Eber­mann­stadt: Neue Brücke über die Wie­sent pass­ge­nau montiert

Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt Pioniersteg 2022 Neuerrichtung Brücke
Die Metallkonstruktion hat ein Gewicht von rund sechs Tonnen. Ob der bisherige Name „Pioniersteg“ bleibt oder der Steg einen neuen Namen bekommt, darüber soll demnächst entschieden werden. Foto: Tom Schneider

Wich­ti­ge Rad- und Wege­ver­bin­dung wur­de neu errichtet

Der Pio­nier­steg, eine wich­ti­ge Rad- und Wege­ver­bin­dung für Eber­mann­stadt, wur­de jetzt neu errich­tet. In einer Pres­se­mit­tei­lung heißt es dazu:

Am Mon­tag­mor­gen, den 23. Mai, wur­de das neue Brücken­bau­werk, als Ersatz für den in die Jah­re gekom­me­nen „Pio­nier­steg“, mit einem Schwer­last­kran auf die Brücken­auf­la­ger gesetzt. Die Metall­kon­struk­ti­on mit einer Län­ge von 20 Metern und einem Gewicht von rund sechs Ton­nen, wur­de von der Metall­bau­fir­ma Mühl­bau­er mit Gelän­der und Belag kom­plett vor­ge­fer­tigt und in aller Früh an der B 470 zur Mon­ta­ge bereitgestellt.

Nach­dem der Schwer­last­kran auf­ge­stellt war, wur­de die Brücke inner­halb von fünf Minu­ten über die Wie­sent geho­ben. Die für alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten span­nend­ste Fra­ge war, ob der Brücken­über­bau auf die Auf­la­ger pas­sen wür­de. In den Brücken­fun­da­men­ten sind für die Auf­nah­me des Über­baus 15 cm brei­te Aus­spa­run­gen vor­ge­se­hen, in die die an der Unter­sei­te mon­tier­ten Stahl­bol­zen gesenkt wer­den müs­sen. Also hat­te man auf bei­den Sei­ten nur ca. sie­ben Zen­ti­me­ter Spiel­raum. Schnell zeig­te sich, dass die Bau­fir­ma Diersch und die Stahl­bau­fir­ma Mühl­bau­er gan­ze Arbeit gelei­stet hat­ten – nach zen­ti­me­ter­ge­nau­er Arbeit des Kran­füh­rers und Fein­ju­stie­rung durch die Mon­teu­re auf bei­den Sei­ten der Brücke, senk­te sich das Bau­teil pass­ge­nau auf die Fundamente.

Damit ist die Bau­maß­nah­me aber noch nicht abge­schlos­sen. Die Her­stel­lung Ram­pe zur bar­rie­re­frei­en Nut­zung, die Beton­ar­bei­ten für eine Trep­pe, die Gelän­der an den Auf­gän­gen zur Brücke sowie die Wie­der­her­stel­lung der Wege­füh­rung und der Flä­che für die Bau­stel­len­ein­rich­tung sind Arbei­ten, die noch bis Ende Juni andau­ern wer­den. Damit liegt die Maß­nah­me genau im Zeit­plan. Ob der bis­he­ri­ge Name „Pio­nier­steg“ bleibt oder der Steg einen neu­en Namen bekommt, dar­über soll in einer der näch­sten Sit­zung bera­ten werden.

Und dann steht einer Ein­wei­hung der neu­en Brücke eigent­lich nichts mehr im Weg.