag Nach­mit­tag (29. Mai 2022) alar­mier­te die Inte­grier­te Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach ins­ge­samt 2 Not­ärz­te und 25 Ange­hö­ri­ge des Ret­tungs­dien­stes zu einem Ver­kehrs­un­fall auf der A9 in Rich­tung Ber­lin bei Gefrees.

Am Sonn­tag um 15:00 Uhr alar­mier­te die Leit­stel­le Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr zu einem Ver­kehrs­un­fall mit ins­ge­samt 10 betei­lig­ten Fahr­zeu­gen auf die BAB A9 bei Gefrees in Fahrt­rich­tung Ber­lin. Ein Fahr­zeug brannte.

Wie sich her­aus­stell­te, waren ins­ge­samt 17 Per­so­nen ver­letzt worden.

Zwei Pkw-Insas­sen erlit­ten mit­tel­schwe­re, die ande­ren 15 nur leich­te Verletzungen.

Vor Ort waren der Lei­ten­de Not­arzt und der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst des Bay­reu­ther Roten Kreu­zes, ein wei­te­rer Not­arzt, die Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts­ein­satz­lei­tung und 9 Ret­tungs­wä­gen aus Bay­reuth, Gefrees, Bad Ber­neck, Kulm­bach und Neu­dros­sen­feld. Ins­ge­samt konn­ten bin­nen kür­ze­ster Zeit zwei Not­ärz­te und 25 Ange­hö­ri­ge des BRK Bay­reuth aus Haupt- und Ehren­amt am Sonn­tag Nach­mit­tag alar­miert wer­den, die mit Blau­licht und Mar­tins­horn zur Ver­letz­ten­ver­sor­gung an die Unfall­stel­le fuhren.

Die 17 Ver­letz­ten wur­den nach Behand­lung vor Ort vom Bay­reu­ther BRK in die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser gefahren.

1 Antwort

  1. Gerhard Ruden sagt:

    So sehr mir die Opfer des Unfalls leid­tun: Ich war als „Teil­neh­mer“ des Staus lei­der auch Leid­tra­gen­der: Von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Stau und wei­ter bis 20.15 Uhr auf der Suche nach einer geöff­ne­ten Auf­fahrt auf die A9-die näch­ste Auf­fahrt nach Gefrees war auch gesperrt. Das durf­te man dann als unin­for­mier­ter Orts­un­kun­di­ger lei­der allei­ne her­aus­fin­den. Alle Stra­ßen ent­lang der Auto­bahn waren mit „Auf­fahrt-Suchen­den“ belegt. Mei­ne Kri­tik: So geht das ein­fach nicht! Man kann die Auto­fah­rer einer auf drei Spu­ren voll­be­setz­te Auto­bahn nicht ein­fach einem Stau über­las­sen, ohne Infor­ma­ti­on über die Aus­ma­ße und erfor­der­li­che Umlei­tun­gen infol­ge einer Auto­bahn-Voll­sper­rung. Die Auto­fah­rer sind blind in die Fal­le gefah­ren und erhiel­ten nicht die min­de­ste Infor­ma­ti­on über alter­na­ti­ve Fahrt­rou­ten. Es wäre das min­de­ste gewe­sen, die Auto­fah­rer nicht stun­den­lang bis an die Total­sper­rung an der Abfahrt Gefrees her­an­fah­ren zu las­sen son­dern an der frü­he­sten Abfahrt von der Auto­bahn auf ent­spre­chen­de Umlei­tun­gen zu lei­ten. Neben der Ver­sor­gung der Unfall­op­fer und der Siche­rung des Unfall­or­tes soll­te die Len­kung des Stau­ver­kehrs zu den Auf­ga­ben einer Unfall-Leit­zen­tra­le gehö­ren. Mit etwas generv­ten Grü­ßen Ger­hard Ruden, Magdeburg